Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reise stF. (178 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Affinamus von Clitiers,/ ieweder einen gesellen nam,/ der ūf die reise wol gezam:/ zwelve wārn ir über_al./ junchźrren vil āne zal/ | |
junchźrren vil āne zal/ und manec starker sarjant/ ūf die reise wart benant./ ___welch der rīter kleider möhten sīn?/ pfellel, der | |
hant:/ schilt unt sper bereit er vant./ man hōrt sīn reise smorgens klagn./ do er dannen schiet, do begundez tagn./ //___Vil | |
in bestźt ob allem strīte ein vogt/ //Uf sīnr unverzagten reise./ der selbe kurteise/ was ein heidenischer man,/ der toufes künde | |
immer minne./ geźrt sī des plānźten schīn,/ dar inne diu reise mīn/ nāch āventiure wart getān/ gein dir, vorhtlīch süezer man,/ | |
der rīche/ sprach ze Parzivāl dem bruoder sīn/ "Jupiter die reise mīn/ mir ze sęlden het erdāht,/ daz mich sīn helfe | |
ie streit./ sorge ist dīnhalp nu weise./ swaz der plānźten reise/ umblouft, [und] ir schīn bedecket,/ des sint dir zil gestecket/ | |
sich ir glīcht ź./ dā solte Parzivāl si holn:/ die reise er gerne mohte doln./ ___disiu męr sagt im ein templeis,/ | |
giengen./ si tātenz, dō si enpfiengen/ ir hźrrn von langer reise./ Kyōt der kurteise/ bevalch der künegīn ir man:/ al die | |
ūf friundes sarke:/ diu ist rehter güete ein arke./ unser reise gźt ir nāhe bī./ man vint si selten jāmers vrī."/ | |
diz męre ist wār unde sleht./ si tāten dō der reise ir reht,/ bī naht gein Munsalvęsch si riten./ dā het | |
komen węre./ ieslīcher was in sīn lant,/ dar im diu reise was bekant:/ Artūs was gein Schamilōt./ der von Trībalibōt/ kunde | |
ungerne./ R#;volant sprach zu dem chaiser:/ ‘herre, rit an dine reise/ harte urolichen/ haim zu Francriche./ den uan scol |
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riefen ůber al:/ ‘da kumet der kaiser!/ so we der raise,/ daz wir ie her komen!/ iz nahet uns ze$/ dem | |
des oberisten herren./ dir nemac nicht gewerren./ uol rite du dine raise,/ nefurchte nichaine fraise!/ nim du uolleclichen gerich:/ dine uiente wirf | |
Der gotes engel wacte den kaiser;/ iane wester nicht der raise./ harte nachten im di uaigen;/ er begonde harte wainen./ der | |
da sach ich den grimmigen kaiser:/ er fr#;vot sich diner raise/ di wir her haben getan./ er redete: ‘scol ich den | |
Unde beiden dumenstagis./ Daz dar nieman genas./ Imelot des die reise was./ Den hez man hine lazen./ Varen sine straze./ Daz | |
zō manic grābe rīch,/ di zō ime kźrten/ und sīne reise mźrtin./ di quāmen alle mit gwalt./ di grāben wāren gezalt/ | |
liuten leide $s in snoedeme gewande,/ so wirdet mir diu reise $s mit freise vil wol kunt./ dar an sold ich | |
Marke der męre/ ze Tintajźle węre,/ dā kźrte er sīne reise hin./ dā stiez er ūz, dā vander in/ und wart | |
zehant und an der stunde/ warb er unde besande/ eine reise in sīnem lande/ mit māgen und mit mannen/ und vuor | |
węre./ und nāch des landes męre/ sō nam er sīner reise ein mez/ ze den Britūnen ūf daz sez./ nu si | |
vluocheten der stunde/ mit herzen und mit munde,/ daz der reise unde der vart/ zĪrlande ie gedāht wart./ sin kunden umbe | |
