Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
aber adv_k (1742 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
bluomen rôt, owê vogel sanc,/ owê grüener walt!/ nû wirt aber kalt,/ nû der winter lanc./ dast der vogel nôt unde | |
schouwen $s rôsen rôt./ ach dur got, sô lîde ich aber senelîche nôt./ //Ich sach einen rôten munt lieplîch lachen $s | |
der minneclîchen jungen./ herze, diu hât dich verwunt./ //Ich solt aber dur die süezen grüezen $s meien walt heid ouwe und | |
wan si dahs, si dahs, si dahs./ //Winter, dû wilt aber twingen bluomen und der vogel sanc,/ die man hôrte suoze | |
mangen fröiden sîn./ baz $s dan ich gedenken kunne/ singent aber diu vogellîn. dâ bî siht man schône in blüete/ boume | |
niht der kleinen vogel singen:/ den tuot der kalte winter aber leide./ dâ bî kan mich diu minneclîche twingen./ waz welt | |
grunt, $s swie frô ich doch gebâr. //Winter, dû wilt aber vil verderben liehter bluomen, die doch schœne wâren; unde ein | |
die ich mit ganzen triuwen iemer meine./ //Nu siht man aber die wunneclîchen heide in spæher wât mit bluomen wol beschœnet./ | |
singen,/ den tet der kalte winter vil ze leide; nust aber der walt mit sange wol bedœnet,/ den hœrt man in | |
wan diu schœne und ir vil rôserôter munt./ hei wære ab daz/ âne ir haz/ daz ichs umbevienge alsô,/ Minne, sunder | |
für êre minnet,/ sîn guot ân êre gar zergât./ swer aber sich sô versinnet/ daz er dur guot niht êre enlât,/ | |
vor im bran/ ein lieht der êwikeit./ dâ sach er aber fürebaz/ ein got in drin persônen/ und ouch die meit | |
briuwen./ wê swaz ir den winter was gescheiden,/ die went aber zweien sich:/ sumer wil gewalteclich/ minne widerniuwen./ danc hab er | |
blanc./ gar zergangen ist des winters grimme./ diu nahtegal/ schellet aber süezen schal/ in fröide gebender stimme,/ diu noch nie sô | |
unde ich doch der grôzen swære bin ze kranc./ sol ab ich si minnen diu mich hazzet? sol mir lieben diu | |
alsô rouben: sî mac fröiden mich vil wol behern :/ ab einez kan si niht erwern,/ mir ensî noch fröiden hoffenunge | |
$s obe si daz wünschen lieze lîhte sunder haz?/ zürnde ab sî, diu guote, daz versuonde ein küssen an ir munt,/ | |
erwünschet dar wol tûsent stunt,/ nâher unde nâher baz und aber baz./ //Von ir liehten ougen spilnde blicke, von ir munde | |
al ir werdikeit,/ ir guoten reiniu wîp,/ ich suoche ot aber an iuch helfe und friundes rât./ ich hân geklaget sô | |
dar nâch schînet meien schîn:/ sâ zehant sô wil ez aber winder sîn./ alsô witert mir diu frouwe mîn./ //Ich wil | |
daz diu hêre,/ der ich her gedienet hân/ und gediene ab nimmer mêre,/ triuwe an mir niht kan begân./ het si | |
von ir stætikeit muoz hô an ir gelingen./ Sie muoz abr ûf die triuwe mîn/ gar frî vor allem wandel sîn,/ | |
schildes ampt gît êre./ imst bereit $s werdekeit:/ si muoz ab kosten sêre./ //Manlîch herze vindet man bî schilde:/ zeglîch muot | |
dîn lop versnîden;/ ganc der scham mit zühten nâch./ wilt aber du valsch für tugende minnen,/ des wirt diu schande mit | |
ich iu allez ze libe vnde ze heile, des lont aber ir mir allez ie da mit, daz ir aller miner | |
