Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bedenken swV. (259 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
helfe rîche./ wildû der helfe krenken,/ sô solt dû dich bedenken,/ waz dîn vil tumber sin alhie/ welle reden wider sie./ | |
dû sô,/ daz ez sî sô süntlich?/ dû solt wol bedenken dich,/ waz iuwer ê gebiutet,/ des ist mir vil bediutet/ | |
gie zallen zîten abe:/ diz dûhtin vil bezeichenlich./ dâ bî bedâhter rehte sich,/ wie Nachor mit wârheit/ die heiden hâte überseit/ | |
ime von grôzer maht./ allis sînes mûtes was er wol bedâht./ sîn bûch ne was ime nit ze lanc noh ze | |
wênen,/ durh waz er dare quême,/ daz si sih baz bedêhten./ si ne kanten in nit rehte./ er wolde mit sînen | |
ubir manige kuninge rîche;/ er lebete keiserlîche,/ wander kundiz wol bedenken./ drî hundrit schenken/ hâter aller tagelîch./ daz wêre ungeloublîch/ iemanne | |
tôt gelît./ //Nu bit ich got, daz er mîn nôt/ bedenke, daz ich niht den tôt/ genem dur alse selche tât./ | |
wîb so lieblîch mê gelag!’/ //Ir hânt iuchs unwægsten nû bidâcht:/ der mâzze kan, diu wendet leit!/ davon so lêre ich | |
sang vor Wiene,/ dâ der künig lît mit gewalt./ Der bedenket des rîches nôt –,/ sô gedenke ich nâch dem gruozze,/ | |
rât/ nach der vil lieben frowen mîn,/ wolde si baz bedenken mîne swære./ Ich diende ir, Minne, ûf dînen rât/ und | |
unendelîch getruog!/ //Wie (daz mîn unwîser muot/ sich des nit bedenket!)/ mache ich ir mîn leit mit fuoge erkant,/ Daz ir | |
mich so selden:/ des sol sî mich lâzzen nit engelten!/ bedenket sî sich wol,/ durch recht ich des geniezzen sol./ | |
ich zwîvellicher vreide an sî gedingen,/ so sol si baz bedenken sich:/ ich enkünde von den mæren niemer guotes niht gesingen./ | |
ich tæte doch.’/ waz, ob ir iuch vil lîhte baz bedenket noch?/ ‘warumbe tæt ich daz?’/ dur daz ir an der | |
ich ir nit mag entwenchen?/ zwâr, ir solt iuch baz bedenchen/ unde ringen mir diu bant./ Nein, ich wil doch nit | |
Got hât tiutsche lant wol bedâht,/ Sô daz buoch wirt volbrâht/ Den liuten ze nütze allen | |
guot, vierzehen tage. Daz ist dar umbe, ob er sich bedenken welle, daz er dar von kome. Ditz sol der rihter | |
wir t#;von, ſculen alle ein ander in gote minnen, ſculen bedenchen, $t waz ſante Iohanneſ ſprichet: Qui non diligit fratrem ſuum, | |
mitto uoſ ſicut oueſ in medio luporum. Nu ſculen wir bedenchen, mine uil lieben, wie unſer herre der almahtige got ſîne | |
brûdere bevelhe, der igeliches nôtdurft unde gemacht mit vlîze getrûwelîche bedenke unde sie daran volleclîche $t nâch des arcetes râte berûche, | |
allen disen dingen nâch Gotes êren den vrumen unde nutz bedenke. /Hie nimet die regele ein ende. Hie hebent sich ane | |
clage oder schelte. /(4) Ob ein brûder eine lugene mit bedâhten mûte saget iemanne zu betrîgene. /(5) Ob ein brûder niht | |
zu betrîgene. /(5) Ob ein brûder niht von vergezzenheit mit bedâhtem mûte ûze deme hûs getar kumen oder uber die zil, | |
ein brûder dekeinen cristenen menschen $t in zorne und mit bedâhtem mûte, ez ensî sich ze werene oder sîn gût, mit | |
