Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesiht stF. (136 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sage und er uns giht./ er sprach: "in der naht gesiht/ began ich warten. ich vernam/ des menschen kint. dô kam,/ | |
"ich bin ein wurm, ein mensche niht,/ ein itwîz menschen gesiht,/ der diet ein hinwerf: dêst geschehen./ alle, die mich hânt | |
er sach nâhen im den tôt./ swie vorhteclich was diu gesiht,/ er lie der honictropfen niht./ //Ist dînen sinnen iht ze | |
daz lieht treit vor dem man,/ daz ez wol ze gesihte kumt,/ daz nâchgênde wênic vrumt./ die gesiht man schône hât/ | |
ez wol ze gesihte kumt,/ daz nâchgênde wênic vrumt./ die gesiht man schône hât/ vor dem liehte, daz vor gât./ ez | |
ez vrumet wênic oder niht/ in der vinster an der gesiht/ daz man nâchgênde treit./ zer êweclîchen stætekeit/ vrumt daz vor | |
sîner hant./ daz unsern ougen ist erkant/ ûzerhalb an der gesiht/ daz bestât uns wênic iht:/ ich meine der welte rîcheit./ | |
kan er phlegen/ alles des, daz namen hât/ und mit gesiht sich schouwen lât./ er ist erbarmherze;/ der sündelîchen smerze/ ist | |
sîn rûch gewant,/ des er ze kestegunge phlac,/ von der gesihte er sêre erschrac./ er sprach: "vil reiner man, sît dû/ | |
lân,/ dû solt in dem liehte gân./ daz kan dir gesiht wol geben/ in des himelrîches leben./ dir hât ein niuwez | |
diu sî." "des tuon wir niht./ wolt er an iuwer gesiht,/ sô wær er wol selbe komen/ und hæte sich iu | |
ein heubluome/ lebet daz mensche, anders niht./ des bluomen wünneclîch gesiht/ dorret schiere, er wirt verzert./ alsam ein ringer schate vert/ | |
sîn verlougen./ mit zuo getânen ougen/ began sich bergen ir gesiht,/ wan sie wolten sehen niht,/ daz sie doch wol sâhen/ | |
in hâte geseit/ mit offenlîcher wârheit./ sie bergent ir herzen gesiht,/ daz sie die wârheit sehen iht,/ die sie doch wizzen | |
dô lie mîn gewonheit niht,/ si blante an mir die gesiht/ sô gar des herzen ougen,/ daz ich muoste verlougen/ des | |
süezer genuht/ den ougen wünne bernde vruht/ gâben an süezer gesiht./ ouch gebrast in des niht,/ sie gæben alsô reinen smac,/ | |
stêt er dâ? nein er, niht!/ sprichet er? hât er gesiht?/ gehœrt er? kan er sprechen wol?/ nein er, benamen! er | |
bî./ sunder süntlîchen vlec/ geruoche rihten mînen wec/ vür dîne gesiht, herre got,/ ûz dirre welte in dîn gebot./ stæte daz | |
kêrte,/ als in sîn güete lêrte:/ der verlôs guot unde gesiht./ al diu geschiht want in des niht,/ er wære gedultic | |
in gote./ dem wart ouch sît von gotes gebote/ lîp, gesiht, vreud unde guot/ durch sîne grôzen dêmuot/ mit wunsche wider | |
sîne helfe komen;/ swie sie wæren im benomen/ an der gesiht und unbekant,/ ze helfe wârn sie im gesant./ dâ wart | |
den tunnen kein dem slafe. (@fol._24_b.@) vnde benimit im daz gesichte. vnde bestopfet im di nase. vnde in mac nicht wol | |
vnde enphach den dunst in di ougen. hastu aber bosez gesichte uon der vuchte di sich gesamenet hat in den ougen. | |
di mazleide. vnde fur den herze ween. vnde zu dem bosen gesichte. Si totet di wurme. di in den kinden sin. vnde | |
di coleram. vnde di melancoliam. si gebent ureude vnde gut gesichte. Si machen di oren (@fol._89_a.@) wol gehorende. vnde geben gut | |
kumt,/ ob ez in frumt $s doch anders nicht,/ wan gesicht $s an schœne wîb./ sîn lîb $s frœt sich ir | |
Ich gebiut dir bî gotes gerihte,/ Daz dû ze mîner gesihte/ Nemest, swaz man dir gebe.#.’/ #.,Awê, daz ich nu lebe!#.’/ | |
daz ein nûwe ritterschaft von dem himele herabe gienc. Die gesihte bezeichent uns, daz die ecclesie etteliche rittere nû sal haben, | |
gæistliche zaichen;/ diu muge wir niht gereichen/ mit der fleischlichen gesihte./ wirn sehen ouch des luftez niht;/ der ist uns doch | |
m#;euse wir der warheit iehen;/ |
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war umbe lieben wir si niht?/ ein blic, ein inneclîch gesiht/ ûz herzeliebes ougen,/ der leschet âne lougen/ hundert tûsent smerzen/ | |
beide/ dien hâlen sich ze nihte:/ mit rede und mit gesihte/ wâren si heinlîch under in./ //Sus triben si die reise | |
ir ougen/ und anders aber an nihte/ niwan an ir gesihte:/ daz was sô rehte minneclîch,/ sô süeze und alsô senerîch,/ | |
sal wâre sagen./ //Alexander spranc ûf al gerihte/ zû der boten gesihte./ des zinses er newiht galt./ ir hêren er bôslîch scalt./ | |
langer si ne wâren,/ si chômen al gerihte/ zû des chuniges gesihte./ sie brâhten silber unde golt/ unde macheten in den chunich | |
uuîrôches. uu%/ante %/also díu uuât den lîchamen zîeret in ménnisken gesíhte. s%/amo zîerent díh gûotív uuérch in mînero %/ana sûne. suéder sîe | |
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