Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pavelūn stN. (175 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
bliben.’ Es was abent, und sie zwene ritten zu yren pavilun. Da des koniges lut wiedder zu yren loien ritten, die | |
nachtes da alles das slaffen qwam das in der konigin pavilun was, der konig stunt off so er behendiclichst mocht und | |
Galahot sie hieß besprechen. Underdes was ein jungfrau zu Lancelotes pavilun komen und mant yn mit der truwe die er und | |
und alle sin gesellen durch sinen willen. Der konig het pavilun heißen off slagen vor der stat in ein wiese bi | |
da vor bekeren mocht, und die wieß was so vol pavilun und loien das man anders nicht gesehen mocht; wann der | |
hett uber alles sin lant thun gebieten das nirgent ein pavilun darinn bliebe, man brecht es zu Lundris. Die spise die | |
sie!’ sprachen die andern zwen und gingen bald zu yren pavilun sich wapen. Da saßen sie off ir roß und ranten | |
werlt, und mitten in der wiesen stunt ein sere schon pavilun, da wol zehen schild alumb stunden, und das scharpff was | |
hauwen da sie anehing. Das sah ein ritter von dem pavilun und rieff das er bald sin straß riet, oder er | |
schrey bi im; und der funfft reit yczunt uß dem pavilune. Er warff die glene under den arme und stach yn | |
geholffen hett reit zur jungfrauwen und furt sie in das pavilun; da reit er wiedder zu Segremor und loßt yn von | |
die in den walt entflohen waren. Sie qwamen wiedder zum pavilun und funden Segremor alda und die jungfrauwen, die beide ußermaßen | |
jagt yn Lancelot so lang biß das er in ein pavilun floh da Morge die feine inn lag und schlieff uff | |
vier sarianden die im dienen solten, und det ein clein pavilun mit yn fśren, da sie des nachtes inn slaffen solten. | |
ir heubt von dem buch. Da lieff er uß dem pavilun und wusch synen munt, und die jungfrau sprach das er | |
mit vier knechten die yn dienden. Sie furten ein clein pavilun mit yn und ritten also uß der stat von Lundres. | |
slaffen, und traumt im das er die konigin in einem pavilun schlaffend fśnd mit eim fremden ritter. Da was er so | |
enczwey brechen wende. Er ergreiff ein schwert das in dem pavilun hing so yn ducht, und wolt den ritter mit dot | |
Des morgens, da er erwacht, er fant sich in eim pavilun by eim schönen bette, und das schwert, da mit er | |
ieglichs banier man stiez,/ dā sīn herberge solde sīn./ manic pavilun fīn/ und manic hźrlich gezelt/ wart geslagen ūf daz velt,/ | |
boten ruorte/ gentige botschaft./ die boten mit kraft/ für daz pavilun kōmen,/ als ir vor habt vernomen,/ dā herzog Albreht inne | |
erwacht der ellensrīch/ und gie ein teil blūclich/ für des paviluns tür./ nū kōmen ouch her für/ die boten gedrabt;/ dā | |
er,/ dō diser gāhte her,/ īlte her für/ für des pavilūnes tür./ //__DCCLXV. nū hōrt, waz dō geschach./ dō er den | |
ime lande ze Wāleis./ dā was geslagen für Kanvoleis/ manc poulūn ūf die plāne./ ine sagez iu niht nāch wāne:/ Gebiet | |
Zazamanc."/ ___disiu męr sagt ir ein garzūn./ "āvoy welch ein poulūn!/ iwer krōne und iwer lant/ węrn derfür niht halbez phant."/ | |
der liehte Killirjakac:/ die wāren dā durch sīne bete./ zem poulūn si mit Kailete/ fuoren mit geselleschaft./ do enphiengen si durh | |
sich arbeiten./ die boten hiez er leiten/ durch ruowen underz poulūn./ swa gedrenge was, dā machter rūn./ ___Dirre flōs, jener gewan./ | |
was wol in ir orden./ ___dō reit er gein dem poulūn./ der Wāleisinne garzūn/ huop sich nāch im ūf die vart./ | |
inren heten die ūzern brāht/ mit strīte unz an ir poulūn./ niwan der künec von Ascalūn/ und Mōrholt von Yrlant,/ durch | |
ir dranc./ ___[Diu] tischlachen wāren ab genomn/ ź si inz poulūn węre komn./ ūf spranc der wirt vil schiere,/ und gevangener | |
gevar,/ smārāde unde sardīn:/ etslīcher was ein rubīn./ ___Für daz poulūn dō reit/ zwźn ritter ūf ir sicherheit./ die wārn hin_ūz | |
die frouwen dūhte gar ze lanc/ sīns wesens in dem poulūn./ si wānde, er węre ein garzūn/ gescheiden von den witzen./ | |
mich./ dō Orilus der fürste erkant/ kom dā er sīn poulūn vant/ und sīner messenīe ein teil,/ daz volc was al | |
ein rīter sagen./ "ich sach ūf einen plān geslagen/ tūsent poulūn oder mźr./ Artūs der rīche künec hźr,/ der Berteneise hźrre,/ | |
des bīten./ ___si kōmen Artūs sō nāhen,/ daz si sīniu poulūn sāhen/ vil nāhe ein mīle dez wazzer nidr./ der fürste | |
an des küneges rinc/ über eins prunnen ursprinc/ stuont ir poulūn ūf dem plān,/ als oben ein trache in sīnen klān/ | |
trachen zugen vier wintseil,/ reht alser lebendec dā flüge/ untz poulūn gein den lüften züge./ dā bī erkandez Orilus:/ wan sīniu | |
künec vaste slief./ Segramors im durch die snüere lief,/ zer poulūns tür dranger īn,/ ein declachen zobelīn/ zuct er ab in | |
//___Uf dem Plimizles plān./ Keie wart geholt sān,/ in Artūs poulūn getragen./ sīne friunt begunden in dā klagen,/ vil frouwen unde | |
āne nōt:/ ich pin der dir ie dienst pōt."/ ūzem poulūn gienc hźr Gāwān,/ sīn ors hiez er bringen sān:/ sunder | |
in ir zuht daz gebōt./ Gāwān kźrt da er sīn poulūn vant./ froun Cunnewāren de Lālant/ ir snüere unz an die | |
alle ź vernomn,/ der rōte rīter węre komn/ in Gāwānes poulūn./ dar kom Artūs der Bertūn./ ___der zerblūwen Antanor/ spranc dem | |
nāchgebūren./ frou Cunnewāre de Lālant/ in fuorte dā se ir poulūn vant,/ sīn harnasch hiez si bringen dar:/ ir linden hende | |
turkoite Flōrant./ gein disen liuten wert erkant/ Artūs ūz dem poulūn gienc,/ der si dā friwentlīche enpfienc./ //Als tet diu künegin | |
dā her gesant unt disen brief:/ dō ich nu fürz poulūn lief,/ der kinde einez gab in mir:/ frouwe, sźt, den | |
sint./ des künec Gramoflanzes kint/ mangiu vor im sprungen,/ inz poulūn si sich drungen./ die kameręre wider strīt/ rūmten eine strāze | |
gein der Berteneyse künegīn./ sīn heim Brandelidelīn/ vorem künege inz poulūn gienc:/ Ginovźr den mit kusse enpfienc./ der künec wart ouch | |
welle./ Jofreit Gāwāns geselle/ fuort die herzoginne lieht erkant/ underz poulūn an sīner hant./ diu pflac durch zuht der sinne,/ die | |
zů den kunic Loyse./ ich wil f#;eur Munleune/ manige riche pavilune/ heizen slahen uf den plan./ ich enwil der kristenheit nit | |
langer biten,/ ich heize mine geverten riten/ hin gein ir pavilunen,/ Appollen und Kaunen/ wil ich nit mer vlehen./ ich wil | |
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