Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
haʒ stM. (515 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dehein arbeit,/ daz was ir beider herzeleit./ beide trûren unde haz/ rûmden gâhes daz vaz,/ und rîchseten dar inne/ vreude unde | |
riet/ waz under disen liuten/ diu minne möhte diuten/ dem hazze alsô nâhen/ den sî ê dâ sâhen;/ des man im | |
leider unkunt/ hiute unz an dise stunt:/ nune wont niht hazzes bî uns zwein./ ich iuwer neve Gâwein/ hân gestriten wider | |
er wol, sô redte er baz./ hie was zorn âne haz./ //Der rede vil dâ geschach,/ daz man ir ietwedern sach/ | |
herte und doch ân argen list,/ geværlich und doch âne haz:/ wan wirne kunnen leider baz./ swie ich mit worten habe | |
elliu relâscen,/ die scindelen zebrâsten,/ der tievel vuor in gotes haz./ der engel sagete sancte Gregorje daz,/ daz er siben suhte | |
‘frowe, wi redest dû sus?/ daz dir werde aller hailigen haz!’/ si sprach: ‘hêrre, niene zurnet umbe daz!/ daz wizzen wol | |
‘dû maht wol urloup hân./ nû var dû in gotes haz!/ wir gehandelen iz ienoch michel baz,/ wir suln in der | |
swie frömde sî mir sîn./ alle frouwen lânt daz âne haz/ die si s%-ehent $s und si sâhen;/ die verj%-ehent $s | |
sint sunder minne stric./ welt, dâ von trag ich dir haz. //Wer gesach ie wunneclîcher mê den süezen meien? wer gesach | |
ez nâch dem mînen weine, Minne, sich daz ist dîn haz,/ den ich sender siecher dulde/ gar ân alle mîne schulde./ | |
zîten/ daz sie mir solte lônen: Minne treit den alten haz. //Ich hœr aber die vogel singen, in dem walde suoze | |
geschehen/ daz mich mit trôst enpfienge/ trût mîn liep und haz ergienge,/ man müest mich iemer frœlîch sehen. nu vinde ich | |
fröidebære./ dâ bî ist mir gevære diu Mínne %\unde ir haz./ síest m%\ir ze swære:/ dâ von ich trûric gân./ ob | |
swære, die ich von ir dulde./ Minne, wende ir süezen haz!/ //Minne, frouwe mîn, tuo mir helfe kunt./ hilf, est an | |
diech meine./ seine $s trœstet mich, daz ist der Minne haz, ir munt rœter danne ein bluot./ bluot $s des meien | |
blüete/ boume stân, des meigen güete/ treit dem winter mangen haz./ //Nûst der vogel nôt zergangen, doch klag ich ein ander | |
der fröide ich in der welte niht gelîche./ ach, iedoch haz treit mir diu reine süeze/ die ich mit sange grüeze./ | |
meinen als ich meine/ si lieben alterseine,/ sô schât ir haz mir kleine./ //Nû ist manic herze frô, wan daz mîne | |
ir vil rôserôter munt./ hei wære ab daz/ âne ir haz/ daz ichs umbevienge alsô,/ Minne, sunder dînen danc, sô wære | |
muote./ //In steten ûf bürgen widerpart, geistlîcher liute nît und haz,/ bî wîser lêre unwîsiu tât,/ bî krefte ein zager muot,/ | |
birt,/ diu kerge gen der milte treit/ den iemer wernden haz./ diu kerge jugent und alter grîs,/ hôch und nider entwirdet | |
mit untriuwe vinden./ roup unde brant und mange untât/ mit hazze went zuo nîde sich gesinden./ nît liez sich eine vinden | |
gar/ als wir vergeben unsern schuldigæren/ und mache uns alles hazzes bar/ daz wir die minne an in vil gar bewæren/ | |
got behüete./ an dir sô müez mir swinden/ der minne haz./ diu ist mir gevære;/ dâ von mîn gemüete/ ist nû | |
