Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelit stN. (261 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der armen/ und wil mich erbarmen,/ swie mir swern mîniu glider:/ gebt ieglîchem sîn kint wider,’/ sprach der herr Constantîn,/ ‘ich | |
dem vil rîchen./ er liez sicherlîchen/ dem bâbst wider sîn gelider/ und gap im diu ougen wider./ daz was ein grôz | |
ez von dir. wan es frvmet dir. daz ainez dinre glider verderbe. dann daz din gantzer lichnam gesant werd in div | |
von dir. wan ez frvmet dir mer daz ainez dinre glider verderbe. dann daz din gantzer lichnam ge in div helle | |
unde wirfiz von dir: iz czymt baz daz eynes dyner gelede vorterbe, denne alle dyn licham gesenket wurde in dy helle.’ | |
ein kvnic sin,/ Gut an dem gerichte,/ Schone gesiche,/ Grozze gelide, wizze hut,/ Suzze stimme nit lut,/ Fil gerade vn2de snel;/ | |
Leides han ich so vil gesen/ An mine1n kinde1n vn2de gelide,/ Der mich zv einzeln liden/ Al= zv|sniten hete,/ Senfter mir | |
unser trechten/ Ist houbet der gerechten/ Unde sie wider sine gelit;/ Den hat her vor gesprochen dit,/ Als ob her sprechen | |
Wen her ist unser houbet/ [26#’r#’a] Und wir sin sine gelit’, –/ Als wir dan getuen dit/ Daz wir Got zu | |
du geses.#s-’’’ Waz dutet dit,/ Daz Got heiset der ougen gelit/ Mit ougsalben bestrichen?/ Wem mac sich diz gelichen?/ //__Dize ougen | |
So daz ir durch pruvet dit./ Der man hat manic gelit,/ Daz ieslich sin ammecht hat/ Und schepfet sunderen den rat,/ | |
himle nicht,/ Den vride. waz bedutet dit?/ //Alle vorlorne sint gelit/ Des tuveles; die dise erden/ Buwen mit ungeberden,/ Den hiez | |
iz durch den ummesnit;/ [95#’v#’a] Wen der man sin manlich gelit/ Besneit vor an des wibes stat/ Und an der e | |
ist,/ Der houbet ist Jhesus Crist/ Und wir alle sine gelit.’/ Nach dem sult ir pruven dit./ Crone dutet sigenumft/ Siner | |
uns an nichte gebreste hat/ Weder uzen noch enbinnen,/ An geliden noch an sinnen,/ So trage wir vil gewisse/ Die vollen | |
vertruges#s-/ #s+Ym den#s- ſinen #s+ubertrit#s-/ Und zu vorderſt durch daz gelyt/ Diner claren gerechtekeit./ Gotes irbarmen iſt wol breit,/ Ydoch czymit | |
ſunder ſpil/ Nu habe Job geſtrafet vil/ Durch ſyner ſunden gelyder,/ Hy kumnt Elyphas nu wider/ Und manet Job und gibt | |
ouch ſin ſnarchen wirt./ Nicht der walviſch des enpirt,/ Des gelyde ſo groz weſen:/ In der gloſe han ich geleſen/ Daz | |
der heilgen ſam/ Schadet Got dem tuvel eyne/ Und ſinen gelyden gemeyne:/ Daz ſint boſer lute vil,/ Mit den der tuvel | |
woldest sein,/ So hat mir auch der zoren dein/ Dew gelider oft zeprochen./ Ee du dich habest gerochen,/ Ich must zitern | |
er toup in den ôren;/ im tâten gar wê sîne gelide./ dô sprach der tôre: «nû sî vride!»/ und sach hin | |
$t da von starrung der hent unnd fueß, krummunge der gelider, zitterunge des leibes, auftueunge des mundes unnd ettliche anndre übel, | |
auf stanndest, so solt du ain wenigk gen unnd deineu gelider geleich streckenn, unnd sträle dein hare, wann die streckung der | |
zeit wirt erwecket daz pluet unnd zergossenn in alle die gelider des leibes. Unnd darinne ist nütz ze essenn das geleicher | |
