Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
aber adv_k (1742 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
erlân,/ der iu diz laster hât getân./ diz geschiht iu aber morgen:/ irn wellet besorgen/ dise selben sache,/ man enlât iuch | |
ob ich iemer mac./ des enpfâch mînen hantslac.’/ //Dô sprach aber vrou Lûnete/ ‘ir sît süeze und iuwer bete./ welch guot | |
hân ich iu verendet/ die rede alsô verre/ daz ir aber mîn herre/ werden sult in kurzer vrist,/ alse sî mîn | |
niht verdrôz./ ez was guot leben wænlich hie:/ ichn weiz ab waz ode wie/ in sît geschæhe beiden./ ezn wart mir | |
den heiligen chriſt. want er in fleiſke lebite. diu gotheit aue wachote. ze$/ der zeſewen ſineſ uater. alſo geſcriben iſt. Inen | |
ſlâfe erwachet. unde ſo ſůzzen ſtanch uz lazzet. daz bezeichenot aue got. want er wachote also der mahtigo. der uon deme | |
er iſt min liebo. alſo deſ einhurnen ſun. und chût aue ſuſ. Sin gewalt $t wirt erhohet. alſo deſ einhurnen horn. | |
diniu horn ſint getan. alſo deſ tîeriſ rinocerôtiſ. Daz er aue ein horn habit. daz bezeichinot daz chriſt ſprach. Ich unt | |
ſlafe ir můtiſ. die ſint gitan deme tîeuale ze$/ r%>obe. Aue zellit phiſiologuſ daz der onocentauruſ zuei giſlahte habe. daz obir | |
ubilen siten ſint biuangin. Sie habent gůt pilide. unt nehabent aue der gůten werche nieht. alſo dauid chôt. Do menniſke in | |
in$/ deme tage. unt ſam ofte in$/ der naht. dannen abe bechennet man daz ebennahte ſint. Der wildeſil bizeichinet den tîefel. | |
habet ouch deſ tîeueleſ pilide. ſiu habet houbet unde nehabet aue zagileſ nieht. doch ſi uorne ubile getan ſî. ſiu iſt | |
in den himilen. do habete er gewiſſe houbet. want er aue truginare unt unchuſtich waſ. do uerloſ er daz houbet. unt | |
got almahtig der irſlehit in. mit deme geiſti ſiniſ mundiſ. Ave iſt ein tîer daz heizit helphant. dannen zellit phiſiologuſ daz | |
gezzent. ſo gehiwent ſi dannen uon der wurze. So ſiu aue erwerfen $t ſcol. ſo uert ſi zů$/ eineme michileme ſêwe. | |
wante wazzer ſint gigangen unze ane mine ſele. unte chût aue ſuſ. ich inbeitote minen trehtin. unt er anſc%>owote mich. unde | |
nachiten geſihit. ſo furhtet ſi$/ in und flîuhet. ſo$/ er aue gewatot iſt. ſo âhtit ſi ſin. Da magin wir ane | |
diu ſcrift chût. er iſt got aller gewizzide. unt iſt aue ſuſ geſcriben. Vnſer trehtin iſt hoch unde ſihet uile uerre | |
gegeben ze gewalte. wante ſi habent uohin teil an in. aue der himiliſke chunig mendit mit ſinen engelen. Ave iſt ein | |
an in. aue der himiliſke chunig mendit mit ſinen engelen. Ave iſt ein tîer und heizit caſtor piber. unt iſt uil | |
iagire die gemahte und neiaget in nieht mere. ſo man aue daz ſelbe tîer iagit. unt iz inphliehen nemach. ſo lazit | |
êwe ſiu iſt geiſtlich. ſiu niſt nieht fleiſklich. unte chût aue der die êwe nach den bůchen uernimet. den erſlehit ſiu. | |
noch laſterlich neſi. Diſiu dinch uernement geiſtliche lîute wole. die aue ungeloubich ſint. die nemugin iz uernemen. Daz iſt aue der | |
die aue ungeloubich ſint. die nemugin iz uernemen. Daz iſt aue der ameizin geſlâhte. So ſi in$/ dem arne an den | |
