Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

jāmer stMN. (721 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

UvZLanz 7503 wolten durch in sterben,/ dō si in sāhen werben/ von jāmer seneclīche./ wan nieman ist sō rīche,/ in ensweche an sīner
VAlex 931 flōch der gźr/ unde machet manegen helt sźr./ dā hete jāmer ein alsō der ander/ āne der wunderlīche Alexander./ er slūch
Wahrh 181 ubele getan./ des rates wil ich abe gan./ vil michel jamer muoz mich han,/ daz also maneger muoter barn/ in die
WernhMl 9822 erde nider saig,/ Wan aller krefte ir gebrast/ Von laides, jamer śberlast,/ Und viel under iren handen nider/ Als dem erstorben
WernhMl 10738 das ir wielt./ Was ie laides vor beschach,/ Man smerczen, jamer an ir sach,/ Das och fśr sterben dike wag,/ Des
WernhMl 10746 ergie/ Durch lip und hercze und iren gaist,/ %/Uber alles jamer vollaist./ Wie gross lait ieman beschicht,/ Das ist gen irm
Wh 8, 8 und wīp,/ dā zuo bürge und lant./ sīn klage mit jāmer wart bekant/ unz an die ūzern Indīā./ Provenze her und
Wh 8,11 die ūzern Indīā./ Provenze her und ouch dā/ gewan sīt jāmers künde./ des mers vluot der ünde/ mac sō manige niht
Wh 8,17 dā vreude urbor ź was bereit./ diu wart mit rehten jāmers siten/ also getret und überriten:/ von gelücke si daz nāmen,/
Wh 8,23 den sāmen/ der Franzoyser künne./ der heidenschefte wunne/ ouch von jāmers kraft verdarp./ der marcgrāve Willalm erwarp/ des er vür hōhe
Wh 12,13 und Tybalt, Arābeln man,/ durh den er herzesźr gewan/ vor jāmer nāch dem bruoder sīn/ und mangen werden Sarrazīn/ dem tōde
Wh 14, 2 die mit rehte./ //Ey Heimrīch von Narbōn,/ dīnes sunes dienst jāmers lōn/ durh Gyburge minne enphienc./ swaz si genāde an im
Wh 15,18 so erwarp da manges heldes tōt/ den wīben dā heime jāmers nōt./ ich enmac niht gar benennen sie,/ die dem marcrāven
Wh 19,16 heiden sich des rāchen/ manlīch und unverzagt,/ daz ez mit jāmer wart beklagt/ von den gotes soldieren./ sold ich si zimieren/
Wh 23,13 sach gein im stolzlīche komen/ von des tjost wart vernomen/ jāmer und herzen nōt./ si wurben bźde umb den tōt./ ich
Wh 25,23 den līp –/ des manec man und manec wīp/ gewunnen jāmers leide –/ sō daz imz geweide/ ūz der tjost übern
Wh 30,23 wīp/ zwir genant, minne und dīn līp/ sich nu mit jāmer vlihtet./ du hāst zem schaden gepflihtet:/ dīn minne den touf
Wh 31,22 süezer denne süezer sanc./ man moht an Willelms schar/ grōzes jāmers nemen war./ sīne helfęre heten niht vermiten,/ beidiu geslagen und
Wh 47,22 wem gewan/ Terramźr sō grōzen schaden,/ daz sīn herze in jāmer muose baden./ manec storje durh die ander storje brach./ von
Wh 51,18 den mīnen/ ame schaden niht gewegen./ des muoz ich immer jāmers pflegen,/ ob ich hān manlīchen sin./ ei Gyburc, süeziu künegin,/
Wh 51,23 gīt den zins/ nāch dīner minne! wan ich bins/ mit jāmers laste vast überladen,/ daz ich den künfteclīchen schaden/ an dir
Wh 52, 1 getruoc zeheiner zīt,/ sīt Ābel starp durh bruoders nīt.’/ //Sīnen jāmer sult ir prīsen./ er beriet sich mit den wīsen/ und
Wh 53,10 sīniu kint/ węren al die getouften,/ die sīn herze in jāmer souften./ węre im niht wan Vīvīanz/ ūf dem velde Alischanz/
Wh 56, 7 Turkanīe und Turkant,/ die gebruoder beide./ der heidenschefte leide/ mit jāmers gesellekeit/ der marcrāve ab in erstreit:/ die jungen künege er
Wh 60,22 sprach:/ ‘ei vürsten art, reiniu vruht,/ mīn herze muoz die jāmers suht/ āne vreude erzenīe tragen./ węre ich doch mit dir
