Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bruch stM. (118 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mügeln 9,3 himel und die engel haben ein wesen / an falles bruch uß ewiglichen sachen. / doch sint ir wegen von in
Mügeln 14,4 gefüret in ein nuwes leben. / der pinlich wart von bruche nicht nach siner e, / got, falles sache bant in
Mügeln 14,15 regel dann enbirt,/ der wirt gesült in Flegetontis phule./ durch bruch wer da geslagen wirt, $s der stirbet sunder wende/ und
Mügeln 18,10 oug er nimmer zu getut,/ sin fride wacht in swerer bruches strafe./ der truw ein sam und war gericht/ wechst unde
Mügeln 25,9 das wib, in köpht in sim gezelde./ künig Saul durch bruch in todes lem/ zu Gelboe fiel uf der berge felde./
Mügeln 29,17 lut, $s die leben tut/ die welf, die der naturen bruch $s nicht wolde lan genesen./ Es was ein geist an
Mügeln 32,6 zornes flut,/ so ist gesatzt in wandelunge gotes mut,/ in bruch sin wort; das ist ein fremdes hören./ was hilfet dann
Mügeln 32,11 himel, mer und erde stifte?/ sal das nu sten in bruches e,/ so ist got wiser ader tummer worden;/ so stet
Mügeln 32,14 stet geloub in flüchte fle,/ sint nuwe buwen got wil bruches orden./ wer gotes worte bruches gicht, $s der stirbet sunder
Mügeln 32,15 sint nuwe buwen got wil bruches orden./ wer gotes worte bruches gicht, $s der stirbet sunder wende/ und wirt geheilet nimmer
Mügeln 48,4 / fiel. hör, wie es ergieng der küniginne./ nach langem bruche, den ich dir nicht nennen wil,/ (den doch din herze
Mügeln 48,12 die erd wart ir versaget rein,/ das sachte sich von bruch und swacher minne./ des blib der eren agetstein!/ ein swaches
Mügeln 49,17 dir ein spiegel si: $s blib wandels fri!/ ein ieglich bruch, der kumet jo $s zu letzt uf leides saße./ O
Mügeln 166,7 lach/ und in des grimmen todes bach/ getriben wirt durch bruches sach,/ des ist vergessen immer me./ o keiserin der engel,
Mügeln 180,12 in alles herzen huse./ schilt vor des tüvels gruse,/ durch bruch die hie verweiset sin./ In glas der güte sich, /
Mügeln 183,9 meide phort gespart;/ sus jungte sich der fenix alt./ durch bruch der ewig gein uns wolde brimmen,/ den sach man nach
Mügeln 186,9 fast das buch versperret was/ mit siben ingesigeln schon./ naturen bruch sin welfer wold vertriben/ und ließ sie nicht in lebens
Mügeln 324,12 lobes krie./ die zu dem bilde flussen/ durch schult, durch bruch, die bliben sorgen frie./ des bildes muste schonen/ der rich
Mügeln 334,7 in todes gruft/ recht wil setzen, $s letzen/ durch sins bruches guft,/ den mit essich man der steine ribet./ der marter
Mügeln 334,13 im lindet./ du wiser, merk hie des getichtes meine:/ wann bruch, der hell dich schribet,/ der priester ringen denket,/ der barmung
Mügeln 334,18 und dir schenket,/ das du fluchs enphindest nicht./ doch din bruch nicht ungerochen blibet./ Von natur influß/ großer tugent $s mugend/
Mügeln 336,8 $s misse/ er vergibt durch got,/ doch er wist den bruch in flammen zimmer./ gotes amptman ist der phaffe,/ der dich
Mügeln 337,7 gebunden./ Cristus sprach: ‘bint uf.’/ ab got linde $s grinde/ bruches unde ruf/ und verheilet fluchs und erge wunden,/ doch muß
Mügeln 345,2 füres flammen treib./ Da in der flammen tigel / durch bruch der engel floß, / sins bildes ingesigel / got druckt
Mügeln 354,1 dem hunde lit,/ wo man den beren jeit./ Marcus durch bruch gerufen / für recht zu Rome wart./ sin knecht in