wol:/ diz eine sterket in dar an,/ daz er der reise ie began,/ diz was sīn meistiu zuoversiht,/ anders trōstes hęte | |
habeter lange/ trahtende cleine und ange:/ in nam der kurzen reise/ grōz angest unde vreise./ iedoch genanter über lanc/ und reit | |
in heinlīchen īn/ wider durch ir hāltürlīn,/ daz umbe ir reise und umbe ir vart/ nie nieman nihtes inne wart./ dā | |
began./ sus wurden wir zwźne under uns zwein/ dirre selben reise in ein:/ durch daz kam ich in Īrlant,/ durch daz | |
triuwe!/ daz ez got iemer riuwe,/ daz ich an dise reise ie kam,/ daz mich der tōt dō niht ennam,/ dō | |
zins unde zol./ in was vil inneclīche wol/ an der reise und an der vart;/ dō diu vremede hine wart,/ dō | |
gesihte/ wāren si heinlīch under in./ //Sus triben si die reise hin/ mit wunneclīchem lebene/ und doch niht gar vergebene:/ in | |
sich beriet,/ daz er von Almānje schiet/ und aber sīne reise nam/ dā hin, von dannen er dar kam,/ hin wider | |
daz der stolze Kāedīn/ ūz geriten solte sīn/ mit offener reise./ //Rugier von Doleise/ und Nautenīs von Hante/ und Rigolīn von | |
erdrieʒen./ ouch sulnt si genieʒen/ wider iu ein teil der reise mīn,/ sīt ich ir aller bote muoʒ sīn./ //Dō sprach | |
er niht was geriten/ durch hern Wālweines biten./ ze der reise gert er stiure:/ diu wart im untiure./ im gewan diu | |
vrowe wol getān./ ir sult daʒ wiʒʒen sunder wān,/ ir reise enwęr niht guot vermiten./ nu ist Diepalt ūʒ geriten/ und | |
Diebalt,/ von den ist uns daʒ gezalt,/ daʒ si sīne reise niht vermiten./ do si neiʒwie manegen tac geriten,/ dō kōmens | |
dar imer komen?’/ sprach Lanzelet der stęte./ daʒ er der reise hęte/ genuoc, sō was des knappen sage,/ beidiu ze naht | |
sin weinten bitterlīche:/ sam tāten al gelīche/ die in der reise wāren./ wer kunde des gevāren/ durch sīne wolflīche site,/ der | |
daʒ selbe si noch hiute tuont,/ hinder uns an der reise./ ouch enist kein vreise/ wan die ich selbe gerne lite,/ | |
daʒ siu hęte,/ daʒ er die helde stęte/ erlieʒe sölher reise,/ diu in stüende zuo der vreise/ ir lībes unt ir | |
an etslīchem męre./ //Man saget uns, dō Tristant/ die heinlīche reise bevant,/ daʒ er Karjeten nam/ zuo im und īlende kam/ | |
die ritterschaft geriten./ ouch enwart daʒ niht vermiten,/ ze der reise kęm ein vremde man,/ von dem ich iu wol sagen | |
alt/ was er dō zer selben stunt,/ dō im diu reise wart kunt,/ die Lanzelet sō stille warp,/ dā von manic | |
des zouberęres hūs./ mīn herre der künic Artūs/ wart der reise niht gewar,/ ź si zesamene kmen gar,/ die ir vriunt | |
ze Kardigān/ und enbōt dem künege męre,/ wie im sīn reise węre/ komen zuo der sęlikheit./ Esźalt dō niht vermeit,/ er | |
wol schīn,/ daʒ er was ein geminnet man:/ die schnsten reise er gewan,/ von der uns iender ist gezalt./ Artūs der | |
vrouwen./ doch moht mann gerner schouwen/ dan manegen an der reise:/ ze nōt noch ze vreise/ wart nieman frümer, sō man | |
//Dō daʒ mehtige her/ allenthalben von dem mer/ ze Lanzeletes reise kam/ und swaʒ rittern gezam/ daʒ in des nihtes enbrast/ | |
niet,/ diu suone behaget in allen wol./ vreuden wart diu reise vol,/ daʒ si muosen rīten,/ āne widerstrīten,/ vrīlīch und āne | |
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