Wh 60,26 mit dir erslagen!/ sō tęte ich gein der ruowe kźre./ jāmer, ich muoz immer mźre/ wesen dīnes gesindes./ daz dū mich
Wh 61, 5 geranc/ und swaz mich sorge ie getwanc,/ dā rāmt ich jāmers lźre:/ nu hān ich sorgen mźre/ denne mir in herzen
Wh 61,18 swerten und mit spern/ mich tōte niht diu heidenschaft!’/ von jāmer liez in al sīn kraft:/ unversunnen underz ors er seic./
Wh 61,22 bī einer wīle er sich versan,/ dō huop sich niuwer jāmer an./ über Vīvīanzen kniet er dō./ ich geloube des, daz
Wh 61,30 legt al weinende in sīne schōz/ und sprach alsus mit jāmer grōz:/ //‘Dīn verh was mir sippe./ sīt Adāmes rippe/ wart
Wh 62,15 der dīn eine zźhen würfe drīn./ daz muoz mir geben jāmer./ als pigment und āmer/ dīne süeze wunden smeckent,/ die mir
Wh 62,19 wunden smeckent,/ die mir daz herze erstreckent/ daz ez nāch jāmer swillet./ immer ungestillet/ ist nāch dir mīn siuftic klage/ unz
Wh 62,30 si dich behüetet,/ almeistic an ir arme erzogen./ nu wirt jāmers unbetrogen/ //[N]āch dir daz vil getriuwe wīp./ mir wart dīn
Wh 64,26 in dīn junger tōt./ waz touc ich nu lebende?/ der jāmer ist mir gebende/ mit kraft alselhe riuwe,/ diu zaller zīt
Wh 65, 1 mīn līp gewern mac,/ beidiu naht und den tac.’/ //Mit jāmer er sus panste./ dō heschete und ranste/ der wunde līp
Wh 67,25 sol mīner tumpheit/ vüegen alsō vrühtec leit,/ daz zallen zīten jāmer birt/ unz mīnes lebens ende wirt./ diu schulde ist von
Wh 73,28 durh in verlōs,/ wie sprach sīn eppitafīum,/ daz was ze jāmers siten vrum;/ wie was gehźrt sīn sarkes stat,/ alsō der
Wh 79,30 an Vīvīanzes tōt,/ wie der gerochen würde,/ unz daz sīn jāmers bürde/ //[E]in teil gesenftet węre./ den künec vrāgeter męre,/ daz
Wh 89, 1 Volatīn/ ze Orangis vür die porte sīn./ //Alźrste twanc in jāmers nōt/ umb sīnes werden hers tōt/ und Vīvīanses sīnes neven./
Wh 105, 2 solt uns kumber mīden.’/ //Er gap des fīanze,/ daz diu jāmers lanze/ sīn herze immer twunge,/ unz im sō wol gelunge/
Wh 106, 6 schar,/ den herren und māge wāren belegen/ tōt, die muosen jāmers pflegen./ si jāhen, Apollo und Tervigant/ und Mahmet węren geschant/
Wh 112,12 hiuselīn,/ aldā sīn ors Volatīn/ sich kūme ūf gerihte./ zem jāmer er sich pflihte./ im was al hōher muot gelegen:/ des
Wh 123, 8 umbe daz er nider/ was gevellet mit der tjost:/ der jāmer mit sō hōher kost/ begund im sīne vreude zern,/ sich
Wh 136,20 was im worden gar ein troum:/ sīn herze truoc den jāmers soum./ der marcrāve dāhte dō:/ ‘sīt mir mīn dinc ist
Wh 152,10 von herzen vrœlīch lachen/ durh Vīvīanzen wart verswigen:/ sīnen māgen jāmer was gedigen./ dō sprach von Paveie Irmenschart:/ ‘wie ist iuwer
Wh 160,12 und Schźrīns von Pantalī./ saget ir bescheidenlīche dort/ den unverzerten jāmers hort/ der ūf unserem künne ligt./ ob daz ir herze
Wh 162,12 marcrāven nōt,/ daz Gyburge wol gelanc,/ wan in minne und jāmer twanc:/ waz pfandes hete er lāzen dort!/ nu prüevet ouch
Wh 164, 3 gevar/ dar īn. dō saget ir rehte gar/ den grōzen jāmer Schźrīns,/ und wie mit tōde gāben zins/ ūf Alischanz ir
Wh 164,22 guotes günne,/ der wünsche et daz ich sterbe/ ź der jāmer mir rewerbe/ alsō herzebęriu leit,/ daz der unsin die wīpheit/
Wh 165,12 ander künegīn ir zil/ niht durfen vür mich stōzen./ mīnen jāmer den grōzen/ ręch ich, möht ich, schiere./ wā nū soldiere?/

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