slaff vnd betrigleich gesicht, entuerbnüss der guten varib, chrankchait mendleicher glider vnd zerrüttung des sames vnd mistempert dy complexion vnd pirt | |
wesunge. Von der ordenunge der gelider Alle die ordenunge der gelider nach dem lisste der phisonomi chundet mislich pegirde und mißlich | |
di schone Tarsie,/ Di was von golde gar durch slagen./ Mit giliden was dar auf getragen/ Manig kostlicher stain,/ Der in der | |
uwer keyner den ich darinn ergriff, ich heiß im ein glied von dem andern schnyden. So mir gott muß helffen und | |
ein ußermaßen schön ritter und wol geschaffen uber all syn gelieder; er enhett nit bartes. Er stund alles und gesah nye | |
wol wie ich genesen sy’, sprach er, ‘wann alle myne gelieder wollen mir helffen.’ ‘Gedenckent ir zu dem thurney icht zu | |
das der ritter sere wol gemacht was von allen synen gelieddern, und ducht sie das sie nye keynen baß gemachten hett | |
langk und groß und ußermaßen wol gestalt uber alle syn glieder, sin fúß waren hol und recht, und sin bein waren | |
er ie gesehen hett, und baß geschaffen uber alle syne glieder. Er was aber so siech das er nicht kunt sprechen | |
ußermaßen wol; er was schön und wol gestalt an synen gliedern, er schein starck und kúne und wol$/ gefúge an redenne | |
ritter hett gesehen noch so wol geschaffen uber alle syne glieder. Die jungfrau gab im ein kurczen mantel umb, und er | |
mirs woltest gesagt hann, in den worten das du ein geliet von dim libe verlorn hettest.’ ‘Nu geb gott, jungfrau’, sprach | |
lang als er was. Da wonde er das im ein gliet an sim libe nit were bliben, es were im abgeslagen; | |
weninder. Die nůnde ſint fúrine bant, da mite alle ir gelider gebunden ſint. //Do ſprach der iunger: War unbe liden ſie | |
menſchen houbet were geſtecket vnde ob daʒ viele von eime gelide in daʒ ander gelide. Alſe we ſo dem menſchen vʒen | |
vnde ob daʒ viele von eime gelide in daʒ ander gelide. Alſe we ſo dem menſchen vʒen vnde innen were, alſo | |
iſt den gůten ſelen vʒen vnde innen in allen iren geliden. Hie in dirre welt iſt ein wolleben an mannen vnde | |
ſi ſehent mit offen ougen vnde ʒů getanen, vnde iegelicheʒ gelide iſt in luter alſe die ſunne. Wan ſi ſehent den | |
ist di nezzele gůt gesoten in dem boymolei unde di gelidde mit bestrichen. Swer der nezzeln saf in di nasen tůt, | |
crůt mit aldem smere gestossen heilet di wunden an den gelidden, swi si wunt sint. Dez saffez zweine leffel vol genutzet | |
niemer so túre, ich m#;eusse ir ane underlas allú minú gelide volbewinden; so mag ich niemer mere erkůlen. Was wirret mir | |
megetlichen můter s#;vog. Min gotheit wonete in allen mines lichamen gelidern die wile ich tot was als vor und sider; min | |
sele und in minen fúnf sinnen und in allen minen geliden ane underlas enpfinde; so mag ich nit erkůlen. |
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uß irem munde drank./ Solt ich ir lob und ir gelider,/ Ir lobes erenriches gevider/ Mit worten gar behullen,/ Und wie | |
ez kan vol sagen niht./ Solt ir geberde und ir gelit/ Ich dir vol loben, ez wurde zu vil./ Ein anders | |
so ist Judith / das buch, der bibel ouch ein gelit. / das saget von des wibes sit/ Judith, wie vor | |
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