Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
prīsen#’2 swV. (199 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| vęle/ mit der volg der wīsen/ in loben und in prīsen/ für alle, die ich ie erkant:/ nū ist ez alsō | |
| übergāben,/ wir haben in geleist./ wand die heiden aller meist/ prīsent an der kristenheit/ triwe unde wārheit,/ die si lobent bī | |
| admirat:/ ‘dū redest als die wīsen./ man sol dich immer prīsen,/ daz dich dīn wille treit/ ze sō getāner frumikeit,/ als | |
| missewende/ daz volc wurde gespīset/ mit dem brōte, daz dā prīset/ aller heiligen munt/ und dem diu wird ist kunt,/ swen | |
| //CCCCLXXIII. er tete als die wīsen,/ die sich selben niht prīsen/ an ir frumikeit_–/ maniger sō vil geseit,/ daz witz und | |
| in diu arbeit./ wand swer gerne wol tuot,/ der den prīset, daz ist guot,/ in lust der arbeit dester baz;/ und | |
| dā tūsent mādęre/ scherphent iriu segensīsen./ man sol si bźdenthalben prīsen,/ daz verdienten si dō wol;/ sō man die wārheit reden | |
| źren gloste/ alsam ein glimmund īsen./ man sol in immer prīsen,/ daz dient er dā und anderswā./ sehs hundert ritter het | |
| tohter frouwen Annen/ man her für wīst;/ mir wart si geprīst/ von allen den, die si sāhen:/ der wārheit ir die | |
| Otte/ zwō wunden dō enphie./ sold ich si alle hie/ prīsen besunder,/ die dā begiengen wunder/ mit vehten in dem strīt,/ | |
| man den harnasch solt ziehen/ unde underwīlen fliehen:/ ‘an rittern prīsent die frouwen/ niht anders, denne houwen/ und veste vor halten,/ | |
| węr ritter oder juncherre,/ sō wart er vil verre/ darumb geprīset von den frouwen,/ liez er an im schouwen/ harnasches māl;/ | |
| dīn."/ ___die enphienger unde sande in īn./ des muoser vil geprīset sīn/ von den frouwen die daz sāhen./ dort her begunde | |
| gar./ ___nu wasez ouch über des jāres zil,/ daz Gahmuret geprīset vil/ //was worden dā ze Zazamanc:/ sīn hant dā sigenunft | |
| wīp./ unschuldec ist mīns gastes līp:/ ir solt in anders prīsen./ ern gewan nie münzīsen,/ welt ir der rehten męre losen,/ | |
| drumbe habt bedāht,/ daz stźt dannoch ziwerre hant,/ ir sīt geprīset odr geschant./ //___Mīn frouwe Antikonīe,/ vor valscheit diu vrīe,/ dort | |
| tier/ unt die liut mac wīsen,/ sīn kraft wil i’m prīsen./ mac gotes kunst die helfe hān,/ diu wīse mir diz | |
| liuten kuont,/ die in dar wīsten,/ wie die sīn rāten prīsten./ dō sprach er "hźr, nu gebt mir rāt:/ ich bin | |
| von sīme strīte uns freude swant./ ___dīns heims strīt man prīsen/ muoz: des spers īsen/ fuort er in sīme lībe dan./ | |
| füeret dan:/ och wert irs underwīset,/ daz man iuch drumbe prīset,/ op sichs erwert iwer hant./ sīt ab ir ein sarjant,/ | |
| prīse laz./ man sol sis underscheiden baz./ lūter minne ich prīse/ unt alle die sint wīse,/ ez sī wīp oder man:/ | |
| sus rungen si nāch prīss bejage./ //Wer solte se drumbe prīsen,/ daz die unwīsen/ striten āne schulde,/ niwan durch prīses hulde?/ | |
| got./ hāt iuch Plippalinōt/ der verje her gewīset?/ manec frouwe prīset/ iwer komn in ditze lant,/ ob si hie’rlset iwer hant./ | |
| alte klagete,/ Arnīve diu wīse./ dar umbe ich si noch prīse,/ daz si den rīter nerte/ unt im dō sterben werte./ | |
| einen kranz/ von eines boumes rīse/ gewinn, dar umbe ich prīse/ iwer tāt, welt ir michs wern:/ sō muget ir mīner | |
| einem man/ in bźden hern die wīsen,/ daz si begunden prīsen/ sīne rīterlīche tāt,/ der dā den prīs genomen hāt./ welt | |
| schein./ er het in underwīset/ einer zuht die man noch prīset:/ ern genam sīt nimmer mźre/ mit rede an sich die | |
| wārn ir kovertiure./ Parzivāl der gehiure/ wart in bźden hern geprīset sō,/ sīne friwent des mohten wesen vrō./ si jāhn in | |
| der rīche heiden węre dā,/ den diu heidnīn Eckubā/ sō prīste bī dem Plimizl./ Jofreit fīz Ydl/ Artūs daz męre sagte,/ | |
| name verre erkant."/ ___Artūs sprach "er źrte sich,/ der mich geprīset wider dich/ und gein andern liuten hāt./ sīn selbes zuht | |
| [daz] kursīt./ der helm was zenge noch ze wīt./ si prīsten al_gemeine/ die tiwern edeln steine/ die dran verwieret lāgen./ niemen | |
| gābe rīche,/ daz er nu dienstlīche/ sīne triwe an im geprīste/ unt im sīnen swāger wīste,/ unt des wīp die swester | |
| verswuor;/ wan den si got bewīste:/ des minn si gerne prīste./ ___si was fürstīn in Brābant./ von Munsalvęsche wart gesant/ der | |
| lispende zunge/ Vil manige smeichellunge./ Die kunst wil, daz man prise/ Ein kinne von guter wise./ Daz mezseclichen sie getan/ Und | |
| f#;eur./ sin lob enstat niht vor der t#;eur/ da die gepristen wol in gant/ und die enpristen stille stant./ herre, ich | |
| einen gesellen/ den man da wol mohte zellen/ da die gepristen s#;eullen stan./ der was genennet Kruchan/ und was ein ritter | |
| und werde ich wider an den pfaht/ gesat da der gepriste stat/ der geheizen ist der atmirat./ kein nam ist so | |
| und stechen/ e daz er den lip verl#;eure./ swa die gepristen hant die k#;eure,/ Gamalde da die volge hat/ daz er | |
| k#;eure,/ Gamalde da die volge hat/ daz er bi den gepristen stat,/ daz nieman da baz nach prise streit,/ biz daz | |
| daz er sich sō liebte mite,/ daz man in wīte prīste/ und daz er an sich wīste/ der liute vriuntschaft unde | |
| phliget sīn gewalt./ swer wol ein hūs gemeistert hāt,/ dā prīset man des meisters rāt./ sus merke gotes wīsheit,/ diu himel | |
| engir herschaft/ alse krefteriche kraft!/ ja ist Venedie fśr war/ gepriset hoch, mit k#;euner schar:/ si sint balt, snel, starc, mit | |
| han genomen,/ Von Veldeg den wisen,/ Der śch wol kunde prisen/ Lobelichś m#;eare,/ Oder der Ow#;eare,/ Der śns Ereches getat/ Und | |
| mir maister Hesse/ Von Strasburg de sribęre/ Wolde disś mare/ Prisen ob si w#;earent gůt.’ –/ ,Ja er, binamen ja, er | |
| vil gr#;eosser ist, denne alles ertrich sie, und wie er gepriset ist mit der unzallichen mengi dez liehten gestirnes. Ach, so | |
| und vor allem himelschen here so erlich ger#;eumet, gelobt und gepriset wirt, daz si hie in dem stritlichem zite so vil | |
| hohen geiste, ir reinen selen, trettent hin vśr, r#;eument und prisent, lobent und g#;eunlichent daz wuneklich paradys aller wollust, die hohen | |
| der himelschen heide, daz sś mir hślfin r#;eumen, loben und prisen den herren. Ich hůb uf minś ogen mit einem vollen | |
| zergangklichś minne, tů din hopt under! Wer wil dich nu prisen? Mit wem wilt du es nu mit so hoflicher lśtselikeit | |
| himelschen geiste, die bi dir wonent, dich wirdeclich von mir prisen, und dar zů ellś die wunneclich sch#;eon gezierd aller creatur | |
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