Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒʒen stN. (201 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ſůʒen geſmacke von vnſerm herren got. O, wie gůt ir eſſen iſt! Wan #.:ſie eſſent vnde frowent ſich in der goteſ | |
ſich in der goteſ geſiht.#.; #.:Der ſatet ſie#.; mit ſinem eſſen vnde #.:von der veiʒete ſineſ huſeſ#.;. Jn dem huſe iſt | |
pulver ein bonen gewichte mit honege gessen dez abendez noch essene, hilfet den magen unde deuwet di spise. Swer ein rinc | |
di swarzen vlecken, da man si an strichet. Zu swelchem ezzene man das crůt oder den samen tůt, daz gipt guten | |
gemacht mit grunime koliz saffe unde der aller ebindelich nach eczine genumen, dri oder zwei, iz sere nutze, wen iz an | |
můʒ ewlich leven,/ de sin gebruchet, he iʒʒet in,/ dit eʒʒen üvergeit allen sin./ //Gev#;euger word mir ser gebrichet,/ min sin | |
salt up diner burst gan,/ d#;ei erde salt du ze eʒʒen entfan./ ich sal under dir ind dem wive/ ein vede | |
mir,/ an widerred gaf ich in dir. –/ //Andre gevent eʒʒen ind dranc/ den armen, ind du gifs in danc./ wan | |
ſine phert irlegin^. unde mac iz un woli gebi zu ezzinni von demi ackiri uffi dir ſtrazi^. Da in=mac un niman | |
heten naht vil arge $s unt vil müelîchen tac./ Âne ezzen und âne trinken $s beleip dâ manic man./ die ez | |
gruoze, $s als er die helde enpfie./ nu was ouch ezzens zît: $s der künic mit in ze tische gie./ Ein | |
wesn./ der gast mit sîme wirte reit,/ er vant sîn ezzen al bereit./ ___Ich muoz iu von ir spîse sagen./ diu | |
an iu mâzen./ geselleschaft wirt lâzen/ mit trinken und mit ezzen:/ bî ligens wirt vergezzen./ ir enphâhet mêr dehein gewant,/ wan | |
sniten:/ die andern zwêne niht vermiten,/ sine trüegen trinkn und ezzen dar,/ und nâmen ir mit dienste war./ ___hœrt mêr von | |
der tac liez sînen strît./ diu naht kom: dô was ezzens zît./ môraz, wîn, lûtertranc,/ brâhten juncfrowen dâ mitten kranc,/ und | |
i’u geben wil,/ dâ von ir slâfet: deist iu guot./ ezzens trinkens keinen muot/ sult ir haben vor der naht./ sô | |
gar gezoget în./ Gâwân unt den gesellen sîn/ was ir ezzen al bereit./ mit der herzogîn gemeit/ Parzivâl solt ezzen./ dane | |
wart ouch si nâch jâmer var,/ ir süezer munt meit ezzen gar./ si dâhte "waz tuot Bêne hie?/ ich hete iedoch | |
ich hie trage/ nâch im mit herzenlîcher klage."/ ___dô man ezzens dâ verpflac,/ dô wasez ouch über den mitten tac./ Artûs | |
reit,/ dem hôhiu minne fuogte leit./ des nahtes umb ir ezzen/ muge wir mære wol vergezzen./ swer dâ werder minne pflac,/ | |
Artûs dem houbetman,/ mangen rîter manlîch getân./ swie schier diz ezzen nu zergêt,/ unlange’z dâ nâch gestêt,/ unz ir die werden | |
getorſte chein chint gemvten von ſiner m#;ovter, daʒ ſi ſin eʒʒen wær, wie mach aber daʒ geſin, daʒ ſich der groʒʒe | |
dritte, daʒ wir leben ſvberlichen: daʒ wir mæʒʒich ſin an eʒʒen an trinchen an gewande, vnd daʒ vnſer gewant iht wæhe | |
gotes wortes.’ des libs spis ist daz brot und ander ezzen, der sel spis ist daz hilig gotes wort. mit dem | |
daz wir dem vrazze widersten, daz wir uns an dem ezzen, an dem trinchen mazzen und uns s#;euntlicher gwinne und aller | |
diu hilig schrift. also man auf den tisch maniger slaht ezzen setzet, das ein islicher, sicher oder gesunter, ezze daz im | |
b#;eosen und die unreinen gedænche. er gert auch des b#;eosen ezzens, der wurtz die diu swin azzen, daz sint die unrein | |
vater genad. in sinem haus ist vil manich mietman der ezzen und trinchen genuch hat, ich erwird aver hie des hungers. | |
tet er dar umb, swenn wir ichtes beginnen, dehains werches, ezzens oder trinchens, daz wir dann ze aller erst den almæchtigen | |
git den #;eubeln und auch den guten ir notdurft, $t ezzen und trinchen und gewæt und ander notdurft, den gelaubigen die | |
die wol erteilen den diu christenheit enpholhen ist. umb daz ezzen da enist nicht senft umb zerteilen. an dem anegenge der | |
waren s#;eumlich verre dar chomen in ein w#;eust da nicht ezzens waz, wan daz si dar heten bracht, dez waz in | |
den leip furen sch#;eult. der leip ist tiurr denn daz ezzen oder daz gewæt.’ disiu wort unsers herren, diu sch#;euln wir | |
unser herre der hat uns ein ebenmazz gegeben von dem ezzen, er git uns auch ein ebenmazze von dem gewæte. er | |
rede sint auch die gemerchet und gestroffet die des gemeinen ezzens und trinchens nicht wellen gen#;euge sein, die sunder wirtschaft wellent | |
hintz dem himelrich’. wir sch#;euln sorgen umb daz geistlich $t ezzen, umb daz geistlich gewæt. daz geistlich ezzen daz ist daz | |
daz geistlich $t ezzen, umb daz geistlich gewæt. daz geistlich ezzen daz ist daz heilig gotes wort, daz geistlich gewæt daz | |
heilig gotes wort seiten, daz si von den ir notdurft ezzens und trinchens $t und gewætes beraten scholten sein. er chom | |
iſt alſam vvar daz iz ſterchet den magen ze dem ezzene. unte iſt g#;vot wr di hechune der aiterwrmei $t unt | |
wie mocht wir baz enbizzen sin?/ Ich waiz im disez ezzens danc.»/ do west er niht den nachklanc./ Reinhart qvam spilende | |
er im zedrvkte./ Der kaplan was gevangen,/ in mohte des ezzens wol belangen./ Er Brvn schrei: «ach» vnd «o.»/ Reinhart sprach: | |
vor./ mit leide ich bin besezzen/ sô daz mir trinken, ezzen/ niht gevuoren mac den lîp./ ich wolde man und dar | |
reinet gar/ swaz man unreines bringet dar,/ ez tempert trinken, ezzen;/ ez hât sich ouch gemezzen,/ daz ez heiz wirt unde | |
dô giengen sie ze tische:/ vleisches unde vische/ und kleiner ezzen was dâ niht,/ als uns diu wârheit von in giht./ | |
gärtelîne zôch,/ und guoter tateln, doch niht vil./ nâch des ezzennes zil/ sie sprâchen aber ir gebet,/ daz ietweder gerne tet./ | |
den rittern sa/ Schallecliche enwiderstrit/ Und werte unz an des ezzens zit/ Mit ritterlicher fr#;vode kraft./ /Do gie mit der ritterschaft/ | |
do ritterliche/ Dienen da unz das man gaz./ Von vil ezzens sage ain vraz,/ Joch w#;eane wan g#;eabe in genůc;/ Mit | |
uleisch. Den aldin ist he gut uor vnde nach dem ezzene. Swarzer win grozer vnde suzer. ist nimande gut. Rot win ist | |
man den gesunt behelt ab man sin pflit uor deme ezzene. ader nach der erbeit zu hant. wan iz uordeuwet di unuordeute | |
unuordeute spise. vnde zuloset di zu samen geliberde vuchte. Nach dem ezzene ist bose baden. wan iz vullit daz houbit mit vuchte. | |
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