Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phaffe swM. (196 Belege) Lexer BMZ Findeb.
werdeclīchen varn,/ sō muostu haz gein wīben sparn./ wīp und pfaffen sint erkant,/ die tragent unwerlīche hant:/ sō reicht übr pfaffen | |
pfaffen sint erkant,/ die tragent unwerlīche hant:/ sō reicht übr pfaffen gotes segen./ der sol dīn dienst mit triwen pflegen,/ dar | |
dar umbe, ob wirt dīn ende guot:/ du muost zen pfaffen haben muot./ swaz dīn ouge ūf erden siht,/ daz glīchet | |
man dā gesinge./ der künec Artūs selbe stuont,/ dā die pfaffenz ambet tuont./ dō der benditz wart getān,/ dō wāpent sich | |
in nieman birichtin. dō vūr s$. M$. dar mit sīnin pfaffin unt tet sīn gebet dā unt bat unsirn herrin, daz | |
dā bī zū einir stat, dā sīn brōstei was. die pfaffin die dā wārin, die hetin ceworfin undir ein andir; die | |
wazzire unt slindin die vische. dō sprach er zū sīnin pfaffin: "Sehit, diz ist ein bilde des tūvelis unt der armen | |
zū der stat quam, dā er hine wolde unt sīne pfaffin hete virsūnit, aldā wart er sīch, daz er niht langir | |
daz er niht langir lebe solde. dā wart michil clagin; pfaffin unt muniche sprāchin alle gemeinlīche: "herre vatir, weme leizist dū | |
geweltigen und die richen gewinnet er mit schatze, die gelerten phaffen die verlaitet er mit werltlichem wistum, die guten lęut und | |
l#;eute zů dem himelrich. daz tůnt die layen und die phaffen den diu christenheit enpfolhen ist. also ir vernomen habt, do | |
erteilt wirt. swer der nu ist, er sei laye oder pfaffe, der dehainen gewalt in der christenheit hab, der gedench an | |
gezaiget, daz die hirten der hiligen christenhait, iz sei der phaffe oder der lei, der der christenheit $t phliget, der schol | |
einem pischolf der waz ein hilich man, dem sant sein phaffe pei einem chinde daz eiter und wolt im vergeben haben, | |
ergieng also. der pischof tranch daz eiter und starb der phaffe sam palde. wir lesen auch von sant Benedicten, do er | |
umb einen, ź denn si in hin lazzen. we in, phaffen oder laien, die der mit funden werdent, die ez in | |
hintz dem tempel; der ein waz ein phariseus, der juden phaffe, der ander waz ein wertlicher man, ein offen s#;eunder. der | |
waz. den selben wech den fur ein levita, der juden pfaffe in der e, und sach in und fur f#;eur. der | |
sach in und fur f#;eur. der ewart und der ander pfaffe, die furen den selben wech da der erst mensch hin | |
in do./ Dieprecht was der spise vro./ Do lage ein pfaffe inne,/ dem michel vnminne/ Reinhart hat getan,/ daz mvste vf | |
strik gach,/ nv was er gevangen nach./ Daz gehorte des pfaffen wip./ sie sprach: «vf, sam mir min lip./ Den fvchs | |
gerov die vart,/ vil vaste worgende er do schrei./ der pfaffe slvc die snvr enzwei,/ Daz qvam von den vinsterin./ Diprecht | |
wol gelich zehant./ wider vz qvam er schire gerant./ Des pfaffen wip dar inne/ erhvb ein vnminne./ Zv dem oren slvc | |
liet geualle,/ so gedencket ir min alle:/ ich haize der phaffe Chunrat./ also iz an dem bůche gescribin stat/ in franczischer | |
wart in von gote in kurzer stunt/ und von der phaffen lźre kunt./ //Got und die gotes lźre/ vestent in vil | |
die durch ir vppichait gern woltten widerreden, das hoch- gelert phaffen vnd ſelig layn lobent vnd guet haiſſent. __Es iſt auch | |
