Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pavelūn stN. (175 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
daz ersahen,/ da begunden sie alle gahen/ vaste gein ir pavilune./ k#;eunge, graven, dar zu barune/ heten da genomen shaden,/ da | |
schoz lac/ slafende. wes Kyburge pflac?/ da nete sie ein pavelun/ kleine von samit brun./ in daz gezelt der pedun gienc./ | |
an min gemach.’/ uf man da slahen sach/ vil manige pavilune/ juncherren und garzune./ die knehte taten ander:/ der eine und | |
daz diu ros und sie iht verdurben./ da man die pavilune uf geslug,/ zu trinken und zezzen heten gnůg/ die ritter, | |
eine/ mit Ephestiōne dan/ sīnem heimlīchesten man,/ in der vrouwen pavelūn./ dō zeiget in ein spadūn/ der künegīn sīner vrouwen./ dō | |
herren gar/ Der si bedurfen wolten dar/ In das riche pavilun./ Do sprach der kśnic von Arragun/ ,Swer turnieren welle hie,/ | |
daz man gaz. den garzun/ Vůrt er in in das pavelun/ An aine hainliche stat/ Da sin kamer was gesat./ Er | |
riche/ Allaine tugentliche/ Und Pitipas der garzun/ Sunder in ain pavelun./ Der ellethafte wigant/ Schrab ainen brief mit siner hant/ Der | |
da./ Der ander tail lac ze Reschun/ Und hatent menic pavelun/ Geslagen wite uf das velt./ Das si mit nide s#;eolchś | |
vil schiere/ ūf einer waltriviere/ vil ritter Britūne,/ den wāren pavelūne/ und hüten ūf daz gras geslagen,/ dar umbe und dar | |
ungevüere/ durch die hütesnüere./ si tāten die Britūne/ durch ir pavelūne/ mit tdegen wunden./ nu die inneren begunden/ ir lantbaniere erkennen,/ | |
den stat/ und an den stat was ime gesat/ ein pavilūne, diu was rīch,/ wol schne unde hźrlīch:/ dā gieng er | |
an;/ mit sīner harpfen lief er dan/ und kam zer pavelūne/ und vant ouch dem barūne/ sitzende under armen/ die vröudelōsen | |
weinen lāzet sīn,/ ich gibe dir dallerbesten wāt,/ die disiu pavilūne hāt.’/ ’diz lobe ich, hźrre’ sprach Tristan/ ’ouch hān ich | |
vf geslagen./ hie mohte man von richeite sagen,/ swer des pavlvns nam rehte war./ von reinem pfellor was ez gar/ maniger | |
si kōmen dā si manegen degen/ funden mit übermuot./ maneger pavelūne huot/ sāhens vor in schīnen./ der künec Lōt mit den | |
gezelde/ sīn tugentlīchiu hōhvart./ swaʒ uns ie gesaget wart/ von pavelūne rīcheit,/ so endorfte mit der wārheit/ nie kein beʒʒere werden/ | |
sīn perze/ baʒ danne ein michel kerze./ ditz was der pavelūne huot./ niderhalp was siu harte guot,/ mit berlen gezieret./ diu | |
zelte/ was diu wise gezieret./ vil wol geparelieret/ was diu pavelūne hźr/ mit hundert schilten, niht mźr;/ die hiengen nāch ein | |
schein./ er ruorte der selben schilte ein,/ der an der pavelūne hienc./ daʒ getwerc dō hin gienc/ und saget daʒ ze | |
die burc ze Kardigān./ man möhte dā gesehen hān/ maneger pavelūne huot/ von pfelle und manege hütten guot,/ wan dā rīche | |
balde lieʒe zouwen/ und mit rittern unde vrouwen/ gein der pavelūne riten./ er sprach ‘wir sīn vermiten/ beidiu vert und hiure/ | |
ūʒ fuorte:/ der schilte er einen ruorte,/ der an der pavelūne hienc,/ dā von diu źrste just ergienc./ des gesindes ein | |
die ir busūnen bliesen./ sō moht man źrste kiesen/ Lanzeletes pavilūn,/ wīʒ, grüene, rōt, brūn,/ sō hźrlich über die ander,/ als | |
al. / daz gevilde was ūf und zetal / vollez pavelūne geslagen. / si sāhens schniu wāfen tragen; / dise turnierten | |
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