Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

phaffe swM. (196 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

StatDtOrd 87,33 /Diz ist von der êrsten schult. Ob ein brûder $t pfaffe in eine schult gevellet, darumme ein leigebrûder mit drîn oder
StatDtOrd 89, 1 dienen, sô ubersiet man alsô pheffenlicheme ordene daran, daz die pfaffen drîstunt in der wochen heimlîche, $t daz ist an dem
StatDtOrd 95,15 meistere unde sulen in nennen. Zu hant sulen die brûder pfaffen hochzîtlîchen anheben $t Te Deum laudamus unde sulen die glocken
StatDtOrd 106,15 schaz unde daz getreide, die schif unde alle die brûder pfaffen unde leigen unde alle der gesinde, dî dâheime wonent, die
StrAmis 46 in Engellant/ in einer stat ze Tranîs/ und hiez der phaffe Amîs./ er was der buoche ein wîse man/ und vergap
StrKD 101, 34 daz bredigen und daz chlaffen,/ daz si da tunt, die pfaffen./ si wellent die werlt vercheren;/ si wellent uns allez leren,/
StrKD 107, 1 er muz ^+sin sin ein affe./ Das frout des tumben pfaffen můt,/ daz diu messe ist von im als gůt/ als
StrKD 107, 290 wol ver golten./ sumlicher denchet ode giht,/ ich si der pfaffen meister niht,/ ich sul niht sprechen in ir dinc./ so
StrKD 107, 295 ich pfaffen ubel spræche;/ son weste ich, waz ich ræche./ pfaffen sint erweltiu gotes chint,/ wand si got die næhsten sint./
StRMünch 105,17 swaz gůtes in unser stat ze M#;eunchen ch#;eumt, es sei pfaffen oder layen, daz wir, unser vitztům noch dehain unser rihtaer
StRMünch 333,22 umb eleich sach, do gezewgt man mit frawen und mit pfaffen und totgeschaeft#h:c#g:, die an dem totpett geschehent. Půben m#;eugen auch
StRMünch 345,10 und chind, die hintz irn jaren nicht chomen sint, und pfaffen und gaestleich laeut, den sol der richter anweiser geben, daz
SüklV 531 ich niht./ //Swenne ich solde vasten,/ so scalt ich den phaphen,/ der mir die buoze gebot./ ze nihte vorhte ich den
Tauler 15,4 der Joseph das soltent sin die prelaten der heiligen kirchen, pfaffen und bisch#;eofe und epte und priole und priolin und ouch
Tauler 115,3 hoher wisheit, also sant Paulus sprach, und lant die hohen pfaffen darnoch studieren und disputieren, und in der unkunst m#;eussent sú
Tauler 182,20 sint andere das gemeine verdingete knechte Gotz sint. Das sint pfaffen und nunnen und alle soliche lúte die Gotte dienent umbe
Tauler 196,28 #;vogen, ja unser selen, eweklichen selig. ___Lieben kinder, die grossen pfaffen und die lesmeister die tispitierent weder bekentnisse merre und edeler
Tauler 299,22 ist úber engelsch verstentnisse. Und wir bevelhen dis den grossen phaffen; die m#;eussent doch hinnan ab etwas worte haben ze beschirmende
Tauler 393,7 me. Wie diser kouflúte alle die welt vol ist under pfaffen und under leigen, geistliche, múnche und nunnen, ach wie ein
Teichn 580,23 ob der nit ain platten hat,/ dannocht haiſt er ain pfaff dar von/ das er die geſchrift verſtett und kan./ offt
Tr 1632 daz ir ê/ ze kirchen ir geruochet jehen,/ dâ ez pfaffen unde leien sehen,/ der ê nâch cristenlîchem site:/ dâ sæleget
Tr 7697 sîn ungemach./ //In der wîle ez dô geschach,/ daz ein pfaffe dar în kam/ und sîne vuoge vernam/ an handen unde