aller kreatśrlicher vernśnftikeit. Dar umb so ist kund allen wolgelerten pfaffen, daz daz wiselos wesen #;voch namelos ist. Und dar umb | |
g#;euti, eine mit gerehtikeit und des glich; so sagent die pfaffen us dem gl#;voben von der g#;eotlichen drivaltikeit. War umbe lat | |
seind recht als die sch#;eoler: sie weren alle gern grosse pfaffen, und etzliche leeren kaum kranck latein und b#;eos grammaticam. Die | |
ouch wol. $s da wāren ouch bī/ Edil frowen, hōhe pfaffen, ritter guot./ da wart mīn muot $s vil sorgen frī./ | |
herbestwunne,/ sīt die lenge kunne/ frō nieman gesīn/ āne spīse, pfaffen noch leien!/ //Grīfent her, mīn herze wil/ sich nah ir | |
//In welhen rehten wen die pfaffen und die leigen leben,/ wen sie den bābest, den uns | |
niht ūzgeben sint. //Habent diu kint einen bruoder der ein pfaffe ist, hāt er kirchen oder pfründe der er sich begān | |
den rehten strāzraup begān wan an drīer hande liuten: an pfaffen, an pilgrīmen, an kaufliuten. Swer die beraubet ūf der strāze, | |
wem man den strāzraup müge begān. Daz tuot man an pfaffen, ob si pfäflīche varnt: reht umbeschorn, pfäflīche gewant, āne aller | |
vridebrecher und den raup, sō ensol man si niht veręhten. /Phaffen unde juden die wāfen füerent unde niht geschorn sint nāch | |
#;voch leider ze diſen ziten uil Antichriſte. Swelch laige oder phaffe oder munech wider dem rehte lebent, die ſint Antichriſte unde | |
spitals in driezg tagen ime ain messe sprechen. Vnd die phafen, die niht priester sint, ainen salter. Vnd ieslicher brvder vnd | |
von der b#;evz der phaphen. //So ain priester oder ain phaphe, der nider gewiehet ist, ez verschvldet vnd daz f#;evr den | |
in eime brinnendigem geiste. /5. Under disen geliden sint ouch pfaffen, die eine werde unde eine nuzze stat hānt, daz sie | |
ezzen. /Sō die brūdere zu ezzene kument, sō sulen die pfaffen den gewonlichen segen unde die leigen ein pater noster unde | |
vollen ezzen. Swan sō man gezzen hat, sō sulen die pfaffen ir gewonlichez gebet sprechen unde die leigen zwei pater noster | |
si wollent [unde dekein leigebrūder sol phaffe werden noch dekein pfaffe sol zu hōher schūlen varen āne des hōen meisteres urlop]. | |
meisteres urlop]. 2. Daz die brūdere die prīsterbrūdere unde die pfaffen durch Got sulen źren. /Die priesterbrūdere sulen die anderen brūdere | |
als ez wol gecimet begebenen lūten. 23. Wie die brūdere pfaffen eintrehtic sulen sīn an Gotes dieneste. /An dem Gotes dieneste | |
man hān in gevanchnisse $t źveclīche.] 40. Von der brūdere pfaffen būze. /Swanne ein brūder prīster oder ein ander pfaffe in | |
brūdere pfaffen būze. /Swanne ein brūder prīster oder ein ander pfaffe in die schult gevellet, sō sal er in dem capitele | |
dā sitzet, die būze, die er dā gehōret, dem brūder pfaffen setzen, nāch dem daz die būze dem pfaffen ist underscheiden. | |
dem brūder pfaffen setzen, nāch dem daz die būze dem pfaffen ist underscheiden. Unde daz dī schult in den cleinen hūseren | |
prīstere, sō sal der oberste daz ahten, daz der brūder pfaffe, der dā in schult gevallen ist, dāhine kume, dā der | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |