Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

phaffe swM. (196 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 222, 32 sie rates umb syn treume. Sie namen zehen die wißsten pfaffen uß die under yn allen waren, und sprachen, @@s@solt im
Lanc 241, 21 sin lút gingen im sere abe, als im die wisen pfaffen gesagt hetten von sim traum, und erschrack fast sere. Umb
Lanc 242, 29 solt in die capellen gan und solt alle die guten pfaffen besenden die du magst han. Du solt din bicht sprechen
Lanc 243, 12 Der konig besante erczbischoff und bischoff und alle die wisen pfaffen die er gehaben mocht. Sie kamen allsament $t und gingen
Lanc 243, 34 Er ging bald wiedder in die capellen und fand die pfaffen noch siczen, und retten von siner bichte. Er viel nyder
Lanc 248, 12 gedencke. Diß ist alles wiedder gottes gebot. Also waren die pfaffen die dir den traum duten, darumb wann sie den lewen
Lanc 250, 13 und ußer allen sorgen. Von dißer blumen sagten dir din pfaffen, und wústen doch nit was sie meinten. Diße blum sol
Lanc 427, 14 das ir mir zu eßsen gewinnet oder bringent mir einen pfaffen mit uch.’ Da sprach die jungfrau das er sich wol
Lanc 493, 11 zehen mal und bat den konig das ern einen jungen pfaffen dethe lesen, im gezeme nit das er den wunder aller
Lanc 499, 20 saget die hystori das der konig Artus nach den wißesten pfaffen sant die er in sim lande wúst, nach der bischoff
Lanc 500, 22 saget!’ Da sprach ein meister von Rome, der ein edel pfaff was und hieß Bonifacius: ‘Herre’, sprach er, ‘ir hant uns
Lanc 535, 25 sie gesampt hett. Da wolt ers nit thun, uncz die pfaffen daten yn und alles sin lant zu banne. Also was
Lanc 617, 25 darinn, du bist dot; es ist des waßers da der pfaff sin hende mit zweht als er unsers herren lichnam gehandelt
Lucid 134, 14 armen vberwindet er mit trowen vnde mit vnrehtim vrteile. Die pfaffen úberwindet er mit wiſtůme vnde mit vngel#;voplicher rede vnde ſpehe,
Mechth 4: 3, 73 und wir haben bede einen brútg#;vome.» Dis ist der seligen pfaffen juncfr#;vowe, die si so dikke lieplich ansch#;vowent. Die ander wisheit
Mechth 4: 3, 77 gewinnen. In dirre wisheit wonent vil verkerter leien und valscher pfaffen und swinder geistlicher lúten. Es wirt niemer mensche also heilig,
Mechth 4: 27, 97 grosse valsche wisheit, das der bisch#;eoven und br#;eobsten und der pfaffen alze cleine gestat. So tragent dise seligen brůder iren lip
Mechth 5: 14, 5 vische, die waren glich menschlichen bilden. Dis waren der armen pfaffen selen, die in diser welt hatten geswebet in der girekeit
Mechth 5: 34, 13 troste. Ich sante #;voch Sante Franziscum ze botten den girigen pfaffen und hom#;eutigen leien. Mere (99#’v) Sant Peter, der núwe marterer,
Mechth 6: 1, 43 verstelen den s#;eussen sang in dem kore, wan ein verhungerter pfaffe der singet niemer schone; dar zů ein hungerig man mag
Mügeln 107,3 sal folgen, ab ichs recht vernem. / – wol wisen phaffen das anzem,/ das in die bibel were kunt! –/ der
Mügeln 153,10 mit diner blüte saffe,/ jung wart gefar des hochsten trones phaffe./ den selben, meit, uns schaffe/ und zu genaden aste bint./
Mügeln 244,9 und ouch zu pin/ sus, sagen uns der hochsten künste phaffen,/ das alle ding geschicket und geschaffen/ sint lang. doch laß
Mügeln 320,14 gesen zu stunden,/ darnach Cristus, der here;/ des hochsten himels phaffe/ wusch unsers todes sere/ mit sines blutes saffe,/ der verstieß
