Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

slâf stM. (205 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 11, 4 frouwen geswichen./ der engel ime zuo sprach $s in dem slafe, da er lach./ er saget ime ze ware, $s daz
AvaLJ 195, 5 $s den heiligen geist liez enphahen./ vil luzel was ir slaf unde ir maz, $s vil harte temporoten si daz./ Die
Barth 150, 32 nieman versprechen. Swelch mensch niht slâfen mach und in dem slâfe unruowe hât, hât ez verbenam bî im, iz hât als
Barth 158, 1 allezan widere. Im wirt lîht ze heiz unde hât müelîchen slâph unde twinget in daz harn unde beginnet ime der bouch
BdN 8, 17 pei inen belaip, dâ daz hâr auz wehst. //VON DEM SLAF. /Der slâf ist niht anders wan ain einzug der sêle
BdN 8, 18 belaip, dâ daz hâr auz wehst. //VON DEM SLAF. /Der slâf ist niht anders wan ain einzug der sêle auf sich
BdN 8, 20 selber, alsô spricht Plinius. daz verstên ich alsô, daz der slâf sei ain einzug der werk der auzwendigen kreft der sêl.
BdN 8, 32 ist, sô slâft er auch gern. ich hân gesprochen, der slâf sei ein einzug der auzwendigen kreft der sêl, dar umb,
BdN 8, 34 der auzwendigen kreft der sêl, dar umb, daz in dem slâf oft die inwendigen kreft der sêl wachent, als wir enpfinden
BdN 9, 2 und als wir sehen an den läuten, die in dem slâf auf stênt und klimment auf die dächer. den kinden treumet
BdN 9, 8 gar siech. etleich ômacht und des menschen enzucken sint dem slâf geleich. //VON DEN AUGEN. /Diu augen sint zwai edleu glider
BdN 36, 25 sam auf den armen, pei den henden und auf dem slâf pei den ôrn. daz slahen der adern bezaichent uns des
BdN 45, 20 naigent gegen der nasen und sich oben aufrihtent gegen dem slâf, der ist unschämig und ains stumpfen sinnes. //VON DEN NASLÖCHERN.
BdN 46, 26 lanch ist, der ist schämich, und wer diezend oder zeblæt slæf hât pei den ôrn und grôz âdern, der ist zornich
BdN 52, 10 und grôz ist, lind und swarz, und der auf den slæfen gên den ôrn vil hârs hât und dar zuo grôz
BdN 53, 17 oder der im vil fürht und vil derschricket in dem slâf, der hât vil in im der materi, diu dâ haizt
BdN 117, 10 iegleich tier, daz augprâw hât, daz tuot si in dem slâf zuo, ân den hasen und den leben. ain iegleich ackertier,
BdN 140, 10 zesamen als ain pal und wirt gar vaizt von dem slâf, sam Isidorus spricht. er läuft auf den paumen reht als
BdN 156, 32 slæft drei tag. dar nâch stêt ez auf von dem slâf und schreit gar sêr. daz hœrent andreu tier und samnent
BdN 177, 23 angesehen vil und aber vil. dô sprach ainz in dem slâf zuo mir, ich hiet zwên unken in den augen, die
BdN 183, 8 ê die leipleichen gaist gefürwet werdent und gerainigt in dem slâf von den selben dünsten. in der selben zeit werdent die
BdN 186, 12 wellent. hilf, Marîâ, obersteu kaiserinne, dem gesprochen ist in seim slâf: dû greiffalk, greiffalk! //VON DEM FENICEN. /Fenix ist ain vogel
BdN 228, 21 mit, sô werdent si wider gesehent. Jacobus spricht, wer den slâf an dem haupt mit des widhopfen pluot salbt und gêt
BdN 228, 23 pluot salbt und gêt slâfen, sô bedunket in in dem slâf, daz in die pœsen gaist tœten wellen. des widhopfen herz
BdN 262, 1 augen niht an der stirn, si habent si an dem slâf und dar umb hœrent si ê daz si sehen. Alexander