Tr 15312 zestunt/ ze Lunders besprochen/ nâch der pfingestwochen/ ze ûzgêndem meien./ pfaffen unde leien/ der kam zem tage ein michel craft/ durch
Tr 15635 disem baltenære/ hin în ze Carliûne./ dâ was vil barûne,/ pfaffen unde ritterschaft,/ gemeines volkes michel craft;/ bischove und prêlâten,/ die
Tr 17943 ir verbôt/ an ir leben und an ir tôt;/ die pfaffen sagent uns mære,/ daz ez diu vîge wære:/ daz brach
VAlex 4 rehte merchen./ sîn gevûge ist vil reht./ iz tihte der phaffe Lambret./ er tâte uns gerne ze mâre,/ wer Alexander wâre./
VAlex 1530 daz volcwîc./ sus saget uns maister Albrîch/ unde der gûte phaffe Lampret./ diz liet ist wâr unde rehth./ hie dûhte si
VEzzo 3 hiez machen ein vil guot werch:/ er hiez di sine phaphen/ ein guot liet machen./ eines liedes si begunden,/ want si
VMos 34, 22 floch. ſinen wech er dane zoh. Do chom er [zeineme] phaffen. got wolte ſin dinc scaffen. ein heideniſker ewarte. der beualch
Volmar 46 herre/ in der werlde hât geschaffen,/ daz wizzen wol die phaffen,/ daz meinet er al gemeine/ sô sêre niht als die
Wernh 1177 allez daz loben/ daz von im ist bechomen:/ leien unde phaffen,/ unt swaz er hât erschaffen,/ daz bechenne in allez an
Wernh A 3788 Christes naht,/ mit welichen dingen er maht/ sin herschaft erzaigen/ phaffen vn̄ layen./ in sinem gezelte er lak,/ sinen gewalt er
Wernh D 1242 untze er uns gebuzze/ unser leit unt uuser sere!/ der pfaffe heizet Wernhere/ der des lides began./ uon dem er urchunde
Wernh D 2267 chunder/ des div werlte pflæge,/ daz daz daran læge./ die pfaffen santen %>oh dar/ wol gezinnelohten hâre,/ daz sie in ze
WernhMl 5568 och sú kament/ Und fundent Ihesum inder schar/ Sament aller pfaffen gar./ Baidú búsch#;voff und schribere,/ Maister und die lerere/ Warent
WernhMl 8088 geben hin./ __Zů den fúrsten und zů den gr#;eosten/ Der phaffen und den h#;eosten/ Und zů den Pharisesen do/ Gieng er
WernhMl 9022 Da hin och kament alle gar,/ Die búschoff und der phaffen schar,/ Pharisey, juden, schriber/ Und alle die gewaltiger:/ Die fůrtent
Wig 1048 / daz was des gelückes rat. / ez hêt ein pfaffe gemeistert dar; / von rôtem golde was ez gar. /
Wig 1646 swert nam. / und als er messe vernam, / die pfaffen gâben im den segen. / dô gurte umbe sich der
Wig 4386 / dô daz ambet wart getân / und sich der pfaffe engarte, / dô stuont er unde warte / wen er
Wig 8208 zer toufe wart dem grâven gâch. / dône was niht pfaffen bî im dâ. / her Gwîgâlois der sprach sâ /
WüP 10, 14 helffen und die vier heiligen ewangelisten. Daz ist zů den pfaffen. Aber zu den leyen swert man also: und alle heiligen.
WüP 83, 9 man, den sol man f#;euren uf den Sal, er si pfaffe oder leye. Wirt aber ein versprochen man begriffen, den sol
WüP 97, 3 auch allermengelich, ez si frauwe oder man, rich oder arm, pfaffe oder leye, wie sie genant sin, geistlich oder werltlich, alle
WüP 98, 2 bůzzen. Von win machen //Man verb#;eutt auch allermengelich, ez si pfaffe oder leye, herre oder kneht, frawe oder magt, rich oder
WüP 104, 13 her chomen sein. //Auch sullen di burger von Wirtzburg alle pfaffen unn stiffte zu Wirtzburg ir leib, ir gůt, ir gesinde,

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