Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

phaffe swM. (196 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Albert 446 ich kůrze die rede min:/ #;ovzen man in fůr einen phaffen het/ <40#’r> vnd innen an eines Můniches stet./ Er az
Albert 1148 dingelin/ sie virgazen in deme schiffe sin./ Do sprach ein phaffe sin kapelan:/ «Wên uns armen #(MPU) wie habe wir getan/
BdN 121, 2 niern tregt, dâ ist er starch. alsô tuo wir üppigen pfaffen: dâ wir daz kräuz solten tragen mit vasten und mit
BdN 136, 9 dem alter niht, wan si erstorrent. alsô mügent die jungen pfaffen und münich sich gepiegen zuo grôzer arbait, aber daz alter
BdN 173, 15 menschen augen macht si clâr. Der vogel bedäut die ungezogenen pfaffen in der christenhait, die vaizt gotsgâb habent von iren kirchen
BdN 196, 33 pfaffenpredig, dô er rett zuo den kôrherren und zuo andern pfaffen, die dâ besament wâren: Sobna der schreiber wirt über gefüert
BdN 197, 5 unwerleich. pei dem schreiber verstê wir unser prêlâten und ander pfaffen, die sint unperhaft in gaistleichen werken, wan si machent niht
BdN 211, 28 reht vitztüem sint ze pinden und ze lâzen, sam die pfaffen, die löbleich priester sint. der ander pellicân ist ain lantvogel,
BdN 214, 9 pistuom, daz sint ketzer, wuochrær und alle übeltætige laien und pfaffen, vertreiben mit seinem geschrai, daz ist mit gaistleichen strâfen und
BdN 214, 26 zagel auf die erden, daz ist, er versmæht sein guot pfaffen, die in zuo allen guoten dingen laitent. der pfâw mauzet
BdN 214, 29 sein federn seiner hailigen lêr all jâr sträut under sein pfaffen und strâfet si. und wenn er sein lêr siht in
BdN 228, 35 si. pfui dich, dû Schanden ritter, dû seist lai oder pfaff, wie tregst dû der Êren krôn in valschait ân manleichz
BdN 230, 23 ich die geitigen zucker und geniezer, si sein laien oder pfaffen, die sich anderr läut schaden fräuwent, dar umb, daz si
BdN 300, 32 mit dem andern muotwillens pfligt. wærleich, ez sein laien oder pfaffen, si müezent verderben. daz hab wir gesehen an steten und
BdN 310, 31 hailig schrift auch an manger stat gedenkt, und wizzent ainvaltig pfaffen niht vil dâ von, die doch vil guoter predig dâ
BrEng 60 ewirdigi. alſo daz er vht deſt hofertigor ſi. Abir die pfaffin die nvt ſo ho ſint gviehit vn2de #;ioch ſit biſezzin
BrZw 60 di div im um erhe der ewarti uerlihen iſt. der phafin aber ib kainer der ſelbun gerunge di1m munſt2er werden giſellut
Daniel 536 sprichet Jacobi munt:/ [2#’v#’b] «Siechet iemant under uch,/ Der cristenheit pfaffen zuch/ Zutz im, daz sie vlehen Got:/ Alzuhant der suche
Daniel 1801 vursten, noch mer:/ Bischove, vrien, greven,/ Rittre mit iren neven,/ Pfaffen, munche, voyte ho,/ Burger, betler glich also,/ Vogle, tiere, swie
Daniel 1826 Schuldic im zu aller zit/ Vride, genade schaffen./ Munche, beteler, pfaffen/ Sullen in iren sitten/ Got vlizlich vor en bitten./ Tut
EnikWchr 134 hâst manic wunder/ der werlt ze trôst beschaffen,/ leien unde pfaffen,/ juden und heiden gemeine./ dû lieber got vil reine,/ wer
EnikWchr 13500 in dô sîn will bat_–,/ der was geheizen Troyus,/ di pfaffen nennent in alsus;/ dâ von ir nam Troyâ hiez,/ den
EnikWchr 14550 einem wildnær er ez liez,/ der was geheizen Schirô,/ di pfaffen nennent in alsô,/ der was halp ros, halp man./ für
EnikWchr 18362 dem rîchen künig dâ:/ der selb künic hiez Cyrus,/ die pfaffen nennent in alsus./ er hêt vernomen daz mær,/ daz in
EnikWchr 545 Prosa 2,9 Ernst. der f#;eunft sun hiez Ott, der ward ein gůt pfaff und ward ein m#;eunich. dar nach ward er pischof ze