BdN 271, 29 hat gesament, ez kom aim grôzen sündær für in seim slâf mit wolgeflorierten puochstaben, dem het unser fraw geholfen auz grôzen
BdN 272, 7 dar nâch werdent die läut slâfend und sterbent mit dem slâf, wan si senkt den slâf in den menschen mit irr
BdN 272, 8 slâfend und sterbent mit dem slâf, wan si senkt den slâf in den menschen mit irr vergift, und diu vergift mag
BdN 306, 8 menschen legt under sein haupt, daz wirt redent in dem slâf und offenbârt haimleicheu dinch, sam diu alt gepäurischait spricht, diu
BdN 312, 15 guot für genorream, daz ist unwillig sâmenrêrn, sam in dem slâf geschicht oder auch etleichen läuten wachend. der pâm hât pleter
BdN 327, 23 und schol die stirn reiben mit dem wazzer und die slæf pei den ôrn auch dâ mit reiben, sô wirt er
BdN 340, 8 tuot von hitz, wenn man in die stirn und die slæf an dem haupt dâ mit salbet. ez vertreibt auch den
BdN 345, 26 tuo von haizen sachen, der salb die stirn und die slæf pei den ôren dâ mit. rôsenwazzer hât die art, daz
BdN 357, 6 der podagra haizt, aber ez beswært daz haupt und pringt slâf und macht trunken. Constantînus spricht, sei daz ain fraw sitz
BdN 376, 5 guot, dem diu stirn wê tuot, und pringt dem menschen slâf, wenn man in mischet mit alraunöl und mit lactukensaf. wer
BdN 376, 17 gemacht ist pezzer und kreftiger, ez pringt auch gar kreftigen slâf, aber sô muoz man der alraun pulver dar zuo tuon.
BdN 382, 6 in dem magen und in dem leib und pringt guoten slâf. aber izt man ez dick, sô krenkt ez daz gesiht.
BdN 394, 12 narung pezzer. aber si truckent die zungen und pringent den slâf und hindernt die trunkenhait und machent die stimm clâr. wenn
BdN 404, 31 zerstœzt oder seinen sâmen und pindet der ainz auf die slæf pei den ôrn, sô pringent si grôzen slâf. sein sâm
BdN 404, 32 auf die slæf pei den ôrn, sô pringent si grôzen slâf. sein sâm ist gar guot zuo dem slâf und dar
BdN 404, 33 si grôzen slâf. sein sâm ist gar guot zuo dem slâf und dar umb, sô man korn oder habern dâ mit
BdN 405, 31 guot pluot. sein sâm ist guot dar zuo, daz er slâf pringt und ist guot zuo den hitzigen apostemen an dem
BdN 407, 10 pflaster auf die stirn und pei den ôrn auf die slæf. wider den hauptsmerzen, der von hitz kümt, schol man des
BdN 407, 12 kümt, schol man des krauts pleter stôzen und auf die slæf legen. man macht alraunöl alsô. des êrsten schol man des
BdN 407, 16 durch ain tuoch, daz haizt dann alraunöl, daz pringt den slâf und vertreibt den hauptsmerzen und die fibrigen hitz, wenn man
BdN 407, 18 und die fibrigen hitz, wenn man die stirn und die slæf dâ mit salbet. seut sein wurzel mit wein unde gib
BdN 407, 20 gelider schol abhacken, der enpfint des smerzen niht von übrigem slâf. wenn man des krautes wurzel ain tail in wein legt,
BdN 411, 5 siehtum, der morphea haizt, und für die gesweren. si pringt slâf und benimpt den hauptsmerzen, der von kalter sach kümt, aber
BdN 414, 8 der weiz. sein sâm ist guot zuo erznei und pringt slâf und sänftigt in vil dingen und negt auch in vil
BdN 414, 11 und von weizem ains ais und legt daz auf die slæf pei den ôrn. daz hilft für die apostem an dem

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