Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gedanc stM. (425 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
den heiligen Christ von allen unsern chreften, von allen unsern gedanchen vil innenchlichen biten, daz er uns leist alz er uns | |
sch#;euln wir angest zů haben und sol nimmer auz unserm gedanch chomen, wir endien dem almæchtigen got, die richen alz in | |
daz dorf chauft, der bet#;eutet alle die die alle ir gedanch an wertlich gewinne habent gechert und ze got deheinen gedanch | |
gedanch an wertlich gewinne habent gechert und ze got deheinen gedanch habent, die sint leider der ewigen genaden verteilet. der diu | |
beginnen datz im selben. er sol sich vlizzen daz sein gedanch, siniu wort, siniu werch gezogenlich und recht sein, dar nach | |
die engel die eins ieglichen menschen werch und wort und gedanch f#;eur got bringent. so wirt im zu gesprochen: ‘du enmacht | |
die uns die b#;eosen gl#;eust, diu b#;eosen werch, die b#;eosen gedænch rieten und uns mit ir manigen listen betrugen und liebten | |
chint werdent auch verloren. diu chint daz sint die b#;eosen gedænch der wir leider ze vil haben, die werdent denn zest#;eort. | |
ob dem andern nicht. swenn der arme mensch einen b#;eosen gedanch #;euber einen andern leit, so hat er die stein #;euber | |
erz#;eurnt het; wan in der brust da sint di #;eubeln gedænch inne. waz sprach der s#;eundær? er sprach: ‘herre, wiz mir | |
in werltlichiu dinch lieber sint dann unser herre got. der gedanch und ir hertz sint gerichtet hintz dem gewinne. von diu | |
also ir vernomen habt, si lageten im und heten b#;eose gedænch. der b#;eosen gedænch der antwurt in unser herre. er vraget | |
habt, si lageten im und heten b#;eose gedænch. der b#;eosen gedænch der antwurt in unser herre. er vraget si, ob ez | |
wan der selb ch#;eunich sicht aller menschen hertzen, aller menschen gedænch und werch, er sicht diu hertze innerhalb, er richt auzzerhalb, | |
auch verchauffen. die s#;eun bed#;eutent die unrainen und die b#;eosen gedænch. umb die b#;eosen gedænch werdent die unsæligen also wol verdampnet | |
bed#;eutent die unrainen und die b#;eosen gedænch. umb die b#;eosen gedænch werdent die unsæligen also wol verdampnet sam umb diu #;eubeln | |
scit cogitationes hominum, quoniam vanae sunt. er spricht: der menschen gedænche sint #;euppich und sint auch dem almæchtigen got chunt. hieten | |
und sint auch dem almæchtigen got chunt. hieten si recht gedænch und wæren flizzich rechtes gerichtes und minnten den almæchtigen got | |
tet im mangen wanc,/ daz ist war. wo was sin gedanc,/ Daz er sich so dicke triegen lie?/ die velt stent | |
ich in, ichn trage hinnen sint/ Nicht.» er hatte mangen gedanc./ mit kraft er im in daz ore spranc,/ Dem kvnige | |
der hant:/ ‘swich du neue R#;volant,/ des |
|
al umbe warte,/ er erbleichte harte,/ er gwan manigen angestlichen gedanc,/ er gesaz chume uf die banc;/ ime wart chalt unde | |
dekeines slâfes phlac./ die naht er wol halbe lac/ mit gedanken überladen:/ er vorhte von dem herren schaden./ an jenen wunden | |
ein guoter riuwesære,/ reht unde unwandelbære,/ der beidiu muot und gedanc/ ûf gotes dienest sêre twanc./ diz was ein münich guoter./ | |