Eracl 335 niht langer beiten,/ ein wazzer hiez er bereiten,/ nâch dem phaffen hiez er loufen,/ daz kint hiez er toufen,/ den segen
Eracl 2818 sage./ ez began und werte aht tage/ ze îngênden meien./ phaffen unde leien/ freuten sich der hôchzît./ zorn, schelten unde strît/
Gen 145 chunig ze site $s daz pischtuom mahilen dar mite/ swelehen phaffen $s er ze hêrren wil machen./ / /Der minneste finger
Gen 556 $s sô sol got sîn in danch/ ube wir zeinem phaffen chomen, $s bitten in unser bîht fernemen:/ sumelichez wir sagen,
Gen 2617 chouft er iz al ze des chuniges hente./ //Dei die phaffun $s iener ane wuntin/ dei in gilâzzin wâren $s von
GrRud G 38 sie alzu hant:/ ’herre, ir sult schaffen/ mit bischofen unde mit phaffen,/ daz ir mich lazet toufen.’/ do gebot die vrowe coufen/
GrRud G 53 der vrowen bete./ her gebot al da zu stete/ bischoven unde phaffen/ die toufe gereite machen/ zirliche schone/ in dem templo vrone,/
Herb 3076 suzze mi1nnere./ Neptolomus was so wol gelart,/ Daz nie dehin paffe wart/ Vo1n bezzerre lere./ Man saget, daz er were/ Vo1n
HvNstAp 217 gemaines freuwelein/ (Wie mocht ir leichter gesein?)/ Dann munichem und pfaffen,/ Lottern, pueben und affer./ Wer ich euch zu maister geben,/
HvNstAp 14935 hett:/ Ze grossen eren man ims det./ Bischolff und alkify,/ Pfaffen und mukaly,/ Nach der havdenischen ee/ Si sungen und lasen
HvNstGZ 447 leide gidikeit/ An der werlte mir groz leit:/ Munich und pfaffen/ K#;eunnent nit geschaffen/ An die b#;eose untzůht./ Gidikeit ist ein
HvNstGZ 7415 wart an mich geleit!/ Dez můz ich iemer me clagen./ Pfaffen und wissagen/ Und lerer, schrift und bůch,/ Die můzzen haben
Iw 1595 wirt begruop, dô schiet/ sich diu riuwige diet./ leien unde pfaffen/ die vuoren ir dinc schaffen:/ diu vrouwe beleip mit ungehabe/
Iw 2418 der rede mêre?/ wan ez was michel vuoge./ dâ wâren pfaffen genuoge:/ die tâten in die ê zehant./ sî gâben im
KLD:Kzl 2: 7,15 er vor verloren hât/ dâ bî des rihters hulde./ ir pfaffen unde ir leien,/ wâ vindent ir ein sicherheit/ vor den
KLD:Kzl 2: 7,19 gerihten zweien?/ die herren hant, daz sî iu leit,/ den pfaffen widerseit./ //Manc herre mich des vrâget dur waz der gernden
KLD:Kzl 16:16, 9 lêrt daz erger weln,/ daz ist niht rehtiu scham./ swen pfaffen sich der blaten schamen/ und grâwe münche schrôtes ob den
KLD:Kzl 17: 2, 1 der minne in schanden nennet./ //Ir aht niht ûf der pfaffen ruof; si sprechent minn sî sünde./ dô got Adam und
KvHeimHinv 20 dingen frumt./ Bî disen dingen nim ich rât,/ ich armer phaffe Chuonrât,/ geborn von Heimesfurt./ rîcheit und hôchgeburt,/ chunst, zuht und
KvMSph 3, 25 mer./ Der kayser lat die läwt klaffen,/ Paide layen und pfaffen,/ Und wais er doch das sein darinn./ In disem pild,
Lanc 169, 7 ein cleyn thúr off und hieß yn darinn gan. Der pfaff der mit hern Gawan komen was begunde zu lesen allenthalben
Lanc 169, 15 des andern tags da vor geschriben hetten. Darnach kam der pfaff zu dem großen sarck der mitten in dem kirchoff stunt,
Lanc 170, 11 wile. //An derselben zyt das myn herre Gawan hett den pfaffen thun lesen off dem großen sargk das der ritter tot
Lanc 178, 19 Sie gingen in den kirchoff, und der konig hieß syn pfaffen lesen. Da myns hern Gawans name stunt geschriben, er lase:
Lanc 222, 28 allesamet zu Kamalot und brechten mit yn alle die wißsten pfaffen die sie funden. Er saß off und reyt von Carduel

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