Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ofte Adv. (206 Belege) Lexer BMZ Findeb.
diu armuot underwindet./ ir holden munt (des nemet war)/ ist ofte bleich und missevar./ sie râtet dem edelen wîbe,/ daz sie | |
ez sus,/ daz Cassînja und Eraclîus/ bî ein ander sâzen,/ die ofte übele gâzen/ under fremdem obedache/ und darzuo getrunken swache./ sie | |
ungenæme./ daz was im unmâzen leit./ do er den market ofte überreit,/ do gewan er manegen gedanc./ ze jungest kam er | |
genomen/ dehein wîp ze sîner ê./ diu angest tet im ofte wê,/ wâ er ein wîp næme,/ diu im rehte kæme./ | |
was./ dô tet der keiser Fôcas,/ als noch der keiser ofte tuot./ sîn hulde unde allez guot/ enbôt er sînen mannen./ | |
verborgen lac/ diu untugende, die erkander wol./ über naht liget ofte ein kol/ in den aschen verborgen/ und glüet unz an | |
wîbes wider vert,/ wan als diu sælde im beschert./ ez wirt ofte ein übel hût/ eines rîchen mannes brût,/ diu bitter ist | |
als ein diep./ wære ich mînem herren liep,/ als er ofte hât verjehen,/ sô wærez nimmer geschehen./ ich weiz wol, er | |
was diu selbe strâze/ horwec ûz der mâze,/ als ez ofte in grôzen steten ist./ vernemt einen grôzen wîbes list:/ sie | |
wîle treit/ und mit dem tievel ist bevangen/ (als ez ofte ist ergangen)/ sâ ze der selben stunt/ wirt er ledic | |
boume./ daz obez was êrlich $s an ze sehen zîrlich./ ofte siz ane blicte, $s ave sâ si nider nicte./ si | |
chindes swanger./ ê si den gebâre $s sô ward ire ofto swâre./ maniges si geluste, $s swelihiz si dere verwiskte/ daz | |
$s daz er ime nieht holt wâre;/ er hête in ofte betrogen, $s sîn lôn zehenstuont ime benomen./ /‘Swenne er geriet | |
er chuste in vil dicche $s und sûfte ob ime ofte./ /Duo sprach Jacob $s ze sîneme sune Joseph:/ ‘nû ich | |
ûz aller arbeite,/ daz der engil chôme $s der in ofte ûz angiste nâme/ unt dei chint gisegenôte $s obe den | |
daz iz si gehéizz%\en $s name des regenbogen,/ den me ofte sihit, so den himil habent bezogen/ dei tunchelen jouch dei | |
im die valsches vrîe/ sande, sîn amîe Isôt./ dicke und ofte sie im enpôt,/ daz sie den selben smerzen/ mit im | |
wîp tuont:/ sî widerredent durch ir muot/ daz sî doch ofte dunket guot./ daz sî sô dicke brechent/ diu dinc diu | |
meisterschaft:/ ich bin ez Minne und gibe die kraft/ daz ofte man unde wîp/ habent herzelôsen lîp/ und hânt ir kraft | |
allen wîs/ und alsô gar daz im der prîs/ aller oftest beleip;/ unz er der tage ze vil vertreip./ im gie | |
wære:/ er saget in gnâde unde danc,/ daz in sô ofte wol gelanc./ swer gerne vrümeclîchen tuot,/ der dem gnâdet, daz | |
bœsiu mære./ im wîssagete sîn muot,/ als er mir selbem ofte tuot:/ ich siufte, sô ich vrô bin,/ mînen künftegen ungewin:/ | |
//Dô liez er sîne vrouwen/ ab der were schouwen/ daz ofte kumet diu vrist/ daz selch guot behalten ist/ daz man | |
dô mohte man schouwen/ vil vriuntlîche blicke./ si besach in ofte und dicke:/ und wolder lônes hân gegert,/ des wærer dâ | |
manunge,/ dô er ir dürfte rehte ervant/ und im sô ofte wart genant/ got und her Gâwein:/ wan swederm er under | |
