Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phliht stF. (196 Belege) Lexer BMZ Findeb.
baz,/ Von Gote di zwey geſchichte/ Nicht ſten lange inder phlichte./ Wan vur dem ende jo hin wider/ Icliches ſwinget ſin | |
gar verturbe,/ So vulte er zumale nicht/ (Nach ſyner widerſachen phlicht,/ Di jen daz noch dem tode bar/ Nichſnicht des menſchen | |
von den hoſten ſachen icht,/ Daz iſt von der hoen phlicht/ Di Got in im ſelbe hat/ Mit richer wiſheit wol | |
einez,/ dern hât nindert keinez;/ swer mit zwein lieben liebe pflicht/ hât, dern treit herzenliebe nicht.»/ //Alsus gedâchte Tristân:/ «sol ich | |
mir zu reden nicht./ doch was die wât sô rîcher pflicht,/ daz mich sîn immer wundert./ kerzen wol zwei hundert/ truoc | |
dir geschaden nicht,/ Die weil die statt hatt mit dir pflicht.’/ Nu will ich sagen an die frist/ Wie die statt | |
Und auch mit welcher hande schickt/ Zu diser statt habet pflicht.’ –/ ’Junckfraw, es ist mir nicht zoren:/ Ich hab auff | |
von muß er da aussen sein./ Wer zu trunckenhait hat pflicht,/ Der mag ir entwonen nicht.’/ Darnach get kunig Palmer,/ Ain | |
Eva het der muter niht:/ Adam ir vater waz. mit pfliht/ Darnach von naturen art/ Von vater und von muter wart/ | |
uf die vart/ Gein Jherusalem die rihte./ Laufen waz ir pflihte/ Baz dann wege reise./ Vorhte, schrecke und eise/ Wont in bi | |
daz dann die sele niht,/ Daz fleisch zu hant gewinnet phliht/ Mit der werlte s#;eußekeit,/ Die sele zu hant wird verleit/ | |
gesleht noch gewlt,/ Herschaft, ere manigfalt,/ Noch mit kůnigen haben pfliht/ Mag dem dode entrinnen niht./ Wir sin schuldig; daz jehen | |
der schundung înnam:/ sîn vursatz wart bestêtet baz./ in der phlicht bewîster daz,/ er îlte zû den phaffen,/ dâ begunder schaffen/ | |
hî/ bedûtet unde anders nicht,/ als di juden in der phlicht/ siben tage nutzten daz;/ ouch dô sîn pascha Jesus az,/ | |
wir iz mit nennens gal,/ ein opher daz in lebens phlicht/ gegeben wirt, als Paulus spricht:/ ein heilbêr opher Jesus ist,/ | |
und daz man in ir gemüete/ hæten zuo der stæte pfliht./ anders habe ich nû bevunden:/ man die wenkent understunden;/ des | |
ist ir muot sô gestellet/ daz si hant ze tugenden pfliht’./ //Leider winter ungestalt, ûzwert halt!/ dîn gewalt/ sêre smalt,/ dîn | |
ich gar von dîner huote./ sus hât gelücke von mir pfliht:/ ob ich iht kan, waz sol mich daz genützen?/ mir | |
minne wil si halten beide,/ sî hât mit in stæte pfliht:/ ez sî frum odr ungewin,/ ez sî liep odr ez | |
alsô er den gelobet hât,/ daz sie bin des frides phliht/ die stat solden spîsen niht;/ wêre, daz in die quême/ | |
doch,/ die sô clagelîche geschiht,/ die fröude nam und sorgen phliht/ gap grôz dem Cristenlîchen her,/ hie dissît, dort ouch uber | |
wîse,/ nâch der himelgebe niht./ er sprach in voller leide phliht/ bi der kuniclîchen wirde sîn/ vor al den sînen: «grôzlich | |
doch sîn eines niht;/ si hêten alle mit im die phliht/ die mit im dar wâren chomen./ si teilten schaden unde | |
mit rehter ê; des sint si niht./ sweder gemahele sîne phliht/ mit valscher triuwe mischet,/ daz sint die den dâ erlischet/ | |
juden und heiden,/ ir begunden sich scheiden/ sumelîche von der phlihte./ nû stuont dâ vor gerihte/ ein man, der offenlîche sprach:/ | |