wil dir wærlîche sagen,/ daz ich nû lange hân getragen/ gedanke manege stunde,/ von den niemen kunde/ ze rehte wol gescheiden | |
stætez brinnen/ an mir niht erwinden wil./ daz vüeget mir gedanke vil,/ der niemen mich bescheiden kan./ hôrte ich einen wîsen | |
sîn sünde: dô genas/ er wider in die menscheit,/ sîn gedanc was hin geleit./ dô jach er gewaltes gote/ und sînem | |
in iemer wernden hort/ mit sêre ân ende geleit./ von dem gedanke ist in bereit/ von ir schulden grôziu nôt,/ wan sie | |
gar daz herze sîn:/ er nam die lêre in den gedanc./ von grôzen vreuden er ûf spranc,/ er hiels den reinen | |
zuoversiht./ diu schrift uns alsus vergiht:/ ez gehôrte mensche nie,/ gedanc es künde nie gevie,/ menschen zunge ez nie gesprach,/ vleischlîch | |
hant./ diz solt dû sunder wanken/ mit stæte in den gedanken/ gelouben unde stæte sîn/ mit stæte an dem gelouben dîn./ | |
vür die sünde/ der gnâden urkünde./ unser leben und den gedanc/ sach er ze brœde und alze kranc./ durch die selben | |
den knehten dîn/ dienen, daz dû vuorest mich."/ mit dem gedanke huob er sich/ wider in sînes vater lant./ dô sînem | |
ich niht trôste mich an dir./ mîn herze in den gedanken nie/ gedanc noch wân noch muot gevie;/ mîn ouge hât | |
trôste mich an dir./ mîn herze in den gedanken nie/ gedanc noch wân noch muot gevie;/ mîn ouge hât des niht | |
bine verjaget der rouch,/ sus jagent den heiligen geist/ übel gedanke allermeist/ von den herzen zaller zît,/ dâ bœser gedanc inne | |
übel gedanke allermeist/ von den herzen zaller zît,/ dâ bœser gedanc inne lît;/ ez ist der üppige gedanc/ der sünden werke | |
zît,/ dâ bœser gedanc inne lît;/ ez ist der üppige gedanc/ der sünden werke ein anevanc./ swer eine kleine wunden hât,/ | |
welt, vür guot, vür lîp./ diz nam er in den gedanc,/ als in diu gotes minne twanc./ er sprach: "vater, ez | |
guot./ swer sînen willen gerne tuot,/ dem gît er vrœlîchen gedanc;/ der seiten wîse und süezer klanc/ sint in dem besten | |
betwungen,/ swen ieglîcher an sich twanc,/ der nam in sînen gedanc,/ daz er des volge solde hân,/ swie jenes leben was | |
pînte sich vil sêre/ ûf hôher künste lêre/ mit der gedanke sinne,/ daz si wol ein gotinne/ möhte sîn von wîsheit./ | |
sîn tagalt was niht mêre,/ ez wære daz in sîn gedanc/ nâch sînem meister jâmers twanc./ er muoste ouch manige sorge | |
gewan/ einen tiuvel, den er twanc,/ daz er des junkherren gedanc/ und sîne stæte sinne/ kêrt an der vrouwen minne,/ der | |
unz in sîn kestegunge twanc,/ daz er vil wênic den gedanc/ zuo dirre welte kêrte./ des lîbes nôt in lêrte,/ daz | |
"weschet iuch algemeine/ und weset iemer reine!/ tuot von den gedanken hin/ daz übel und den übeln sin!/ lât varn, daz | |
nâhest trage,/ merke, waz der brief dir sage!/ mich hânt gedanke manicvalt/ sô genomen in ir gewalt,/ daz ich beswæret sêre | |
gotes minnen/ ie mêre und mêre brinnen./ dô durste sînen gedanc/ ûf des lebenden brunnen tranc,/ des süeze niemer mê zergât;/ | |
swerten er dik ûf in dranc/ und wolte krenken den gedanc,/ der herter danne ein adamas/ gote an rehter stæte was./ | |
liehter engel dâ./ Jôsaphâten dûhte sâ,/ daz er in dem gedanke sîn/ gedæhte: "sol der vater mîn/ mir ebenglîche krône tragen,/ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 >> |