Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
paradîse stN. (208 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sint, swenn diu erf#;eullet wær, daz si von dem irdischen paradys hintz dem himlischen $t paradis gef#;eurt werden an des leibs | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz si von dem irdischen paradys hintz dem himlischen $t paradis gef#;eurt werden an des leibs tot, ze der himlischen Jerusalem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
«ditz tvt we mir.»/ Reinhart sprach: «wenet ir/ Mit senfte baradis besitzen?/ daz kvmet von vnwitzen./ Ir mvget gerne liden dise | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dv lebes mit not/ In der werlde aller tegelich,/ zv paradise han aber ich/ Michels mere wunne,/ danne man irdenken kvnne.»/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
tvk in die helle./ Dv hast dicke wol vernvmen,/ zv paradise mag niman kvmen,/ Ern mvze der helle bekoren./ do hat | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
was erschophet der brvnne,/ iz wer anders Ysengrine misselvnge./ Daz paradise dovcht in swere,/ vil gerne er dannen were./ Die mvnche | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
behage!/ swer an dirre vart verzage,/ dem sie verspart daz paradys./ wir s#;euln gote sinen pris/ hie zu Pruvenzale wern./ man | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
du e hie erwerbest,/ vil reine liebe Alyse,/ daz hymelishe paradyse./ ich weiz wol daz diu reine maget/ an dir helfe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gelagen der gesellen/ acht unt hundert m%/an,/ di ze$/ dem paradise sint geuaren./ Daz bůh chundet uns daz gewis:/ uon Tortulose | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
in/ und machte sie von künste wîs./ in des Wunsches paradîs,/ gebôt er, daz sie wæren,/ und hiez, daz sie verbæren/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ez iemer werde/ leben in vreuden wîse/ in dem süezen paradîse./ daz überhôrte sîn gebot/ durch des leiden tiuvels spot;/ diu | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dar zû trûc,/ daz er sih hîz wîsen/ gegen den paradîse./ daz wolder bedwingen/ und zins ouh dannen bringen/ von den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
schon gezieret waz mit wúnklichen gaben, und waz ein himelsches paradis, in dem got lustlich waz ze wonene, der nu von | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
werde mîn,/ der mir heiles gunne!/ Sô hab ich ein paradîs/ hie ûf erde in maniger wîs;/ si ist mîns herzen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
tugenden wunne/ ist geblüemet wol dîn wât./ //Dû bist gottes paradîse,/ dâ gepflanzet wart diu spîse,/ diu nach wunschrîcher wîse/ alle | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
lieblîch clâr, $s so wol ze prîse,/ als ûz dem paradîse $s kom ir lîb./ ach, wie sint sô guot schœniu | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
munt?/ Er weiz niht,/ daz mîn herze siht/ in ein paradîse,/ swanne ich die gedanke wîse/ nâch ir, der man hôher | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sich/ die besten forme, dunket mich:/ //Si hânt der minne paradîs beslozzen/ so wol, daz sîn doch nieman hât genozzen./ ir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
$s möcht ich gedienen sô,/ daz sî mir noch daz paradîs entsluzze!/ Dar inne $s ist man so rechte vrô:/ ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
unſ div b#;ovch ſagent, do in vnſer herre in daz parad% hete nah ſin ſelbeſ antlvtze vnde in in daz frone pærdiſ hete geſetzet, dannan $t in der tievel hete mit ſinem |