behaft,/ die genuzzen sîner chraft;/ miselsieche und vergihte,/ sunder erzenîe phlihte/ mit worten er si heilte./ von fümf brôten er teilte/ | |
die geburt niht hât verchorn/ und hât ôt zuo der phliht,/ der enchumt ze gotes rîche niht,/ des nieman teilnümftic wirt/ | |
dannen her nider/ gewaltic an gerihte./ dâ müezen sich der phlihte/ die vil lästerlîchen schamen/ die sînen götlîchen namen/ mit wizzen | |
der bradem/ gelîchet disem gesmacke niht,/ der âne aller spîse phliht/ dem lîbe solhe vreude gît./ wol in der wünneclîchen zît,/ | |
erdâhte er des eine niht./ der heilige geist hæte die phliht,/ der im die wîsheit în stiez/ und in im ze | |
fuogen/ zuo einander komen niht/ alsô daz si zer minne pfliht/ ir gernden willen möhten hân./ daz süeze wîp vil wol | |
nein, er hât alsam ein swîn/ ze trüeber schanden phuole phliht./ /An liuten hât diu gotes craft/ für elliu dinc gewundert:/ | |
durch daz im verswînen/ sorg unde er habe zer flühte phliht:/ er bîzet ab sîn geil und lât es vallen zeiner | |
Brâbanden;/ ez sol in mînen handen/ belîben unde in mîner phliht./ wîb unde tohter erbent niht/ die selben hôhen hêrschaft;/ ein | |
niftel sî, doch hât si niht/ ze sîme lande stæter phliht/ noch sol ze rehte ez niht bewarn;/ wand er ist | |
helt des mâles niht,/ dô wir sîn lant in unser phliht/ enphiengen von dem fürsten balt./ er hæte dannoch den gewalt,/ | |
gir,/ sô quâment ir ze früeje mir/ in dirre lantriviere phliht./ daz rede ich doch darumbe niht/ daz ich strîtes welle | |
iu beiden sælde gebe,/ und habe iuch Got in sîner phliht!/ belîbens ist hie langer niht,/ ich wil ûf mîne strâze | |
daʒ golt der tugent niht,/ noch der krefte in sîner pfliht,/ daʒ liste von im werden./ ze himel und ûf erden/ | |
prîsant/ belîben hiute in mîner hant/ und in mîner hôhen pfliht.’/ ‘nein,’ sprâchen si, ‘des tuon wir niht,/ der apfel hœret | |
der namen ich gedenke niht,/ ze velde brâhte in dirre phliht/ von Engellant der fürste rîch./ Darnâch mit rotten wünniclîch/ ûf | |
iz virnemin kan,/ bizeichnont bischoflichi man,/ di dinunt imo in plichti./ daz lut soltin si birichtin,/ si soltin lerin di cristinheit/ | |
gegeben únsers herren heligen lichamen; und do er alle sin pfliht hatte vollebraht, do hies er sich oleien und vůr gegen | |
er ist ein saelic man,/ der wol an in erwirbet pfliht/ der vröiden, der ir güete wunder geben kan./ /Trûren muoz | |
w%/îph%\eit bewar,/ Daz die boesen kleffaere iht/ ervarn unser vríuntl%\îchen pfliht./ ist iht liebers denne eigen lîp?/ noch lieber ist mir | |
drivaltig,/ Ye wesender herre gewaltig,/ Wie gar hastu mit synnes pflicht/ So gar durch meistert alle geschicht:/ Fr#;eucht, wurtz, wort, gestein/ | |
kurz, der lange muß genesen./ der muß zu wisheit haben phlicht,/ so mag der ungeberde nicht gemiden./ des sin uf rouben | |
laß dich zu den kinden nicht. $s sie han die phlicht,/ wann sie den fisch verswenden gar, $s sie reichen dir | |
morder: dannoch was ich ungeboren./ du hast zu keiner truwe phlicht.’/ der wolf es fraß gar sunder hande sparen./ dabi du | |
die mir gefallen nicht: / wo richer hat zu lügen phlicht, / (des doch erwente wol sin gut,)/ und wo an | |
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