tagen!/ waz $s obe si daz wünschen lieze lîhte sunder haz?/ zürnde ab sî, diu guote, daz versuonde ein küssen an | |
langen kriege setz ich mîn gedulde:/ sô stê gein ir hazze ze wer mîn unschulde./ mîn wer gein der valschen daz | |
nîde ergât,/ und huote in nîde, den zwein trag ich haz./ von rehtem hüeten wil ich sprechen daz,/ daz al der | |
daz,/ swer iuch mit den valschen lobt, der treit iu haz./ sunder$/ lob iuch êret verre baz./ //Guoter wîbe güete gar | |
ſvnden: von manſlahte, von h#;eure, von vberh#;eure, von cʒorne, von haʒʒe, von nide, von aller ſlaht vnch#;euſch. Do hat inne geherberget | |
manigen man/ der margrâve Herman/ von Baden, die den heiden haz/ trûgen. nâch dem an daz/ wazzer mit einer êrlîchen rote,/ | |
êren tet er im daz./ er sprach, ob er deheinen haz/ gegen im hête, «den sult ir lân!»/ der lantgrâve sprach: | |
im gar die Sarrazîn/ striten ritterlîchen gar./ sie nâmen mit hazze der Cristen war./ daz wart ouch in vergolden hart:/ der | |
den alle lant/ haben und der ie helm gebant./ zu hazze der Cristenheit/ noch zu schaden ir werdicheit/ bin ich niht | |
den wâren vride/ wider alle des tievels lide,/ wider ir haz und wider ir vâre./ den sol man vor der bâre/ | |
werdent mîn die juden gewar,/ si erzeigent mir ir alten haz./ mînem sun ze leide tuont si daz./ wære doch Jôhannes | |
niht bewarn;/ ez ist mir ê widervarn./ Umbe sô getânen haz/ bin ich unwillic unde laz/ iezuo gewesen lange vrist,/ unz | |
beschœnen nuo?/ diz zeichen meldet iezuo/ sîn unschulde und iuwern haz.’/ ‘wir suln ez iu bescheiden baz’,/ sprâchen diu juden, ‘nû | |
begunden sich der heiden/ genuoge nâch gote chêren,/ der juden haz sich mêren./ Tôren und stummen und blint/ die dürftigen noch | |
gevangen/ nie deheiner wart enphangen baz./ er muoz arnen den haz/ den er uns âne schulde truoc.»/ si sprâchen alle: «hie | |
in ze liehte niht,/ wand er in durch den alten haz/ und durch die schulde sîn entsaz./ /Sô flôch in der | |
manne,/ danne $s clê von touwe naz./ wizzent sunder allen haz,/ daz $s wîbes minne kumber unde leit verjage./ /Wîp sint | |
daz die werden ungelücke schiuhet unde mîdet./ wol im der haz dur sîne sælde von dem argen lîdet!/ swen der bœse | |
mir ye gedaten, noch umb keyne mißedatt noch durch dheynen haß, wann ich thuns umb den konig Artus den ir zu | |
mir got hat genomen beidu, vatter und kint, umb ettlichen haß den er zu mir hat.’ ‘Frauw’, sprach er, ‘das ir | |
und ein můtter von allererst; $t wann da nyt und haß begund zu wahsen und gewalt begund vor das recht zu | |
dem weg zu thund; gerecht ritter one fruntschafft und one haß, mit frúntschafft nymant zu helffen wiedder recht, durch haß nymand | |
one haß, mit frúntschafft nymant zu helffen wiedder recht, durch haß nymand syn recht zu nemen. Ein ritter sol zu recht | |
mich erneret. Wie möcht yemant wol farn, dwil als groß haß ist zwuschen zweyn den túresten mannen die nu lebent in | |
ist, das ist manigem hohen manne leyt, und hann es haß und nyt. Ich han starck finde allumb mich siczende. //Der | |
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