menniſken valle, der von deſ tievelſ $t rate vz dem pærdiſe geviel in diſe æmerliche werlte. Daz klaget David: Circumdederunt me |
geſîgit. Unſir ſchâchman, der zêſewe, der iſt hiute in daz paradyſ mit im gewârn, $t der ir mordâre, der gotiſ ſcheltâre, |
heilige Kriſt gemartyret. Daz vîwerin ſwert unde daz tôr deſ paradyſes daz hat Criſt hivte enſpêrrit. Hiute ſprach der heilige Criſt |
daz da mit chunt, daz er dem ſchachâre ê ſin paradyſe % |
gewinne, die du da er% |
der heilant wol eroffinit. Ôb der ſchachâre garnit in daz paradyſ hiute ze chomin, umbe waz ſolti denni ein criſtin antlaz |
do uerluren ſi goteſ hulde unde wrden bediv uz dem paradiſo uerſtozzen in dizze ellende, in diſe wenecheit, do lebeten ſi |
waſ der himeliſce zorn. Do unſer herre Euen uz dem paradiſo ſtiez uon ire ſculden, do ſprach er z#;vo ir: ‘Ich |
Der div zwei minnet, der beſizzet die borte deſ ewigen paradiſeſ. Der denne weder ſinen uater noch ſîne m#;voter êret, noch |
ir uolgen, ſo muget ir deſter baz die ſ#;vozze deſ paradiſy nach diſme libe beſizzen. Amen. // Nu ſcult ir uernemen, |
die die g#;voten ſele enphahent. Daz dritte iſt daz urone paradîſ, da div ſele mit ur#;voden in geu#;vort wirt. Den drîn |
nimmer bůz./ der wcherære wære wise/ und het reht ein paradise,/ ob der tot niht enwære./ nu ist daz ein michel |
sol er niht chiesen,/ damit er mac verliesen/ daz frone paradîse./ ezn wart nîe man so wîse,/ der mit deheinen listen |
die iu dienent, die sint wis:/ den wirt daz frone paradis/ vil willechliche gigeben/ umbe daz milticliche leben,/ daz in hie |
wolde erwelen,/ daz uns da sol wisen/ zu deme vronen paradyse,/ also der mersterne/ den scefman leitet verre/ uber genen breiden |
naht unde tach./ vil wol du nu heizen maht/ porta paradyses,/ ture des himelriches./ muoter des heiles,/ tilegaerinne alles leides,/ aller |
da was er arzit der wisi,/ daz wir bistuntin in paradysi,/ wanti jenir nozz im der ubili/ di sini herin edili./ |
unser hêrre got/ obez, bluomen unde gras,/ swaz in dem paradîse was,/ daz si dâ mite tæte,/ swie sô si willen |
erkorn/ ze lebenden sælden alle wîs,/ der hât daz lebende paradîs/ in sînem herzen begraben;/ dern darf dekeine sorge haben,/ daz |
allez ûz geslagen:/ dorn unde distel unde hagen./ in disem paradîse/ dâ enspringet an dem rîse,/ engruonet noch enwahset niht,/ wan |
triuwe unde minne,/ êre unde werltlîcher prîs./ //Âhî, ein sô(ge)tân paradîs,/ daz alsô vröudebære/ und sô gemeiet wære,/ dâ möhte ein |
quam./ her wart dir mite gewiset/ den wec z#;ov dem paradise./ sin unmacht die was abir so getan:/ in der werlde newas |
zit,/ rife noch sne nit frostes git./ da mac wol paradis sin./ berg vnd tal, der blůmen schin/ vræwet da wan |
er hât an sælden grôʒen prîs./ eʒ was ein irdisch paradîs,/ des muoʒ man jehen zwâre./ von wîʒem visches hâre/ was |
werches er nephlach:/ du spræche, ube wir den behilten,/ wir paradyses gewilten./ //Got mit siner gewalt,/ der wurchet zeichen vil manecvalt;/ |
ein lip./ duo hiez er si wisen/ zuo dem vronem paradyse,/ daz si da inne wæren,/ des sinen obzes phlægen;/ unt |
an den buochen stant gezalt,/ von den brunnen,/ die in paradyse springent:/ honeges rinnet Geon,/ milche rinnet Vison,/ wines rinnet Tigris,/ |
Eufrates./ daz scuof er den zwein ze genaden,/ di in paradyse waren./ //Wie der man getæte,/ des gehuge wir leider note;/ |
nuʒe er unſ ſi ſparte. Do geſhufe er ʒe wâre. paradiſe ſunderbare. durh deſ menniſchen $t lîbe. er woldeʒ wol ʒîren. |
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