Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelit stN. (261 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und entlœst die wint in dem leib und in den gelidern, und der rauch, der dâ von gêt wenn man in | |
diu selben werk; aber der rauch trückent sneller diu fäuhten gelider und behendicleicher ân peizen und nagen. der zaher ist guot | |
nasen habt, daz sterkt daz hirn vast und diu gaistleichen gelider, wan si hât die kraft ze sterken von irm edelen | |
auz irem siehtum, die schüllent muskât kewen, daz diu gaistleichen gelider gesterkt werden, daz herz und diu leber und andreu gelider, | |
gelider gesterkt werden, daz herz und diu leber und andreu gelider, und schüllent auch wein trinken, der dâ mit gesoten sei. | |
mâzen weiz. aber an dem êrsten tag scheinent diu gesalbten glider gar ungestalt, an dem andern tag niht sô ungestalt und | |
genssmalz ist daz kraut guot dem smerzen, der in der gelider zuofuog ist, dâ diu gelider auf ainander stôzent, sam in | |
dem smerzen, der in der gelider zuofuog ist, dâ diu gelider auf ainander stôzent, sam in dem knie und anderswâ. sô | |
mit, daz ez waich macht und entsleuzt. ez sterkt diu gelider, diu vil âdern habent, und pringt diu müeden gelider zuo | |
diu gelider, diu vil âdern habent, und pringt diu müeden gelider zuo iren kreften, wan sein hitz geleicht vil des menschen | |
die art, daz er vast öffent die gäng in diu gelider und in dem leib und plæt und zeuht daz pluot | |
die unkäusch gar krefticleich und ir einguz sterkt der unkäusch gelider, wenn man si nüehtarn säuft und trinkt, und dâ mit | |
sint guot für der lebern verschoppen und für der gaistleichen gelider apostem, sam diu prust ist und andreu gelider. der kürwiz | |
der gaistleichen gelider apostem, sam diu prust ist und andreu gelider. der kürwiz ist guot in süchten, wenn man in seudet | |
ain tuoch und gib ez dem ze trinken, der krankeu gelider hât von dem paralis, oder für der lenden siehtum, der | |
wein unde gib ez dem ze trinken, dem man diu gelider schol abhacken, der enpfint des smerzen niht von übrigem slâf. | |
für der hend giht, daz ciragra haizt, wenn man diu gelider dâ mit salbet. Dem kraut und seiner pluomen geleicht diu | |
daz ze latein ptisana haizt, wan ez fäuht diu dürren glider und leschet die hitz in dem menschen und widerpringt die | |
den durst wider die dürren huosten, diu von der gaistleichen gelider krankhait kümt, und für des leibes twanch. nim psillensâmen und | |
purt von ir treiben well, diu trink rautensaf. wem diu gelider wê tuon von vallen oder von andern sachen, der hitzig | |
in ainem scherben und pint die dar auf. wem ain gelid zerplæt ist, ez sei arm oder pain, der nem rauten | |
ir selpwesen gemischt ist, und kreftigent daz herz und ander gelider in dem menschen, wenn man si zerstœzt und si in | |
als ob man in jag. der stain ist den zerplæten gelidern guot und ist auch guot wider die plerchen, die under | |
zorn und verstellt des pluotes fluz, wenn daz von ainem glid vleuzt oder von der nasen, und allermaist an den frawen, | |
ist kainer durchläuhtich. der stain behelt den leip und diu glider ganz in irr narung von nâtûr, diu ze latein vegetatio | |
fleuzt her für sam daz wazzer. sein rauch ist den glidern gar schad und verderbt die âdern und macht diu lider | |
/Die wundermenschen mit geprechen an dem leib sint die ir glider niht ganz habent oder ir mêr habent dann si schüllen | |
und diu würkend kraft ze stark ist, und an welhem gelit si stark ist, daz macht si grôz oder macht sein | |
me. //Der aber daz inner vich hab, der nem das glit bi dem rossefuze und brenne daz allez dar an; er | |
der want des kuniglichen salis. und der kunic sach di gelit der schribenden hant. do wart vorwandilt des kunigis antlicze und | |
hast du nicht geerit. hirumme ist von im gesant daz [gelit] der hant, di do geschriben hat das do geschriben stet. | |
mit nacht tut sie ir#(Zwr)weit/ Nicht slafen, sunder wachen./ Ire gelit ircrachen/ Vil dicke von swerer not,/ Heben, tragen in den | |
hin gestrichen./ Bla lyl#’igen die liden/ Durch Got an irn geliden/ Martir groz um die kuscheit,/ Dar nach zu tode gereit./ | |
craft vor den tot/ [8#’v#’b] Gegeben werde wider/ Gar menschlichen gelider/ Zu der macht da ez e was./ Von disme brote | |
stetlich dar,/ Als im diz wart gentzlich bar,/ An die gelit me und me/ Die da schriben kein im e/ Und | |
saz./ «Herre,» sprach ich, «mir sint laz/ Wurden alle die gelit;/ Gar min craft hat abetrit/ Gewunnen vor den blicken/ Uz | |
sulcher girden/ Daz mine craft mir wider/ Queme in die gelider/ Und zu dem herzen sam e,/ Uf daz ich der | |
gehorsam sin di liplichen gervnge vnd des libes sinne vnd gelider, als die dienvnden chnehte ze des libes berihtvnge an siner | |
vnd des nahsten. Als von dem hovpt flivzzet in div gelider rvrvnge vnd enphindvnge, also flivzzet vns von Ihesv Cristo alliv | |
Ihesv Cristo alliv geistlichiv tvgent vnd gnade in alliv div gelider der christenheit, div niht verstozzen sint [240#’v] mit den svnden. | |
wizzen, daz der vinger und diu hant und ein ieglich gelit natiurlîche den menschen, des ez ein gelit ist, vil lieber | |
und ein ieglich gelit natiurlîche den menschen, des ez ein gelit ist, vil lieber hât dan sich selben und sich gerne | |
menschen. Ich spriche sicherlîche und in der wârheit, daz diz gelit sich selben alzemâle nihtes niht enminnet dan durch daz und | |
enminnet dan durch daz und in dem, des ez ein gelit ist. Dar umbe wære vil billich, und natiurlîche wære uns | |
hât ein gemeine werk mit einem und in einem ieglîchen gelide lîphafticlîche als daz ouge, daz ôre, diu zunge, diu hant | |
sprach, daz ein michel adeler mit grôzen vlügeln, mit langen gelidern vol vedern manigerleie kam ze dem lûtern berge und nam | |
krefticlîche sol man beten, daz man wölte, daz alliu diu gelider des menschen und krefte, beidiu ougen, ôren, munt, herze und | |
Alsô suln unser sinne und unser wille, meinunge, krefte und glider in in getragen werden, daz man sîn enpfinde und gewar | |
niht langer/ unde kômen gelîch nider;/ uns swuoren all unser glider./ des morgens dô ez tac wart/ und detten wolt mîn | |
doch zuo im hin wider./ swie hart im swüern sîniu glider,/ dannoch ez ungern sæch,/ daz dem herrn leit geschæch./ dâ | |
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