Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bedenken swV. (259 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Tr 12104 sehet got ze vorderst an/ und dar nâch iuwer sælekeit:/ bedenket unser zweier leit/ und unser angestlîche nôt./ ich armer und
Tr 12209 mîn hergeselle,/ als er in diu wolken welle./ swenne ich bedenke sunder/ daz wunder und daz wunder,/ daz man an liebe
Tr 12254 unde leit./ tuo uns daz leit iht sêre wê,/ sô bedenken ez ê:/ sæjen bezzer unde baz/ unde snîden ouch daz./
Tr 12695 guot./ //Hie mite sô nam si in ir muot/ und bedâhte allez ir dinc:/ sît nieman ir hælinc/ unde ir trügeliste/
Tr 13575 vant./ sus trahtet er dâ lange/ nâch Tristandes gange:/ er bedâhte übel unde guot./ iezuo sô kam im in den muot,/
Tr 14132 hêrre, ez ist bezzer verborn./ versinnet iuch der dinge baz;/ bedenket diz unde daz:/ eintweder lât mich mit iu varn/ oder
Tr 14191 erstân,/ sol ich sîn lange künde hân./ nu hêrre, nu bedenket daz/ und iedoch niht durch mînen haz:/ sol er nu
Tr 14488 bevolhen sîn/ mich und die seneden sorgærîn,/ die sæligen Îsôte;/ bedenket ie genôte/ uns beidiu samet, si unde mich.’/ ’gerne hêrre,
Tr 14799 nun lânt iuch lügenære,/ die iuch mit mir sus hânt bedâht/ und uns undurften habent brâht/ ûz mînes hêrren hulden/ mit
Tr 14804 michelen unschulden,/ daz got vil wol erkennen sol./ sæligiu, nu bedenket wol,/ tugenthaftiu küniginne,/ und nemet in iuwer sinne,/ daz ich
Tr 14859 stât/ übel unde erbermeclîche,/ alse ez got der rîche/ enzît bedenken müeze/ und ez bezzere unde büeze./ //Nu hêrre, nu gebietet
Tr 14921 lîp,/ daz er den neven und daz wîp/ zarge hæte bedâht;/ und die in dar an hæten brâht,/ die vervluochter tûsent
Tr 15114 aber wider began/ an sîner liebe wenken,/ die gelieben aber bedenken/ und aber ir tougenheite/ lâge unde ursuoche leite./ //In einem
Tr 18174 die wurden zuo getân./ und als Brangæne nider gesaz,/ nu bedâhte si daz/ und betrûretez in ir muote,/ daz vorhte noch
Tr 18345 mir:/ ein lîp, (und) ein leben daz sîn wir./ nu bedenket ie genôte/ mich, iuwern lîp, Îsôte./ lât mich an iu
Tr 18643 tôt;/ nu hât got unser aller nôt/ genædeclîche an iu bedâht,/ daz er iuch uns her wider hât brâht.’/ //Der trûrære
Tr 18787 dazs ir tugent unde ir êre/ vil verre an ime bedæhten/ und ime ir helfe bræhten./ die brâhten ime an einer
Tr 19128 Tristan/ und giengen in gedanke an/ von sînem erbesmerzen:/ er bedâhte in sînem herzen/ manege und maneger hande nôt,/ die sîn
UvZLanz 757 wol mîn wille.’/ die zwêne vorhten stille,/ daʒ er si bedæhte/ und si ze rede bræhte./ durch daʒ lobeten ouch si
UvZLanz 1362 begunde tegelîchen traben/ durch jagen ûʒ in den walt./ sich bedâhte der helt balt,/ durch waʒ er ûʒ was geriten:/ ze
UvZLanz 1994 was ouch sîn harnasch brâht./ er was des vil wol bedâht,/ daʒ er sich weren wolde./ der stæten Sælden holde,/ der
UvZLanz 2773 er niht enbern,/ mit starken wol gevarten spern./ der helt bedâhte sich enzît./ neiʒwie manegen samît/ und rîche zerunge/ gwan im
UvZLanz 4335 lît./ ‘ritter, ob ir hübsch sît,/ sô sulnt ir mich bedenken niet./ mîn herze mir an iuch geriet:/ dâ wider kan
UvZLanz 5491 diu künegîn sprach ‘daʒ sol sîn.’/ wie wol siu sich bedâhte./ / daʒ ie mit keiner frowen kam./ dô Lanzelet daʒ
UvZLanz 5892 des niht tuot, diu ertobet/ unde hât gevelschet mich.’/ dô bedâhtens alle sich,/ daʒ si gerner wolten dulden/ laster zuo den