oder des obersten oder des capitels heimliche oder rât mit bedâhtem mûte meldet, dâvon schade wahsen mach an deme lûmunde oder | |
biutet im alle die ere,/ da mit er in denne bedahte,/ |
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lere,/ die christ von himel brahte,/ da mit uns got bedahte/ ––so der gute bredigære/ uns saget diu rehten mære/ und | |
der grozen liebe dar zů,/ da mit uns got hat bedaht./ christ hat uns des wol innen braht,/ wie groz unser | |
daz dir ist,/ dich der heilige Crist/ des wirdich hat bedaht,/ daz du lop hast braht/ uber alle dise erde./ nu | |
mich/ ze diseme lantgesinde brâht!/ mîn sælde hât mich wol bedâht:/ swaz ich von Markes tugenden ie/ gehôrte sagen, deist allez | |
al ze vil,/ des er niht wellen solte,/ ob er bedenken wolte,/ waz vuoge wære und êre./ nun siht aber er | |
nœten sol der vrome,/ ze swelhem ende ez danne kome,/ bedenken, wie sîn werde rât:/ die wîle und er daz leben | |
marschalc Foitenant:/ wan ez ime ze sorgen was gewant,/ dô bedâhter mitten in der nôt/ des landes schaden, sîn selbes tôt;/ | |
vuorten in/ die Norwægen allez hin/ und hæten ez alsô bedâht,/ si hæten an im vollebrâht/ ir willen allen unde ir | |
hât dich dâ her brâht?’/ //Tristan der was vil wol bedâht/ und sinnesam von sînen tagen,/ er begunde in vremediu mære | |
her ze hove brâht./ wâ wart ie list sô wol bedâht?/ nu seht, daz houbet daz gât vor,/ diu brust dâ | |
rîcheit,/ wie diu zesamene wurden brâht,/ des bin ich kurze bedâht,/ dem sage ich, als daz mære giht./ sage ich im | |
swert gesegenet ist/ und sît dû ritter worden bist,/ nu bedenke ritterlîchen prîs/ und ouch dich selben, wer dû sîs;/ dîn | |
an iuch gerbet unde brâht./ sît ir nu biderbe unde bedâht,/ swes iuwer ouge hie gesiht,/ des engât iu niemer niht:/ | |
wæge wæren/ verswigen alse vür brâht./ ich bin des kurze bedâht:/ soltet ir iht von mir hân,/ des wære iu schiere | |
edeliu zunge hin ze gote,/ daz got mit sînem gebote/ bedæhte ir laster unde ir leit/ und lôste si von schalcheit./ | |
velten,/ zallen sînen enden/ mit vrouwînen henden/ in vremedem prîse bedâht/ und noch prîslîcher vollebrâht./ hî! dô er den an sich | |
got/ und gotes wærlîch gebot/ die habent dîn unreht wol bedâht/ und reht an mir ze rehte brâht./ der müeze mîn | |
diz geschach./ und alse ern heim brâhte,/ al sîn gemach bedâhte,/ alse erz allerbeste/ von sînem liste weste,/ dô half ez | |
daz man ûz der bühsen nimt./ als verre als ichz bedenken kan,/ sô sol ich mich bewarn dar an,/ daz ich | |
im solte ietweder künigîn/ kûme oder niemer urloup geben./ nu bedâhter aber, daz sîn leben/ zallen zîten was geleit/ in michel | |
er der lanthêrren ger/ zeinem ende bræhte/ und durch got bedæhte/ sîn angest unde sîne nôt:/ ern wiste, wenne ez sîn | |
an ein stætez ende brâht./ der ist wîse und wol bedâht/ und sælic zallen dingen;/ der mag ez zende bringen:/ er | |
schîn,/ als si ze kemenâten sîn/ in der vrouwen tougenheit bedâht./ dar zuo hâstû si vür brâht/ reht alse ein vrouwen | |
mir leide tuot.’/ dô si lameir sô dicke sprach,/ er bedâhte unde besach/ anclîchen unde cleine/ des selben wortes meine./ sus | |
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