Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
helle F. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
verſtozen/ Mit andern ſinen genozen,/ Mit den ſundern in di helle,/ In daz trube ungevelle./ __Aber der walviſch, da von loz,/ | |
den munt./ also schulen wir uns alle/ winten von der helle./ diu stinchet wirs danne der hunt,/ da vor verwinten wir | |
da vor verwinten wir den munt./ diu stenche von der helle,/ diu cholet uns alle./ der si beslozzen hat,/ der getuo | |
bezeichent die funf werlt alle,/ die da waren in der helle,/ die dannen nie mohten chomen,/ e si got selbe da | |
hervart,/ so nie deheiniu tiuror wart./ er fuor zuo der helle,/ er brach die chole alle./ die ture sich entsluzzen,/ die | |
alle./ die ture sich entsluzzen,/ die grintil dannen schuzzen,/ diu helle wart ouf getan./ man sach manegen man stan,/ manich wip | |
manich wip in note:/ die erlost got der guote./ diu helle wart beroubot,/ der viant getoubot/ michil mere,/ danne er e | |
von erste verswief/ in daz apgrunde tief,/ nidir in die helle,/ und die sine alle/ von dem chore,/ die tolen engele,/ | |
worhten ubil oder guot,/ si muosen eben alle/ dulten die helle./ daz was diu Luzzifern vart,/ so im ie we wart./ | |
//Heiahei, wie leide im do geschach,/ do got in die helle sprach/ ze dem allersten man,/ den er bilden began!/ benamen | |
in wol erchante,/ er sprach vil schiere,/ got in der helle wære./ do sprach drate her Adam,/ dem sine schulde habete | |
obeze den waren tot –/ der stunt tieffe in der helle not:/ //‘Der min liebir herre,/ ich getrouwe dir wol vil | |
han./ er loste si eben alle/ mit gewalte von der helle,/ die rehten unde die guoten,/ die sinen willen ie getaten./ | |
rehten unde die guoten,/ die sinen willen ie getaten./ die helle besloz er,/ die ander da liez er./ //Daz was ein | |
da liez er./ //Daz was ein schoniu hervart,/ da diu helle beroubet wart,/ da got die sine chnehte/ brahte zuo ir | |
allersten zware./ //Nu beschirme uns got alle/ vor der siechen helle/ unde versperre uns vor der helle munt/ unde mache uns | |
alle/ vor der siechen helle/ unde versperre uns vor der helle munt/ unde mache uns an der sele gesunt,/ daz er | |
enden gar./ Der ist selig der da chumet dar;/ Der helle er entrinnet,/ Und so ab im gebrinnet/ Sein sund gerleich,/ | |
trüg man ain wenig dar:/ Das schuff das weyb, der helle schar./ ’Als wir dir pehalten han,/ Also hetten wir deinem | |
von geschiht?/ Da wirde ich din geselle/ In der bittern helle./ Ich waz ein edel creature,/ Und nach Gotes figure/ Selig | |
hân ich dich verlorn?/ ouwê, trûtgeselle./ got versperre dir die helle/ und gebe dir durch sîne kraft/ der engel genôzschaft:/ wan | |
allez ſůzzi. daz ſime taten. dar nach fůr er ze$/ helle. unte beroubete ſî mit alle. unde bant den tîefal. Daz | |
furſtůmo noh gewalte. noch herſcaft in uernemen ni mahten. noch helle nimachte in gehaben. Daz er lutzil iſt. daz meinit div | |
ſo uert er lebintik uon ime. Daz nikhuſ bizeichinit die helle. unte den tôt. unt einen iewelichen fiant deſ haltareſ unſereſ | |
trehtineſ. der nam unſer menniſkeit an ſich und fůr ze helle. unt zebrach elliu dei drinne tôt waren. unt leitte ſi | |
tôt waren. unt leitte ſi mit ime alle uon der helle. Von den tîeren die der heizzent ſireneſ et onocentauri ſo | |
sich geluot./ er wolt die armen lœsen/ die in der helle lâgen blint/ von tiuvels ræten bœsen./ da enhalf golt silber | |
âne missewende./ des manic sêle sâ zestunt/ kam ûz der helle grunt./ //Heiliger geist, erhœre mich armen, ich wil bitten dich,/ | |
aller herzen,/ mit dîner lêre erliuhte mich,/ daz mich der helle smerzen/ an mînem ende machen frî/ dîn gâbe sibenvalt./ gib | |
guot gen guoter tât:/ si senket dort den in der helle gründe/ der hie dur sîne schame lât/ daz er niht | |
dort und krenket hie,/ nît füert die nîder in der helle gründe./ //Ein valke ûf eime stricke wart gevangen durch sîn | |
lebintigen vnd vber toten. An dem ſvnnentage fůr er ʒe helle vnd erloſte die ſele %:uʒ dem munde des lewen, des | |
dem ſvnnentage habent alle die ſele genade, die cʒe der helle niht gaht ſint, da ſi ewichlich verlorn ſint, svnder die | |
cholben ſo ſere, das man in ſchr#;eigen horte in die helle. Do gebot ſant Sebaſtian deme t#;eiufle, das er div frowen | |
cʒů der chemenæten brehte, vnd das er wider in die helle f#;evre vnd da #;evʒ niemer encheme. Dar nach do der | |
%:vf heiʒʒet ſten, der verſenche dich in das abegrunte der helle!#.’ Do cʒierte div heilige chvniginne ſant Helena das heilige crûce | |
himel ſint erſwungen, wande nehein ſtat iſt, weder in der helle, noch #;evf der erde, noch in dem himele, ſin genade | |
dem himele, ſin genade div ne habe dar gelanget. Div helle prach von der ſigenufte des heiligen crûces, irdiſciu liute ſint | |
der patriarcharum vnd der w#;eiſſagen, wip vnd manne, die dacʒe helle erlediget wart, div wart beſtetiget in die ch#;eore, da der | |
ane beten, das ſint tiufle, die han ich in die helle ſehen weicen.#.’ Da wart Anaſtaſius gel#;vobech vnd alle, die da | |
nieman den tiufel noch ſin lag, da enfurhtet nieman diu helle, noch den tot des libes oder der ſele, wande do | |
gunêrten Sarrazînen,/ die er warf an daz gevelle/ der bitterlîchen helle,/ dâ vor uns got behûte/ durch alle sîne gûte!/ __Des | |
wîse./ si begiengen in dem paradîse/ ein wünneclîche heimvart./ der helle ouch enzucket wart/ manic ellender gast./ ir sloz, ir rigel, | |
der enbirt/ des gelouben, der ist verlorn/ und zuo der helle geborn.’/ sus nam er urloup von in/ und fuor in | |
der ir lîp ûz dem grabe/ und die sêle von helle erlôst habe,/ und si zesamen stieze,/ hie mit ein ander leben | |
êren chünic Christ,/ der aller tugende orthabe ist,/ ze der helle chomen solde,/ den gewalt er stœren wolde,/ dô bat der | |
stummen ir munt./ er gap den blinden ir lieht./ diu helle enchunde ir sêle niht/ in deheinem winchel bewarn/ ern hieze | |
solhiu wunder dort begie/ vleischlîcher, sol des geist hie/ die helle mit uns bûwen?/ dû hâst, des wir wol trûwen,/ ûf | |
enbirst/ den dû maniger sêle zeigtest/ die dû ze der helle neigtest,/ und dir dannoch wirs geschiht;/ ern ist lîhte dîn | |
wehselrede und der braht/ wart gehœret her für/ der innern helle tür,/ dâ die heiligen prophêten/ nôt und vinster hêten/ und | |
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