UvZLanz 6346 der unmuoʒe/ hieʒ in diu künegîn schenken./ do begunde sich bedenken/ der ellenthafte Karjet./ nâch sînem willen er tet,/ den er
UvZLanz 6463 teil niht widertuo./ si kômen leider her ze fruo./ daʒ bedenke, hêriu künigîn./ daʒ du imer sælic müeʒest sîn!/ si wænent
UvZLanz 7343 od swie man sie hielte,/ daʒ des gelücke wielte./ si bedâhten sich des wol,/ daʒ nieman ersterben sol/ wan einest und
UvZLanz 7539 wârheit wart bekant/ ûf allem ertrîche./ nu vernement bescheidenlîche/ und bedenkent mich der rede niet./ von im kündet uns daʒ liet,/
UvZLanz 8403 wirde hât:/ wan lop von lantliuten/ sol nieman verkiuten./ //Diz bedâhte Lanzelet_du_Lac/ manegen wünneclîchen tac,/ do er sîn lant berihte./ er
UvZLanz 8648 prîsant, den si heten brâht./ si heten sich des wol bedâht,/ daʒ er rehte was behalten./ nu lâts die vrowen walten/
UvZLanz 8767 allem rehte./ des wârn die guoten knehte/ von Dôdône wol bedâht,/ si heten in gerne mit in brâht/ wider in daʒ
VAlex 144 ime vone grôzer maht./ alles sînes mûtes was er wol bedâht./ sîn bûch ne was ime ze lanc noh ze breit:/
VAlex 217 unt lêrtin ze dinge sizzen/ unt lêrtin, wie er daz bedâhte,/ daz er von deme unrehti beschiede daz rehte,/ unt wie
VAlex 777 er thete die sceph wider in die habe gân./ //Alexander bedâhte sich/ des schaden ummâzlîch./ er was ein listich man,/ grôze
VAlex 961 an sînen holden gesach./ mit sînen fursten er sprach:/ ’hêren, bedenchet iuch sîn enzît,/ wandir tiure chnehte sît:/ nement si nû
VAlex 1002 în./ des siges, des er dâ nam,/ wêrez ein wole bedâht man,/ er ne wurdes niemer ze frô;/ wande ez gescah
VAlex 1052 wolte,/ wanten scûchpant nuzet man tagelîch;/ daz er dar an bedâchte sich/ unde lieze sîn irreheit stân/ unt wâre sîneme hêren
VAlex 1091 unser mâze./ wande wir getorsten die botscaf niet lâzen.’/ //Alexander bedâhte sich,/ er wart den boten genâdich./ er ne waiz in
VEzzo 166 von ir gesaget),/ si was muoter ane mannes rat,/ si bedachte wibes missetat./ //Diu geburt was wunterlich,/ demo chinde ist nieht
VRechte 332 reise da burt/ unde man im daz lop git,/ der bedenche sich enzit,/ daz er reht vor vare/ unde die menege
Wahrh 93 er holte uns uz der helle mit sinem gewalt./ daz bedench wir, vil liebe, in dem sinne:/ ez engetet nie dehein
Wh 262, 1 hân ir mangel nû./ heize die dînen grîfen zuo.’/ //‘[I]ch bedâhtez wol ê’, sprach Heimrîch./ ‘die mîne, nû tuot dem gelîch!/
Wh 320, 2 hie durh got sint und durh mich,/ ein ieslîch man bedenke sich,/ waz er mit strîte welle tuon./ dort lît der
Wh 333, 1 in wider ir vanen breit./ //‘[S]ît ir iuch vehtens habt bedâht’,/ sprach er, ‘rottieret alle iuwer maht/ ze einer schar: diu
Wh 334,25 die Franzoyser rîtent zuo./ ir möhts iuch vor wol hân bedâht./ hînte was diu dritte naht,/ Franzoyser hardieren/ uns kunde wol
Wh 456, 8 blôz,/ dû solt an mir niht wenken/ und mîne vlust bedenken,/ sît entwarf dîn selbes hant/ daz der vriunt vriundinne vant/
Wig 370 wîsen tuont: / eine wîle er swîgende saz. / mit bedâhtem muote sprach er daz / ‘nu wizzet, vrouwe hêre, /
Wig 2106 wesen! / wirn möhten ân si niht genesen. / daz bedâhte der rîter guot, / wand er was ie vil wol
Wig 2799 ichz diene die wîle ich lebe. / ouch sult ir bedenken daz / ir habt darumbe grôzen haz / von den

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