er getoufet wirt. ſo iſt er geiunget alſo der âre. Aue zellit ſante auguſtinuſ uon dem aran. So er alt wirt | |
daz er geſcaffen habete danne ime ſelben. Do gewerdote er aue gemartirot werden. unt mit dem blůte daz uon ſiner ſitun | |
wir erchukchet unte geheilet. An dem ſelben ſalmen ſo chût aue dauid. Ich pin getan alſo der nahtram der in$/ ettilicher | |
Der lîut den ich nirchante der dienote mir. unt chût aue. min uolk daz eniſt nu nieht min. der mir ê | |
nie$/ neheten. $t unt brůte ſie mit manigen achuſten. Do aue die miſſitatun goteſ$/ lere gehorten. do cherten ſi ſich widere | |
erde. unde berichet diu eier mit dem ſante. So ſiu aue wider chumit. ſo hat ſi uergezzen der eiere. unt nechumet | |
die hizze. unte brůttet ſi in$/ der wirme deſ ſunnen. Aue mere geriſit unſich wir menniſken birn. daz wir unſere zît | |
ſcol. ſo cheret ſich der caradriuſ uon ime. Ob er aue gneſen ſcol. ſo cheret ſich der uogel zů deme manne | |
Er chom zů ſinen eiginen. ſin inphiengen in nieht. Die aue in enphiengen. den gehiez er daz ſi goteſ chint wâren. | |
dem euangelio. Ich habe gewalt minen lîp ze$/ lazîne. unte aue ze$/ nêmine. ander niemen nemag mir in genemen. umbe diſiu | |
den stric./ wir hân von ir keine fluht,/ wir hân aber den gedingen,/ daz ir spilnden ougen swingen/ unde uns werfen | |
fröiden gir,/ sô moht er si niht betriegen:/ er muos aber wider zir,/ von der er verstolne flouc:/ er vorht%\e, si | |
//Owê, winter, dîn $s gewalt wil uns aber twingen!/ heide und ouch die bluomen rôt/ die sint nu | |
singen kunne/ gein des wunneclîchen meien bluot? jâ, si singet aber mê,/ sît zergangen ist der snê./ nu twinget mich mîn | |
sît zergangen ist der snê./ nu twinget mich mîn kumber aber als ê./ //Wie möht ich den kumber mîn erlîden, ich | |
vil sælic wîp, nu tuo mich sorgen frî!/ //Wir suln aber schône enpfâhen Meien, der kan fröide bringen/ und vil manger | |
rôsen rôt. der walt hât sich enkleidet gar:/ des lîdent aber diu kleinen vogellîn vil grôze nôt. waz klage ich tumber | |
von ir scheiden./ got der gebe gelücke uns beiden. wære ab ich ein wilder heiden,/ mîner triuwe solte ich baz genozzen | |
mîner triuwe solte ich baz genozzen hân./ //Sich hât $s aber diu süeze zît verkêret. schouwet an die wunnenclîchen heide/ diu | |
heide/ diu mit mangen bluomen stuont beschœnet; kleiner vogel trûren aber mêret,/ dien der kalte winter tuot sô leide;/ sost der | |
ouch diu linde/ diu sint nu beide ir grüenen loubes aber worden kranc./ jârlanc $s tæte sanfte ein umbevâhen, ein lieplîch | |
mir solte lônen: Minne treit den alten haz. //Ich hœr aber die vogel singen, in dem walde suoze erklingen;/ dringen $s | |
daz gras./ was $s diu sumerwunne in leide, nû hat aber diu liebe heide/ beide $s bluomen unde rôsen rôt./ meie | |
muoz ringen/ dar nâch mîn herze ie ranc. ich wil aber singen/ der lieben ûf gedingen:/ mîn tr%/ôst %\an ir lît./ | |
von schulden klagen:/ sô klag ich ein ander nôt. solte ab ichz der lieben sagen,/ mich jâmert nâch ir minne mê/ | |
ensprach/ und ich mîn selbes gar vergaz. //Nu siht man aber die heide val; nu siht man valwen grüenen walt;/ nu | |
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