Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrîen stV. (246 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ander sîne gesellen,/ er begunde im fuoʒvellen./ der degen wüeteclîchen schrê./ daʒ tet den rittern allen wê,/ wan ich wil iu | |
walde./ dô riten si für sich balde/ unz ze dem Schrîenden mose./ swer nu welle, der lose,/ wie eʒ stuont umb | |
der tiere/ vliehent harte schiere/ ein tageweide und mêre:/ und schrît daʒ mos sô sêre,/ daʒ al diu tier sterbent,/ diu | |
nu lânt mich iuch berihten:/ drî tage vor sunegihten/ sô schrît daʒ mos und selten mêr./ man siht dâ vogele alsô | |
stille haben./ dô sach er einen ritter draben/ über daʒ Schrîende mos./ sô rehte snel was sîn ros,/ daʒ man die | |
wurm erhôrte,/ von vreude er sich erbôrte,/ vil vremdeclîchen er schrê/ als ein wildeʒ wîp ‘ôwê,/ wie lange sol ich bîten | |
––/ dô hôrderz ros waien,/ daz stunt in sîner tobeheit scrîen./ Alexander sprach zen chinden,/ die mit ime uber die palinze | |
den zve[l]ef geſlahten. uon kinden unde uon wiben. michel we ſcrien. uil groz wart ir ſculde. da uirlorn ſi gotes hulde. | |
bieten./ die heiden sich berieten:/ ir herzeichen wart benant,/ si schrîten alle Tervigant./ daz was ein ir werder got;/ si leisten | |
ze volge ein sper enzwei/ ûf den marcrâven, der dennoch schrei/ //Monschoy werlîch./ er tet der wer ouch dâ gelîch./ er | |
so weiz ich wol daz irz niht sît’/ Munschoy wart geschrît,/ und ûf geworfen ûz der hant/ Schoyûs: des ecke wâren | |
ist gelîch./ als ist der schilt untz kursît./ Munschoy wart geschrît,/ do er uns vlühtic wider în/ tet: daz was diu | |
über den hof wolte gân./ dâ wart von knehten vil geschrît,/ die dâ hielden diu runzît;/ man sluoc dâ manige tambûr./ | |
ruof/ ieslîcher schar dâ sunder schuof./ Munschoye al die sîne/ schrîten in grôzer pîne/ gein starker vîende überkraft./ Heimrîches des alden | |
der hete ervohten manegen prîs./ wie diu vierde schar dô schrîte/ gein überlast in strîte?/ der krîe was Berbester./ eteslîch durh | |
Rennwart ist genant.’/ dâne wart von knehten niht gespart,/ sine schrîten lûte ‘Rennewart,/ dû solt die vlühtigen haben dir.’/ ein der | |
kunde wol punieren/ immer swâ diu enge was./ die selben schrîten Tandarnas./ da verlurt ir liute und ander habe./ ich wart | |
mit dem dône./ ir krîe Samargône/ in manegem poynder wart geschrît./ Arofels wart in dem strît/ von den sînen manlîch gedâht,/ | |
reswungen wol diu lide/ gein maneger krîe die man dâ schrei./ von Kizzingen ein turnei/ het unhôhe aldâ gewegen:/ man muoses | |
starken slegen grôzen/ //Franzoyser wurden ouch niht gespart./ si begunden schrîen Rennewart,/ si wolden vristen gerne ir leben./ daz herzeichen was | |
möht in niht gelônen./ vil krîe ûz manegen dônen/ si schrîten ûz maneger sprache./ nû mac die vart hinz Ache/ mit | |
mohte diu schar des markys/ vermîden niht deheinen wîs,/ sine schrîeten Munschoye,/ in gedrange als ob ein boye/ von îser wære | |
den stat,/ des er doch ir deheinen bat,/ die Monschoye schrîten./ an den selben zîten/ der pfallenzgrâve Bertram/ daz herzeichen wol | |
ir hüetære wârn von Nûbîant./ //Munschoye ouch si dort unden/ schrîten, die gebunden./ dô Rennewart der starke/ kom dâ diu barke/ | |
in dan,/ unz er si gar her vür gewan./ Munschoye schriren dise ehte:/ er marcte ir stimme rehte,/ daz si schrîten | |
schriren dise ehte:/ er marcte ir stimme rehte,/ daz si schrîten nâch der franze./ manec unsüeze schanze/ wart getoppelt dâ der | |
mangen niuwen dôz:/ swannen ie der man was benant,/ alsô schrei er al zehant/ in vürten und ûf plâne./ Gandalûz von | |
vürten und ûf plâne./ Gandalûz von Schampâne/ und die sînen schrîten Prôvîs./ Jofreit von Sâlîs/ ouch sîner krîe niht vergaz./ Iper | |
von Sâlîs/ ouch sîner krîe niht vergaz./ Iper und Arraz/ schrîten Flæminge:/ manges swertes klinge/ erklanc sô man die krîe schrei./ | |
schrîten Flæminge:/ manges swertes klinge/ erklanc sô man die krîe schrei./ vaste ûf der slâ Nanzei/ schrîten Lahreine./ al über die | |
sô man die krîe schrei./ vaste ûf der slâ Nanzei/ schrîten Lahreine./ al über die sarcsteine,/ dâ die geherten lâgen,/ die | |
üb%..er ir willen an, / sô daz si weinde unde schrê. / deheiner slahte untugent mê / er von sîner kintheit | |
daz ir leide was geschehen, / wan si vil jæmerlîche schrê / ‘owê mir armen wîbe, wê! / ditz leit daz | |
mîn klage und tuot mir wê! / der sitich jæmerlîche schrê / bescheidenlîche als ein man / zehant als er sichs | |
alsam ê. / man hœr%..et dâ niwan wê! wê! / schrîen die langen naht; / des tages ist ez âne braht | |
sîne lieb%..en âmîen, / die schœnen Lârîen. / ‘zevalier!’ begunder schrîen. / Dô er daz sper hêt vertân, / beidiu schaft | |
truoc in hin zuo einem sê, / dâ vil jæmerlîche schrê / ein schœne wîp nâch wîbes sit; / dâ si | |
dô ermant / der schœnen magt Lârîen. / ‘owê’ begunder schrîen / ‘daz ich ie wart geborn! / nu hân ich | |
er / der schœnen magt Lârîen. / sîn ors begunde schrîen / und ze weien sêre. / dem wîbe enwart niht | |
mit des schœnen swertes ort. / der kurze man der schrei mort / und oymê, des gienc im nôt: / derselbe | |
rehte enpfant, / gegen Glois vlôch er zehant / und schrei sô lûte daz erschal / beidiu berg%..e unde tal / | |
âventiure, / dô hôrter ungehiure / eine stimme geg%..en im schrîen / ‘owê, dîner âmîen! / diu mac wol klag%\en: du | |
und missevar die bluomen hie.’ / diu stimme dô ir schrîen lie. / vür den mân%\en ein wolken gie. / Dô | |
man den bricht enzwei. / si viel über in und schrei / ein sô jæmerlîche stimme, / dehein man wær sô | |
daz dâ was. / si liefen ûf den palas / schrîunde owê, und rouften sich; / ir klage diu was jæmerlich | |
jâmer sîn, / der reinen Flôrîen. / sold ieman wâfen schrîen / über gotes gwalt, daz tæte ouch ich, / wand | |
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