Mügeln 336,9 wist den bruch in flammen zimmer./ gotes amptman ist der phaffe,/ der dich ufbint und bannes süche lindet/ mit der genaden
Mügeln 371,8 volke lere hieß./ ‘wer strafet mich durch erge?’/ des himels phaffe sprach,/ ‘ich bin des rechtes ferge,/ liecht und der warheit
NibB 1040,2 der glocken klanc./ dô hôrt$’ man allenthalben $s vil maniges pfaffen sanc./ dô kom der künic Gunther $s mit den sînen
NibB 1057,2 nôt.«/ Zen herbergen giengen $s die liute von der stat./ pfaffen unde münche $s si belîben bat/ und allez sîn gesinde,
NibB 1065,4 in begrüebe, $s man sanc unde las./ hey waz guoter pfaffen $s ze sîner bîfilde was!/ Ê daz zem grabe kœme
NibB 1575,1 nâch verlorn sînen lîp./ Bî dem kappelsoume $s er den pfaffen vant./ ob dem heilectuome $s er leinte an sîner hant./
NibB 1578,1 umbe welche schulde $s habt ir dem priester widerseit?«/ Der pfaffe swam genôte; $s er wolde sîn genesen,/ ob im iemen
NibB 1579,1 dem grunde; $s daz endûhte niemen guot./ Dô der arme pfaffe $s der helfe niht ensach,/ dô kêrt$’ er wider übere:
NvJer 5614 mit bete vil/ daz er gerûchte schaffin/ an dem obirstin pfaffin,/ den pâbist ich dâ meine,/ daz sîn ordin eine/ wurde
Ottok 2908 hin/ an den selben Kuonradin./ sî ouch iemen dâ bekant,/ phaffe oder leie genant,/ der deheiner wal phlege,/ den wîs ich
Ottok 3313 liuten, daz dâ geschach./ vor dem hûse man gesamnet sach/ phaffen, lein und frouwen,/ die liezen sich schouwen/ in jâmer und
Ottok 8579 grôzer freidikeit dâ phlac/ manic ungezogener Beier./ in was der phaffe als der meier,/ kneht und herre algelîch/ die wurden dâ
Ottok 10197 daz wart verhantfest,/ als si heten geschaffen/ mit den wîsisten phaffen,/ die man indert dâ vant./ und dô der kunic bekant/
Ottok 13132 möht iu hie gejehen/ iwer meisterschefte danc?/ diu zal der phaffen ist kranc/ gegen den leien, die hie sitzen;/ doch vindet
Ottok 17445 kuniges wegen,/ als dâ billich sullen phlegen/ bischolf und ander phaffen;/ sô wold er enhalp schaffen,/ daz im gevolget wurde./ ez
Ottok 20096 freisen,/ sô daz er witiben unde weisen,/ geistlichen liuten unde phaffen/ guoten fride mac geschaffen?’/ sô die drî aber sprechent jâ,/
Ottok 22960 sînen zorn ie geræche,/ sô daz er sich überspræche/ gen phaffen, rittern oder frouwen./ an der tugent sîn lop als unverhouwen/
Ottok 24298 gemein den rîchen und den armen./ er liez im erbarmen/ phaffen, witiben unde weisen,/ die beschirmte er vor freisen/ und vor
Ottok 27662 niht sint frî,/ in wone diu gewizzen bî,/ swer den phaffen tuot/ gewalt an irem guot,/ daz der mit der tât/
Ottok 40690 den kan ouch daz ol schaffen,/ daz si ouch wîhent phaffen/ und si versigelnt in gotes ric;/ die priester tuot ez
Ottok 67837 alles war næm./ ez was der bischolf von Bethlehem,/ ein phaff ûz predigære orden./ er was des ouch niht über worden,/
Ottok 68663 si des liez geniezen,/ daz si kôrherren hiezen/ unde geistliche phaffen/ und daz si heten niht ze schaffen/ mit dem urliuc
Ottok 77861 hâte./ dô der kunic het geschaffen/ sînen frum mit dem phaffen,/ der ze Meinze was bischolf,/ und an dem phalzgrâven Ruodolf,/
Parad 118, 35 eime luterin clarin bekentnisse fon nature. lebetin noch di hedenischin phaffin, si soldin Godis wort gerne horin, wan si warin ir
Parz 66,4 er sîn wîp hât verlorn,/ diu Artûses muoter was./ ein phaffe der wol zouber las,/ mit dem diu frouwe ist hin
Parz 378,24 durch der sêle âventiur/ und durch ir sælden urhap/ ein pfaffe in eine messe gap./ der sanc se beide got unt

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