Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
helle F. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
streich kreftiglich uß sines herzen wunden./ der stram ufreiß der helle tam/ gewaldiglich in überswenker flüte./ den bern zerreiß das tote | |
er sin wares kint $s von bunde todes grimme./ Wie helle glut über alle hitze wiget heiß, / doch wart der | |
E got der erden kreiß, / luft, engel, mer, die helle freis / mit sinem finger umbereiß, / umbformte aller himel | |
blündes ris Aronis und sin gerte,/ dins zwiges frucht der helle siechen nerte,/ und fluches tam verscherte/ des lebenden heils durchgendes | |
floß uß dins reinen herzen dach,/ da stunt der grimme helle trach/ in ruwe und in todes rick./ des liebte dich | |
din barmung oug über uns verweisten wache./ uns slint der helle trache,/ wo uns nicht schilt din ware zucht./ Da in | |
riß uß dins zornes hefte/ und schirm uns vor der helle glut./ Diß buch, das heißt der tum, / in dem | |
hende./ verlich ein reines ende/ und schirm uns vor der helle pin./ Lob in gesanges lut / nie meister künste hat | |
siben hornen sloß ein lamm, / des kraft zerreiß der helle tam / und trug den kelch in siner phot, / | |
landen gar./ wer löst die werlt von dem?/ Pluto, dir helle gote zem,/ das du die argen rete nem/ in kurzer | |
falschen rates schimel./ bint in des fluches ^+fimel,/ Pluto, in hell und sie verstoß./ Idea was genant / ein götin, die | |
himel lant,/ das mer Neptunus, und versant/ den dritten in der helle tal./ wie das sie waren glich/ geflossen uß sins herzen | |
art/ Eneas smirte sunder schart/ und furt in in der helle schicht./ wie tief Eneas wut/ in solcher hitze grimme flut,/ | |
zunder./ darnach mit witze wunder/ sie furt in uß der helle gruft./ Man list in Daniel,/ da nicht anbeten wolden Bel/ | |
uß dem lebens frucht/ immer sprüßet, $s düßet,/ die der helle sucht/ demphet und verschart des fluches smerzen./ laß uns in | |
du wiser, merk hie des getichtes meine:/ wann bruch, der hell dich schribet,/ der priester ringen denket,/ der barmung stein er | |
ich hoff, das sie die sele min/ rett vor der helle rost./ Is unde sne uß wage / wirt und ist | |
rat/ $s da seite mat/ dem fluch und ouch der helle schat,/ da in der meide herzen phad/ von gotes geiste | |
ersach. dir si genigen!/ wir stigen $s an dir uß helle tal./ du bist des lebens brücke,/ die uns zu heile | |
muote: $s »waz sol diz wesen?/ der tiuvel ûz der helle $s wie kund$’er dâ vor genesen?/ wær$’ ich ze Burgonden | |
hât der künic ze trût!/ jâ sol si in der helle $s sîn des übeln tiuvels brût.«/ An vil wîzen armen | |
ich des fürwâr jehen,/ daz iu rehten mordære/ ist diu helle zahtpære:/ wil iu der tiuvel vinden stat,/ sô muoz er | |
wand an im sint beidiu teil,/ des himels und der helle./ der unstæte geselle/ hât die swarzen varwe gar,/ und wirt | |
fürsten mite."/ ein vingerlîn er sande dar./ die nâch der helle wârn gevar,/ die kômen, swaz dâ fürsten was,/ durch die | |
triwe der werlde ie helfe bôt./ sô heizet einr der helle wirt:/ der ist swarz, untriwe in niht verbirt./ von dem | |
mûze rêr,/ dâ im werdekeit entrîset/ unde in gein der helle wîset./ ___ir tragt geschickede unde schîn,/ ir mugt wol volkes | |
zungen drinne,/ als iuz herze ist rehter sinne!/ gein der helle ir sît benant/ ze himele vor der hôhsten hant:/ als | |
durch daz der mensche was verlorn,/ durch schulde hin zer helle erkorn./ ob ir niht ein heiden sît,/ sô denket, hêrre, | |
nâmen si den nît,/ dâ von ir endelôser strît/ zer helle enpfâhet sûren lôn?/ Astiroth und Belcimôn,/ Bêlet und Radamant/ unt | |
hân erkant,/ diu liehte himelische schar/ wart durch nît nâch helle var./ ___dô Lucifer fuor die hellevart,/ mit schâr ein mensche | |
komen al für wâr/ für die hôhsten schulde pfant./ zer helle uns nam diu hôhste hant/ mit der gotlîchen minne:/ die | |
lîbe./ wert ir erfundn an rehter ê,/ iu mac zer helle werden wê,/ diu nôt sol schiere ein ende hân,/ und | |
himelrich vnd m#;ovſt dennoch $t immer mer brinnen in der helle alle die ſvnttage, alle di mæntage, alle di eritage, alle | |
minnent mit aller minne, di mvʒʒen hin abe in die helle, div iſt enmitten in dem ertrich, da daʒ ertrich aller | |
erloſe vnſ von dem vbel daʒ wirſer ist denne div helle vnd denne alle tievel, daʒ iſt, daʒ wir iht geſchæiden | |
ze stunt ze den himelischen eren gef#;euret, si wurden ze helle in taugen steten behalten, da si doch senft heten. nach | |
in daz grap geleit wart, daz sein hiligiu sel ze helle f#;eur, daz er von dem grab erstunde, daz er wider | |
hat. an disem heren tag fur der himlisch chayser hintz helle und furt er die hiligen $t engel, die himelischen ch#;eor | |
er die seinn trauten die im gedient heten, die ze helle gevarn waren von Adames ziten, die f#;eumf tausent jar s#;eumlich | |
rechten zů den ewigen genaden, die unrechten ze der ewigen helle. Nu sch#;euln wir den almæchtigen got vil innechlichen $t biten | |
alsam die schælkch dem almæchtigen got durch die vorcht der helle, si lerent ir undertanen daz si diu gebot des almachtigen | |
si diu gebot des almachtigen gotes behalten, daz si der helle witz #;eubrich werden, und ist daz dennoch gůt. so sint | |
menschen erledigt wurden, daz er die armen sel von der helle erlost die sinen willen heten getan, daz er wærlich erstunt | |
werchen, den rechten diu ewigen genad, den unrechten diu ewigen helle. disiu wort sint aver unsers herren wort: ‘dis red han | |
genade. der rich man der verschied auch und wart ze helle gef#;eurt. der rich man, do er in der helle waz, | |
ze helle gef#;eurt. der rich man, do er in der helle waz, in den grozzen n#;eoten, do sach er den armen | |
heiligen engeln gef#;eurt wart und wie der riche in der helle begraben wart. ir habet wol vernomen daz er verre sach | |
#;eubeln die sint auch in der eine, wan da ze helle. wan disiu werlt, disiu christenheit, da enmitten ist enzwischen dem | |
christenheit, da enmitten ist enzwischen dem himel und zwischen der helle, so hat si auch die ietwederthalben hin geh#;eorent ze dem | |
die #;eubelen sint niendert an die guten wan da ze helle, da enzwischen ist diu christenheit. wan si da enzwischen ist, | |
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