mir/ geleistet mîn gewonheit;/ daz in nâch grôzer arbeit/ aller oftest ergie./ zwêne risen die sint hie:/ desn ist dehein mîn | |
sol gevallen/ der prîs vor in allen?/ ja gelinget einem ofte an zwein.’/ des antwurte im her Îwein/ diu gelîche als | |
engulte./ borgetens âne gelten,/ des vorhten sî engelten;/ wand ers ofte engiltet/ swer borc niene giltet./ sî hetens dâ engolten,/ dane | |
daz ist mîn wille und mîn reht./ ir hânt mich ofte gêret/ und ze guote gekêret/ mîn dinc sô volleclîchen/ daz | |
ſo luot er zuelif ſtunt in$/ deme tage. unt ſam ofte in$/ der naht. dannen abe bechennet man daz ebennahte ſint. | |
antwürt ich im, ob ich kan,/ dur waz ich guotes ofte enbir./ die herren kargent âne zil,/ swar ich der lande | |
ursprunc ûz dem du kumst geslichen./ du stêst den argen ofte bî,/ dîn wirt gefröit der bœse und ouch der guote./ | |
gewendet,/ swaz kerge in laster lange spart,/ daz wirt snell ofte lasterlich verswendet./ //Nît sünde stiftet âne zal, nît wirset wirs | |
verret ir minne!/ des bin ich in dem muote/ vil ofte unfrô./ sol mir niht gelingen/ an ir des ich sinne,/ | |
nu küsse tûsent$/ stunden mich:/ so küsse ich zwir als ofte dich.’/ //^"Dîn wîplîch friundes grüezen,/ dîn küssen und dîn umbevanc,/ | |
prîsen,/ daz si daz gedienet hât./ dâ von kumt mir ofte tougen/ fröiden tou ûz dâ zen ougen,/ daz ûz herzen | |
in kurzen tagen./ //Swem der winder hôchgemüete swendet,/ der muoz ofte trûric sîn./ mir hât hôhen muot ein wîp gesendet./ dâ | |
sô mange fröide grôz./ ich hân in bî dînem lîbe/ ofte funden decke blôz./ dâ kust er wol tûsent$/ stunt/ dînen | |
die sunnen hô./ //Wîplîch wîp, von iuwer güete/ bin ich ofte worden hôchgemuot./ nûst mîn lîp in ungemüete/ komen: dâ für | |
herzen fröiden lêre alsô,/ daz ir vil süezez lachen/ mir ofte brâht hât mîn gemüete hô./ ir gebærde, ir schœne, ir | |
dan mir selben: dest alsô./ mich tuot ir güetlîch gebærde ofte frô./ //Schouwet wie der hûse an der Tuonouwe grunde/ lebt | |
//Zuo dem reinen süezen wîbe/ wær daz sende herze mîn/ ofte gerne ûz mînem lîbe:/ bî der guoten wolde ez sîn./ | |
sô wol./ des wil ich getrûren nimmer./ mich tuot wünschen ofte fröiden vol./ dâ von wil ich gerne wünschen vil:/ wan | |
ich gerne wünschen vil:/ wan ich hân von süezen wunschen/ ofte wunne bernder fröide spil./ //Mîn lîp der lac niulîch eine/ | |
ich niht tar gejehen./ //Ich bin her bî mînen stunden/ ofte worden minne wunt./ dâ für hân ich helfe funden:/ des | |
das ſi ſich %:ir eliches mannes abe tet ʒe vnchuſche. Ofte drot ir ir man, er wolte ſi ʒe tode ſlahen, | |
Pêter drîe stunt/ vermeldet. ‘mir ist unchunt,’/ sprach er als ofte, ‘wer er ist.’/ daz gerou in in churzer vrist/ und | |
ein tugende blinder man,/ der nie liehten prîs gewan,/ vil ofte gert/ durlûterlicher wirde breit./ einer fledermiuse/ wol ich den gelîchen | |
kunst./ dur waʒ verbære ich die vernunst,/ diu dicke und ofte fröuwet mich?/ ob nieman lepte mêr, denn ich,/ doch seite | |
er sich ließ in des meres grunt/ und holte darinn ofte sine spise./ der esel sprach: ‘dafür so lob ich stengel | |
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