Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bedenken swV. (259 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rehte zeme./ valscher manne derst nu vil:/ dâ von wol bedenke wen si neme:/ der ir êren hüete und stæte sî,/ | |
êren frô: daz weiz ich wol./ biderbe man guot wîp bedenken sol./ //Ein guot wîp diu solde die/ haben liep die | |
da tr% |
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alles vor betůtet, vnd ſulen wir vil wol wiʒʒen vnd bedenchen, das vnter allen den werchen ſiner barmunge, die er von | |
verchêret,/ dar nâch in Latîne brâht./ sît wart diz alsô bedâht/ von genuogen die tihten chunden,/ swaz si solher mære funden/ | |
Nû wizzet wol daz ein man/ der rîch ist und bedenchen chan/ gotes êre und dâ mite/ der werlde prîs, und | |
gar/ sô wunderlîchen zergê/ daz ir iht lebendic bestê./ daz bedenchen, ob wir megen./ und swie wir ez ane gelegen,/ ern | |
in minneclich./ er lobte got, daz si sich/ güetlîchen hêten bedâht./ und die die briefe hêten brâht,/ die tâten alle sicherheit:/ | |
sêre./ nû sag uns durch sîn êre/ der dîne nôt bedæhte/ und dich von dannen bræhte,/ wie daz zeichen sî geschehen.’/ | |
herre Davîd:/ «geruochte er, sîn wære zît/ daz er uns bedæhte,/ die prophecîen volbræhte,/ der wir genuoc von im schriben/ dannoch | |
darinne wart er über brâht./ er hæte sich des wol bedâht/ daz er ûf der erden/ niemer wolte werden/ fröudehaft noch | |
was von eime dorfe brâht./ und dô der ritter wol bedâht/ was gesezzen in daz bat,/ dô sach er komen ûz | |
bejagen hôher wirde prîs,/ daz kunde wol der herre wîs/ bedenken und betrahten./ man sach den vil geslahten/ ûzerweltiu cleider tragen./ | |
ferre kam es das Phariens zu hofe wolt farn, und bedacht sich als ein wise man das yn der konig nicht | |
nymant irret an synen gedencken und da er sich wol bedencken mocht was er thun mocht und wie er syn ding | |
getorst im nymant weren. Diß treib er lang ane. Er bedacht sich und hiß im synen halßberg reichen und hieß sich | |
schlagen zuhant, wurd er syn so gewaltig. In all wise bedacht sich Phariens und was unmutig umb manch sach. Claudas sprach | |
in großen engsten was er da mit thun möcht. Er bedacht sich lang und sprach: ‘Herre Claudas, ich bin uwer man, | |
als Lambegus myn nefe, ir hettet uch des zu spat bedacht. Es wißen viel guter lút was ich sitt han geduldet | |
es uch ummer me gedenck. Als ir mich gehort, so bedenckent uch wol ee ir dhein dingk ane get, das es | |
ende was daroff gesaczt were. Der knapp begund sich zu bedencken. Myn herre Ywan nam den knappen mit der hant und | |
gewapent was biß an das heubt und die hende, er bedacht sich und sprach: ‘Hei herre, wes ist mir vergeßen! Ich | |
so es ye beßser were.’ //Myn herre Gawan stunt und bedacht sich, und ducht yn wie der konig recht het. ‘Herre’, | |
Rittern, der sin nefe was und sin truchses, ‘herre Galahot, bedenckent uch wol was ir thůt, ee dann wirs im geloben; | |
‘Herre’, sprachen die zwen konig, ‘warnach gedenckent ir nu? Ir bedenckent uch zu spate, ir hant es so sere gelobet das | |
yn. Sie waren ußermaßen sere erfert und stunden lang und bedachten sich. Da sprach myn herre Ywan zu allererst, $t es | |
von rittern. Min herre Gawan, der wise und listig was, bedacht sich eins dings und sprach zu der koniginne und zu | |
Gawan sprach das sich der gut man zu recht sol bedencken ee dann er affenheit bestee zu thun, die baß zu | |
han und der wiedder dich fichtet unrecht.’ Min herre Gawan bedacht sich und sprach das der groß vorteil hett der mit | |
selb wohl seht. Ich stunt selb in der messe und bedacht mich manige wise was ich thun möcht, ob ich den | |
angst das er uberwunden were. Er ließ sich triben und bedacht sich so er allerbest mocht; er hett einen sitten: das | |
das sie wiedder verseit noch gelobet, und schweig alschone und bedacht sich. Der koniginne was sere leit das sie ir so | |
erlößt wurde von schanden und von ungemach. Und die jungfrau bedacht sich aber ein lang wil. Innwendig des kam ein ritter | |
weynende, ‘ich bitt uch durch gott das ir mich icht bedencket das ich herre zu uch bin komen, ich důns werlich | |
wol gerichten mag als irselbe.’ ‘Werlich jungfrau’, sprach er, ‘ich bedencke uwer heran nit, wann ich sprech das ir got wilkume | |
man uch das schwert off den hals geleget hett!’ Da bedacht $t sich Lionel und was in großen angsten was er | |
enist!’ Da verstunt die konigin das er sich ein wenig bedacht, und nam yn in @@s@ir arme. ‘Viel lieber bůl’, sprach | |
uwer wunde yczunt so wol genesen das ir uch nit bedenckent?’ ‘Darzu bin ich allweg gesunt gnug’, sprach Meleagant, ‘das zu | |
mit den werken daz du in den namen bist/ vnde bedenke alle unse not,/ daz dv mit dime tode unsin tot/ | |
dih herre sanctus johannes baptista./ Peter der twelif botin furste,/ bedenke alle unse durfte,/ dv weist si allir beste;/ ufe dir di | |
alli, di dir warin an dir erdi./ //Der herro sich bidachti,/ zi goti er keriti:/ ‘herro, du weist vil woli,/ al | |
bit diner helpen is volbracht!/ vrow, entfanc mins herzen andacht!/ bedenke, dat ich al min macht/ an dinen lof, vrow, han | |
geven,/ als he wandelt dit dötlich leven!/ du m#;euʒs in bedenken in der stunden,/ als sin sele wirt entbunden!/ din antlitz | |
dienent,/ die dig bit hercen minnent./ //Nu muoze dine mildicheit/ bedenken unse brodicheit./ al unse not du is dir kunt,/ da | |
ir das beneme, so were si tot./ Eya grosser herre, bedenke min not!»/ Do sprach der helig geist zů der sele: | |
minem kinde wart braht, da han ich mitte alle die bedaht, die ich werlich konde vinden nothaft. Das waren verarmete weisen | |
die kranken und siechen troste er vil minneklich, und er bedahte #;voch alle ir not mit getrúwem vlisse. Si vr#;eoweten sich | |
mit der stimme aller creaturen alsust: «Eya vil lieber, nu bedenk mine not in disem menschen also das du, herre, im | |
mîn ende ich singe und sage./ waz,/ |
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dâ heime möhten sîn./ ein ritter, des ich lange ger,/ bedaeht der baz den willen mîn,/ Sô waere er ze allen | |
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