Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bruch stM. (118 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
himel und die engel haben ein wesen / an falles bruch uß ewiglichen sachen. / doch sint ir wegen von in | |
gefüret in ein nuwes leben. / der pinlich wart von bruche nicht nach siner e, / got, falles sache bant in | |
regel dann enbirt,/ der wirt gesült in Flegetontis phule./ durch bruch wer da geslagen wirt, $s der stirbet sunder wende/ und | |
oug er nimmer zu getut,/ sin fride wacht in swerer bruches strafe./ der truw ein sam und war gericht/ wechst unde | |
das wib, in köpht in sim gezelde./ künig Saul durch bruch in todes lem/ zu Gelboe fiel uf der berge felde./ | |
lut, $s die leben tut/ die welf, die der naturen bruch $s nicht wolde lan genesen./ Es was ein geist an | |
zornes flut,/ so ist gesatzt in wandelunge gotes mut,/ in bruch sin wort; das ist ein fremdes hören./ was hilfet dann | |
himel, mer und erde stifte?/ sal das nu sten in bruches e,/ so ist got wiser ader tummer worden;/ so stet | |
stet geloub in flüchte fle,/ sint nuwe buwen got wil bruches orden./ wer gotes worte bruches gicht, $s der stirbet sunder | |
sint nuwe buwen got wil bruches orden./ wer gotes worte bruches gicht, $s der stirbet sunder wende/ und wirt geheilet nimmer | |
/ fiel. hör, wie es ergieng der küniginne./ nach langem bruche, den ich dir nicht nennen wil,/ (den doch din herze | |
die erd wart ir versaget rein,/ das sachte sich von bruch und swacher minne./ des blib der eren agetstein!/ ein swaches | |
dir ein spiegel si: $s blib wandels fri!/ ein ieglich bruch, der kumet jo $s zu letzt uf leides saße./ O | |
lach/ und in des grimmen todes bach/ getriben wirt durch bruches sach,/ des ist vergessen immer me./ o keiserin der engel, | |
in alles herzen huse./ schilt vor des tüvels gruse,/ durch bruch die hie verweiset sin./ In glas der güte sich, / | |
meide phort gespart;/ sus jungte sich der fenix alt./ durch bruch der ewig gein uns wolde brimmen,/ den sach man nach | |
fast das buch versperret was/ mit siben ingesigeln schon./ naturen bruch sin welfer wold vertriben/ und ließ sie nicht in lebens | |
lobes krie./ die zu dem bilde flussen/ durch schult, durch bruch, die bliben sorgen frie./ des bildes muste schonen/ der rich | |
in todes gruft/ recht wil setzen, $s letzen/ durch sins bruches guft,/ den mit essich man der steine ribet./ der marter | |
im lindet./ du wiser, merk hie des getichtes meine:/ wann bruch, der hell dich schribet,/ der priester ringen denket,/ der barmung | |
und dir schenket,/ das du fluchs enphindest nicht./ doch din bruch nicht ungerochen blibet./ Von natur influß/ großer tugent $s mugend/ | |
$s misse/ er vergibt durch got,/ doch er wist den bruch in flammen zimmer./ gotes amptman ist der phaffe,/ der dich | |
gebunden./ Cristus sprach: ‘bint uf.’/ ab got linde $s grinde/ bruches unde ruf/ und verheilet fluchs und erge wunden,/ doch muß | |
füres flammen treib./ Da in der flammen tigel / durch bruch der engel floß, / sins bildes ingesigel / got druckt | |
dem hunde lit,/ wo man den beren jeit./ Marcus durch bruch gerufen / für recht zu Rome wart./ sin knecht in | |
edir biheldit^. Sua die werſchaph endi heit, wirt demi man bruch, die diz guit in giwalt undi giwerin heit^. is die | |
Ungern kunic Stephanen./ herzenlich begund ern manen/ an sîner triwe bruch,/ ouch mand er an den spruch/ die vier, den ez | |
gewisheit,/ daz er des spruches wær bereit/ ze leisten âne bruch;/ doch ûf den selben spruch/ solt der bischolf inne haben/ | |
dise fursten beide/ hantveste mit eide,/ daz ez belibe âne bruch,/ unde ûf den selben spruch/ wurden si ze friunt gemacht./ | |
der bischolf erschrac,/ do der abt sich bewac/ sîner triwen bruch/ und daz im der spruch,/ den si ze Linze tâten,/ | |
las man daran den spruch,/ daz âne wanc und âne bruch/ dise herren beide/ solden des swern eide/ ze helfen wider | |
hantveste,/ die heiden und ir baruch/ gegen uns der triwen bruch./ und geschiht daz lîhte vor dem keiser,/ sol dâ denne | |
noch von triwen./ ob si sich liezen riwen/ ires frides bruch,/ ich und der baruch/ versuochten daz selbe baz/ und sanden | |
munde/ der soldan und der baruch,/ daz er des frides bruch,/ der geschehen was an den heiden/ von den kristen unbescheiden,/ | |
sehen,/ der wan von in ist geschehen/ und von dem bruche irer triwen:/ er mac uns nimmer volriwen,/ sul wir in | |
vier hantvest het dar gesant,/ an den man allen vant/ bruch sîner triwen,/ und manigen andern brief niwen/ man dâhin für | |
so saltu di vrucht abe nemen mit gewarsamekeit, das keyn bruch doran si. Abir di stat, do man di vrucht sal | |
al umbegie./ die widervart ez dô gevie/ gegen dem selben bruche hin/ dâz ûze gie, dâ woldez in./ als ez daz | |
wunden, mit dinem ser vers#;eunet hast und geheilet hast den bruch, den alle kreaturen nit mohten widerbringen! Und dar umbe, min | |
nalden spitze, so inist iz niet gantz; wie kleine der bruch si, iz ist doch ye niet gantz noch vollenkomen. __Inerveret | |
der sie schuldic sint, zu behaltene iht muge kumen zu bruche unde zu valle, unde daz erzenîe solte sîn, zu sûche | |
ſtrazzen/ und gepot die alſen ſer./ da von frumpt der pruch nicht mer/ dann ſo vil wir haben muezzen/ wider ze | |
gefallen mag/ durch ganczen ſtam alz durch den tag./ #;vane pruch und #;vane wanch/ vert er hin alz ain gedanch,/ daz | |
ſant Anſhelmus ſpricht ainn ſpruch,/ ez w#;ear Chriſt ain groſſer pruch/ daz man ſpr#;each, die můter ſein/ w#;ear geweſen ain ſünderein./ | |
auch die můter gefallen./ dar zů vindt man wol ain pruch,/ wann ain weiſſag ſpricht ain ſpruch:/ her Yſayas ſchreibt und | |
dar an/ das man hiez ain b#;eoſen man,/ nach dem pruch hat er nu daz wort/ d#;eort von_..... und hie von | |
allen schaden,/ den ein bœse herre entsitzet,/ der von swachem bruche switzet,/ derme guote dient und eʒ im niet./ nu kom | |
Er was gephrophet uf den stam/ Der rehten tugende sunder bruch./ Hie von den luten was sin spruch,/ Sin lere ie | |
not nihtesniht genas/ Alles des dar inne was./ Des schiffes bruch wart kume irwant,/ Man zoch ez ganz an daz lant/ | |
Ez ist unsers herren spruch/ Daz iegelich luge ist ein bruch./ Gotes sun ist die warheit./ Swer danne ein lugen seit,/ | |
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