darz#;ov min ſelbes chint. Quis ergo ibit nobis?#.’ Nv ſprichet aber der himelſch vater, der noch niht verzagen wil: #.,Den ich | |
b#;ovchen die aller wiſten ivden die da warn, die het aber der gotes trvt mit dem heiligen geiſte, der vz im | |
mæintætig ivden an daz cr%/vze da hiengent.#.’ Alſ balde ſo aber er daz wort voll geſprach, daz er den himel offen | |
ein insula. da waz er ane die læut, ern waz aber ane die bewisung des almæchtigen gotes niht; da eroffent im | |
in ze himel, an der vert verschied er und ward aver wider lebentich. daz gelaubet auch diu hilig christenhait von allen | |
ze himel gef#;euret wart, daz ergie ze sunnebenten, ez beget aver nu diu hilig christenheit dar umbe daz ir ietwederz grozzes | |
wolt den heiligen man da mit ert#;eotet han, da bewart aber in %/vnſer herre got, daz im daz niht geſchaden $t | |
ſelig Ioseph vnd tet als im der engel gepot. Do auer der vnſelig Herodes diu chindelin elliu hete erſlagen, der waren | |
hiv beget, der was ein edel man nach der werlte, auer der heiligen $t ſite vnd der reinen t#;evgende was er | |
t#;eiuel: #.,Niht frowe, des enmach hie niht ſin. Ich wil auer, das du mit m#;eir cʒ#;eu minen fr#;eiunten geſt, da wil | |
ſinem w#;eingarten, das er die reben beſneit. Do ſi im auer die botſchaft ſeiten, do ſprach er ʒin, daʒ ſi fůr | |
l#;eichnamen vnd fůrten ſin heiligiu ſele in die ewigen genaden. Auer ſin heiliger lichnam wart mit groʒen eren beſtat bei einer | |
der gote diente, do wart ſi im eroffenot, ſi was auer nachinte; der gab #;eir do ein gewant, da mit ſi | |
vnfro, wan der gedinge, den er hete, das er ſi auer geſehe, der troſte in. Do div vaſte do chom, do | |
ſi den almehtigen got vnd bat in, das er #;eir auer hincʒe iar chome. Do tet ſi auer das cr#;eivce vber | |
das er #;eir auer hincʒe iar chome. Do tet ſi auer das cr#;eivce vber das waʒʒere vnd gie darubere mit truchenen | |
den almehtigen got. Do ſin iar wart, do gieng er auer in die wůſte, alſo ſi in gepeten hete, vnd vant | |
da cʒe dem grabe, ob er erſtůnde, das ſi in auer erſlůgen. Er erſt#;ovnt auer mit den eren vnd mit dem | |
ob er erſtůnde, das ſi in auer erſlůgen. Er erſt#;ovnt auer mit den eren vnd mit dem gewalte ſiner gotheit vnd | |
ein r#;voche wunderen ſůʒʒer. Do fr#;vote ſich Iudas vnd ſprach auer ſin gebet [vnd gie hincʒ der ſtat] vnd grůb er | |
ſinen genaden gerte vmbe das heilige crûce. Nu ſůche ich auer ſine genade vmbe die heiligen nagele.#.’ Do nam der biſcholf | |
das crûce funden wart, vnd ſprach ſin gebet. Do ʒeigot auer min trehtin ſiniv wunder: an der ſtat, da das crûce | |
die die vallente ſuhte heten vnd ander ſiechen genůge. Die auer in das waʒʒer ʒe rehter cʒeite niene mohten chomen, die | |
vnter der iudenſchefte. Da wart ſant Jacob geh#;vopt von Herode, auer Johannes, ſin průder, der wart ʒe Epheſo gevangen $t vnd | |
hůs. Do wart im ſchiere geſeit, der ſlange hete Fortunatum auer ertotet. Nv bittet ſant Johannes ſiner genaden, das er iu | |
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