Mühlh 120, 4 edir biheldit^. Sua die werſchaph endi heit, wirt demi man bruch, die diz guit in giwalt undi giwerin heit^. is die
Ottok 10776 Ungern kunic Stephanen./ herzenlich begund ern manen/ an sîner triwe bruch,/ ouch mand er an den spruch/ die vier, den ez
Ottok 35514 gewisheit,/ daz er des spruches wær bereit/ ze leisten âne bruch;/ doch ûf den selben spruch/ solt der bischolf inne haben/
Ottok 35710 dise fursten beide/ hantveste mit eide,/ daz ez belibe âne bruch,/ unde ûf den selben spruch/ wurden si ze friunt gemacht./
Ottok 36366 der bischolf erschrac,/ do der abt sich bewac/ sîner triwen bruch/ und daz im der spruch,/ den si ze Linze tâten,/
Ottok 44158 las man daran den spruch,/ daz âne wanc und âne bruch/ dise herren beide/ solden des swern eide/ ze helfen wider
Ottok 45688 hantveste,/ die heiden und ir baruch/ gegen uns der triwen bruch./ und geschiht daz lîhte vor dem keiser,/ sol dâ denne
Ottok 46791 noch von triwen./ ob si sich liezen riwen/ ires frides bruch,/ ich und der baruch/ versuochten daz selbe baz/ und sanden
Ottok 47174 munde/ der soldan und der baruch,/ daz er des frides bruch,/ der geschehen was an den heiden/ von den kristen unbescheiden,/
Ottok 47393 sehen,/ der wan von in ist geschehen/ und von dem bruche irer triwen:/ er mac uns nimmer volriwen,/ sul wir in
Ottok 71576 vier hantvest het dar gesant,/ an den man allen vant/ bruch sîner triwen,/ und manigen andern brief niwen/ man dâhin für
Pelzb 132,25 so saltu di vrucht abe nemen mit gewarsamekeit, das keyn bruch doran si. Abir di stat, do man di vrucht sal
RvEAlex 1131 al umbegie./ die widervart ez dô gevie/ gegen dem selben bruche hin/ dâz ûze gie, dâ woldez in./ als ez daz
Seuse 215,11 wunden, mit dinem ser vers#;eunet hast und geheilet hast den bruch, den alle kreaturen nit mohten widerbringen! Und dar umbe, min
Seuse 535,3 nalden spitze, so inist iz niet gantz; wie kleine der bruch si, iz ist doch ye niet gantz noch vollenkomen. __Inerveret
StatDtOrd 74,31 der sie schuldic sint, zu behaltene iht muge kumen zu bruche unde zu valle, unde daz erzenîe solte sîn, zu sûche
Teichn 4,144 ſtrazzen/ und gepot die alſen ſer./ da von frumpt der pruch nicht mer/ dann ſo vil wir haben muezzen/ wider ze
Teichn 331,17 gefallen mag/ durch ganczen ſtam alz durch den tag./ #;vane pruch und #;vane wanch/ vert er hin alz ain gedanch,/ daz
Teichn 464,1446 ſant Anſhelmus ſpricht ainn ſpruch,/ ez w#;ear Chriſt ain groſſer pruch/ daz man ſpr#;each, die můter ſein/ w#;ear geweſen ain ſünderein./
Teichn 464,1655 auch die můter gefallen./ dar zů vindt man wol ain pruch,/ wann ain weiſſag ſpricht ain ſpruch:/ her Yſayas ſchreibt und
Teichn 593,71 dar an/ das man hiez ain b#;eoſen man,/ nach dem pruch hat er nu daz wort/ d#;eort von_..... und hie von
UvZLanz 7766 allen schaden,/ den ein bœse herre entsitzet,/ der von swachem bruche switzet,/ derme guote dient und eʒ im niet./ nu kom
Vät 1513 Er was gephrophet uf den stam/ Der rehten tugende sunder bruch./ Hie von den luten was sin spruch,/ Sin lere ie
Vät 2177 not nihtesniht genas/ Alles des dar inne was./ Des schiffes bruch wart kume irwant,/ Man zoch ez ganz an daz lant/
Vät 3796 Ez ist unsers herren spruch/ Daz iegelich luge ist ein bruch./ Gotes sun ist die warheit./ Swer danne ein lugen seit,/

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