Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelit stN. (261 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dâ sant der bâbest tûsent wider./ die muosten rüeren iriu glider,/ ob si wolden genesen./ daz muost ot alsô wesen./ ouch | |
daz mit siechtum wirt betoubt,/ zehant lazzent unde serbent/ alliu gelit und verderbent,/ diu daz mensche an im hât./ zê gelîcher | |
draben/ zuo in und her wider./ ir houbet und ir glider/ schînent harnasch bar./ swenn in diu botschaft kæme dar,/ daz | |
hin/ zuo der burc reit in,/ dô wart ûz den geliden/ manic bein verriden/ von gedrange und von stôzen./ mit einer | |
rys snyt von syme stamme benedin deme knoufe odir dem gelede noch siner wesunge in der lenge czweyger neyle eynis vingers. | |
der lenge czweyger neyle eynis vingers. Dorno kerbe tweris das gelit bis an den kern, vnde teyle spaldinde das benedin dem | |
bis an den kern, vnde teyle spaldinde das benedin dem gelede blebin ist, vnd wirf eyn teyl, das den rurit, von | |
das do gancz blebin ist, das schele bis an das gelit, vnde scherfe is sam eynen kil mit eyme messir an | |
von dem ende bi czwen spannen odir dryn kegin eyme gelede breyt des lengistin vingirs vmme vnd vmme vnd wirf dy | |
dem nordin, vnd ouch vor tore eyn andir von czwen gelidin eyn gatir, di man beyde vf tun moge vnd czu | |
wil ich daz abe drumen./ Nu get hie an von den geliden,/ Von irn geberden unde siden./ Gemenget har und dicke genuk,/ | |
weichen sint von bezzerr art./ An langen henden gezieret,/ Mit gelidern geordenieret,/ Mit schoner haut, da merke,/ An allen tugenden sterke./ | |
Die gar stumpf sint gef#;euzzet./ Ist auch der grozzen zehen gelit,/ Knorrecht und slimpfes an gewit/ Da vorne gen dem balle,/ | |
also schullen wir augen, nas, hent, f#;euzze und elliu unseriu glid umbesniden also, daz der tot datz unsern venstern icht in | |
mer gewitzet waz an der zungen dann an andern sinen gelidern. diu unsælig judischaft diu den richen man bed#;eutet, diu hat | |
er im in sin oren mit sinem vinger. deheineu unseriu gelid sint so geteilt so diu hant ist an den vingern. | |
machit marwenlit. Ruwez gewant gibit me werme. vnde machit warme gelit. Snodiz gewant vnde dunnez. gibit luzel werme. vnde ist gut | |
danne sigen durch ein tuch. vnde sal da mite di gelit salben di uon grozer kelde sint. Diz ist ein ander | |
sehent mich an und losent, waz ich_ú sag: wir ermú gelider súllen úns tr#;eosten und fr#;eowen únsers wirdigen hoptes, daz ist | |
kein herz so vol minnen wurde? Sehent, werin ellú minú gelider daz edelste gelid, daz an mir ist, daz ist daz | |
und in grozer m#;eudi miner g#;eotlichen bein. Ellú min zarten glider wurden unbeweglich gephrenget an den engen notstal; min hitziges blůt | |
din lob und ere ze sůchenne. Ich beger, daz kein gelid sie an minem libe, es habe dines t#;vodes ein sunderliches | |
unzallich manigvaltig waz, daz betútet ellú dú menschen, dú sinú gelider sint, die #;voch súne oder sun worden sint dur in | |
dur in und in ime, als dú zale vil liplicher gelider an eime libe. Aber daz daz h#;vopt úbertreffelich schein, daz | |
fúess wurden mit gelust./ fúr daz si gar von ir geliden/ do all sund moht schiden/ und gantzlich so gebůssen,/ si | |
hohgerehten,/ die krumben und die slehten,/ die erstabelten an den geliden/ die s%/aligosten geswúster giden/ Marie, Marte, Lazarus,/ sit ús ir | |
es machet swer und zúhet nider;/ es oft swellet dú gelider;/ so man ie me getrinket sin,/ den wachset ouch des | |
man do seit me:/ ‘slafestu, tyranne,/ dins vatter Sathans ain gelid?/ dir ist berait der hell wit/ und dinen wip, der | |
siner worte h#;ovt hawen vnd lvzel reden. Hende vnd alle gelider in twangsal vnd in h#;ovt halten. Einen geistlich und sitigen | |
hat erarnet, $t daz er ist gezîret mit manigeme êrsamen gelide, wanne sî sint rittere unde erwelte strîtere, $t die durch | |
spitâle ligent, dienent in eime brinnendigem geiste. /5. Under disen geliden sint ouch pfaffen, die eine werde unde eine nuzze stat | |
trage, dâmit er ûzwendich bezûge, daz er sie ein sunderlich gelit dises ordenes. Belze, kursene, deckelachen sulen nit anders sîn wenne | |
ob man mit im barmherzeclîche wirbet; alsus mugen alle die gelidere in vride blîben. Sunderliche abstinencie, die dâ merclîche von der | |
wir di minni sulin han./ er gischuf an uns du gilit alli/ ein andir dininti./ du gilit, du dir sint ani di | |
er gischuf an uns du gilit alli/ ein andir dininti./ du gilit, du dir sint ani di eri,/ der bidurfi wir meri./ | |
giloubin ginizzin wir./ //Houbit ist irstantin der cristinheit,/ des du gilit alli habint undirscheid./ er niwil vurdir nicht irsterbin;/ voni du | |
der dir lonit sin selbis gebi,/ der wil igilich sin gilit bringin, daz iz in ein lebi./ //Got selbi lerti unsich chuschi | |
der mage und wurt denne al umbgeteilet in ein ieglich gelit des lichames unde wurt danvon gestercket der lichame alzůmole, rehte | |
der woren g#;eotlichen hitzigen minnen alle umbgeteilet in alle die gelider, in alles des menschen leben und wesen, daz alle sine | |
in der hant, in dem fusse noch in dinen eigenen gelidern; wie solte denne der mensche g#;eotteliche einunge verston? Die herin | |
zů wúrckende und den f#;eussen zů gande, und ein ieglich gelide daz ist dem natúrlichen willen gehorsam des lichamen sunder einige | |
trost. Lieben kinder, wie m#;eohte daz iemer minner gesin, die gelieder volgetent irme houbete, daz húte ufgevarn ist und ist uns | |
noch mitte enteilte dem hertzen noch dem h#;vobte noch den glidern, die nature m#;euste verderben und wurde do nút us, also | |
fliessen in des armen menschen lichamen, also das alle sine gelieder dis keisers werent, das were ein wunderliche und alzůgrosse minne; | |
unser herre Jhesus Christus ein h#;vobt. In disem ist vil gelider. Das ein ist ein #;voge, und das sicht allen den | |
die hant, der fůs, und alsus vil und maniger kúnne gelider. Und ein ieklichs hat sin sunder werk, und dis geh#;eort | |
sol als gros eindrechtikeit sin als ir sehent das úwere gelider hant, und ein ieklich gelide als fúr sich selber den | |
irs selbes, also solte ein unberatene minne sin under den gelidern Gotz, das wir uns me solten fr#;eowen eins ieklichen mit | |
gebilt wúrde under dis edel h#;vobt in minnen gelichen der gelider in disem geistlichen lichamen, und were dem ze mole gelich | |
Got geordent hat. Also sin wir alle ein licham und gelider under ein ander, und Christus ist dis lichams h#;vobt, und | |
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