Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrîen stV. (246 Belege) Lexer BMZ Findeb.
diu feine diust entslâfen,/ diu wîlent hôher minne wielt;/ des schrîet manec frouwe wâfen,/ diu von ir helfe sich enthielt:/ daz | |
leben unde wirde balde kürzet./ /Wâfen über die schande sî geschrîet,/ diu vil êren frîet/ alter unde jugent:/ gnuoge milte wæren,/ | |
kreftic hant./ hie wart gerüefet ‘Engellant!’,/ sô wart ‘Francrîche!’ dort geschrît./ ûz eime schimphe wart ein strît/ gemachet bî den stunden./ | |
alsô der turnei, / daz man sîn lop sprach unde schrei/ beid offen unde stille./ seht wie der kocadrille/ ûz eime | |
$t enwonde er niht das die porten wern entschloßsen. Er schrey lut uber alle die burgk, und die von innen lieffen | |
vermůnte irs herren großen tugende und syner großen byderbkeit, und schrey so lut das bergk und tale und der felse wiedder | |
kint stunt wiedder off, so das er wedder enweynt noch schrey, und sprach das im noch die wind lieber wern dann | |
große mase bleib als lang als sie lebte. Die jungfrau schrey fast und sprach: ‘Eya her Claudas, ich han uwere spise | |
waren doch wol anderthalb hundert. Er reit under sie und schrey freischlich. Sie wonden das sie verraten weren und wurden ser | |
porten kamen von der burg. Und der wachter begund fast schrien: ‘Zun wapen, zun wapen!’ Diß hort der wiß ritter und | |
erholten sich sere, und Galahotes zeichen wart an maniger statt geschruwen, und wonden beide, die ein und die andern, das yn | |
wert und wolt es darumb slagen; und das geczwerg begund schrien und sprach: ‘Weiß got’, sprach es, ‘nu ist mir begegent | |
Die frauw schlug ein hant in die ander und begund schrien: ‘Ach leider’, sprach sie, ‘nů bin ich verlorn, so mich | |
vil von dem pferd und lieff herwiedder gegen Hestor und schrey als lut als sie mocht: ‘Helffet, herre got, was mag | |
kamern. Mit dem kam die konigin zu der kamern wert schryende. Da nam myn herre Gawan den den er dot gestochen | |
reit hinweg. Uber ein lang wil kompt sie wiedder wafen schrien und bringt zwen ritter mit ir. Der ein was mit | |
das Lancelot weinte und wond das er dot were, er schrey lut und bleib by im stan ein wil; da besweich | |
was ir im hals gerißen, und sie hett so vil geschruwen das sie nit me mocht. Er hielt und besah die | |
dann beide erlößt. Da reit er zur jungfrauwen, und sie schrey da sie yn bi ir hort. ‘Ay wer ist das?’ | |
lauffen, und ein gewapent ritter jagt sie zu fuße. Sie schrey das man ir hulff, und der herczog slecht das roß | |
macht es; darumb gebe ich uch sin heubt darfur!’ Da schrey sie noch freischlicher und forcht das heubt. ‘Wer macht diß | |
Lancelot nach und slug im den rechten arm ab. Da schrei er so lut das yn alle die von der burg | |
jungfrauwe von im in ein kamer und beginnet fast waffen schrien: ‘Lieber geselle, hilff mir als du mir gelobt hast!’ Lancelot | |
der ſunnen vnde hete den manen vnder den fůʒen. Die ſchre mit michelen erbeiten, wen ſi waʒ groʒ, alſe ſi ʒe | |
betútet er mit dem wort #.:Nobiſ#.;, daʒ unſer herre lute ſchrei, do er uon der welte ſchiet. Dar nach důt er | |
betúte wir die martile der heiligen wiʒſagen, die wurdent alle ſchriende erſlagen. An den dageʒiten bitúten wir vnſern herren. Der wart | |
////Kumt, min süstere,/ beide Marien,/ sit min helpere,/ helpet mir schrien,/ der armer Marien,/ unsen minnere!/ //S#;eit min mertelere/ in sinen | |
verluren der engele reinekeit und vergassen ir megtliche kúschekeit. Do schrei dú sele in grosser vinsternisse manig jar nach irem liebe | |
allen gůten dingen bereite mich und allú minú gůten werk schrúwen waffen úber mich, der gewaltige got enpfieng mich, sin reinú | |
gelichnisse an in. Si sutten und brieten mit einander. Sie schrúwen und hatten unzallich jamer umb ires fleisches willen, das si | |
und er las ein bůch alweinende, und alle die wort schrieten das ruchte úber in und da zů allú dú bůch, | |
ir zuo/ mit <$p> schalle,/ daz si mir genâde tuo./ Schrîet, daz mîn smerze/ mîner vrowen herze/ breche und in ir | |
verdringen,/ ir kunst wer feste sam ein mur./ ‘giga’ sie schrei und kunde nimmer singen./ da nu der here das ersach,/ | |
lacht und solcher tummheit schimel./ der kroten schar rief unde schrei das ander mal./ dem se zu künige warf er einen | |
das aremut./ den vierden haßt min herz und über in schriet,/ der wol gedien möcht und nicht gediet./ kunst manchen hat | |
vergangen tage dri / sint ganz, wie grimm der louwe schri, / sin welf sich fort nicht wecken lat./ des wecke | |
lere rein nicht setz in ^+widerdie./ was ich dem tummen schrie,/ doch liebet im sin gensig mut./ Uns sagen die wisen | |
die in=ſal zu rechti nimmir=me vurucht gitragi, is he ſin^. Scrigit dan die vroiwi^. ſo ſulin uri zu rechti volgi alli | |
daz ginin biſcribin is, die iz in demi huis virleigin^. In=ſcrigit die vrowi abir nicht ſan zu hant von ſtat, iz ſi | |
umi nicht volgi^. ſo ſal he in ani=griphe undi ſal ſcrigi ubir ſinin hals^. Wil he ſich dan weri, iz ſie | |
altgrîsen man./ er zogte$’n ungefuoge, $s daz er vil lûte schrê./ zuht des jungen heldes $s diu tet Albrîche wê./ Lûte | |
er druhtes$’ an daz bette, $s daz si vil lûte schrê;/ ir tâten sîne krefte $s harte grœzlîchen wê./ Dô greif | |
im immer sînen tôt.«/ Allez ir gesinde $s klagete unde schrê/ mit ir lieben vrouwen, $s wand%..e in was harte wê/ | |
enbâren, $s die sah man weinen unde klagen./ Vil lûte schrîende $s daz liut gie mit im dan./ vrô enwas dâ | |
wê./ waz mohte si gehelfen, $s daz si sô grœzlîchen schrê?/ Dô was gelegen aller $s dâ der veigen lîp./ ze | |
hôrte/ vor eines velses orte./ ein frouwe ûz rehtem jâmer schrei:/ ir was diu wâre freude enzwei./ der knappe reit ir | |
deiz in dem ermel wider want./ dâ wart geweinet unt geschrît/ ûf dem palase wît:/ daz volc von drîzec landen/ möhtz | |
rât/ daz ir gêt, leit iuch slâfen."/ nu solt ich schrîen wâfen/ umb ir scheiden daz si tuont:/ ez wirt grôz | |
unde gras/ mit tretenne gerüeret/ untz tou gar zerfüeret./ ___al schrînde lief der junge man/ wider ze sîme orse sân./ mit | |
wirt gevrâget!/ vil prîss iuch hât betrâget."/ //___Nâch den mæren schrei der gast:/ gegenrede im gar gebrast./ swie vil er nâch | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |