Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
prīs stM. (918 Belege) Lexer BMZ Findeb.
liuten wol behage,/ sō begnüege in, ob er trage/ den prīs daz in diu menige lobe./ / Gar $s bar $s | |
mīniu leit!/ lā mir sīn/ fröuden lźre $s vil bereit!/ prīs und źre/ dir, vil hźre, $s sī geseit/ iemer mźre;/ | |
tou begozzen./ /Daz die milten alsō früege sterbent,/ die nāch prīse werbent,/ daz geschiht dāvon,/ daz ir alze kūme/ got in | |
bāren./ die stangen beide wāren/ ūf den helm dur liehten prīs/ geschrenket schōne in criuzewīs./ /Mit dem zimiere quam gezoget/ der | |
ein michel man./ er fuorte wāpencleider an/ diu wol ze prīse tohten./ hie wart von in gevohten/ ūf der plānīe grüene./ | |
beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde in ganzen prīs geslouft/ wart diu rīlīche briutelouft./ /Nu daz der hof ein | |
vil manec zunge gihtec:/ durliuhtec und dursihtec/ was sīn küneclicher prīs./ er bluote sam ein rōsenrīs,/ wand er mit sīme schilte/ | |
er einen abe/ mit sīner ellentrīchen hant,/ der was nāch prīse dar gesant/ von sīner frouwen ūzerkorn./ ein edel barūn hōchgeborn/ | |
beiden bluotgevar/ die sīten schinen von den sporn./ si wolten prīs gar ūzerkorn/ bejagen unde erīlen./ gelīch zwein doners phīlen/ gesnurret | |
mit gewalte/ zuo der plānīe valte./ /Seht alsō quam ze prīse/ von Engellant der wīse,/ wand erz mit sīner craft gewan. | |
kan genennen./ wie möhte ichs alle erkennen/ die dā nāch prīse rungen!/ si kźrten unde drungen/ in die stat ze Nantheiz,/ | |
schein deck unde wāpencleit/ in küneclicher wīse/ gesniten wol nāch prīse./ / |
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bāren./ die stangen beide wāren/ ūf den helm dur liehten prīs/ geschrenket schōne in criuzewīs./ /Sus quam der herzog ūzerwelt/ von | |
fuorte liehten purpur an./ von Mīssenlant der werde man/ nach prīse wolte ringen./ Der lantgrāv ūz Düringen/ quam dar in liehtem | |
sō sich geruorte ein cleiner wint,/ sō clungen si ze prīse/ in manger hande wīse./ /Alsus quam der lantgrāve dar/ und | |
karfunkelstein,/ der verre zuo dem plāne schein/ dur werden küneclichen prīs./ von im in eines sternen wīs/ guldīne strīme giengen,/ daran | |
ir gnuogen strenge,/ dō sich die rotte flāhten;/ nāch hōhem prīse vāhten/ die Tiuschen und die Walhe./ vil manec rīchiu malhe/ | |
ūf sīniu küneclīchiu lide/ wirt alze vil gedroschen./ der Tiuschen prīs erloschen/ ist an źren hiute,/ gesigent welsche liute/ an dem | |
der ander dort/ begunde im sicherheite jehen./ Ouch wart in prīse dā gesehen/ der künc von Tenemarken:/ der schuof mit sīner | |
zeinem man!/ hurtā hurt! wie wol er kan/ nāch hōhem prīse dringen!/ wie kan er herre ringen/ nāch źren manecvaltec! / | |
swā mite ein man zer werlte sol/ bejagen hōher wirde prīs,/ daz kunde wol der herre wīs/ bedenken und betrahten./ man | |
den morgen,/ du kundest wol besorgen/ hōhez lob und werden prīs;/ du blüejest als ein meienrīs/ in manicvalter tugende,/ du hāst | |
von Rome ein greve, der was geheißen Anthonies, von hohem prise und von hohem namen, Pontes Antonies; der qwam zu hilffe | |
lauffen eynen garczun, der furt mit ein roß von hohem prise, und der knecht furt im synen schilt, und der garczun | |
zu recht nit anders gedencken $t wann wie er den priß vor all der welt behalt. Das duncket mich ein groß | |
ritter eyner von der welt von byderbkeyt und von hohem prise. Es enmag auch kein man sere gut ritter sin, er | |
gut und groß ere. Das thut er alles umb synen briß zu meren zu gott und zu der welt. Ich weiß | |
und zu der welt. Ich weiß wol das er den briß von der welt hatt, auch wene ich wol das er | |
hymmel geb, welher under uns recht @@s@hab, das der hut prise und ere muß gewinnen an dißer stat!’ und ergreiff syn | |
woll reden alles das myns herren des konigs ere und briß ist. Ich wil yn eren und wil yn leren wie | |
yn leren wie er all irdenisch konig mag uberhohen mit prise. Da mit beneme ich nymanne sin eßsen: der eßsen wil, | |
het so viel von uch hören sagen das ir den priß hettent vor allen rittern die nů lebent, wann man ir | |
ir lant und ir lute; da mit hettent ir den priß und die ere von aller welt. Nu han ich uch | |
keynen man der uch glichen möcht, lieber sůn, mit allem priß, wann ein ritter der noch lebet! Ir zwen, vil liebes | |
schlagen und streyt so sere das im alle die den prise gaben die yn mit den augen sahen. Und Phariens sprach | |
das ich dir sage; du magst da mit zu großem prise komen von großer byderbekeit und von großer hubscheit: du solt | |
ersten stechen! Der ere mit den wapen begeen wil und prise der ensol nymans beyten, er sol den ersten stich thun | |
helffen sol, des haltet uch an mynen lip, das im priß und ere geschicht! Claudas ist unser aller herre, und ich | |
Alsus mögent ir uwer lant wiedder gewinnen und darzu werlichen priß.’ Des wunderten sich alle dieß horten, wie ein so gethan | |
ritter justierten des pascetages, $t und gewann ein ritter den priß vor den andern, da von wir hie vor gesprochen $t | |
welch fremd ritter des tags allermeist gethan hett und den prise hett von dem jostieren, der trug des abendes, als die | |
an ein syten, anderhalb $t saß alweg der der den priß beidenthalben behalten hett von justieren. Da Banin gedient hett von | |
gůt. Also deth sie allwegen: sie enthielt alle die den prise hetten von jůstieren zu allen hochgezyten da der konig hoff | |
fliß das ers baß thu dann ein ander, der gewinnet briß und ere in der welt. Der des nit endůt der | |
mir sint ritter gnug die sich des gern underwindent durch brise und ere zu bejagen.’ ‘Von dem gerichet mich nummer dheyn | |
rytent affter lande und suchent groß abentur! Also mśgent ir briß und ere bejagen. Sint an einr stat so ir minst | |
das er sie so sere mynnet und das er synen brise da mit wolt hohen. ‘Hei’, sprach sie, ‘wie groß schade | |
uch mir diß heischen, umb das ir gerne ere und priß gewśnnet. Es were mir auch sere leyt, geb ich uch | |
das ir begert hant, got geb das ir da mit prise geholt und ere und lob!’ ‘Herre’, sprach der knapp, ‘das | |
Ich det es werlich umb uwer ere und umb uwer priß zu höhen. Ich wil uch bescheiden wie das was: myn | |
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