Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

slāf stM. (205 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 7: 26, 8 Jhesu_Christe, ich sůche dine helfe; erwek mine sele von dem sclaf miner tragheit und erlśhte mine sinne von der vinsternisse mines
MemMori 119 sconen,/ tar undir gat er ruin:/ so truchit in der slaf ta,/ so vergizzit er dar er scolta;/ als er denne
MF:Mor 30: 3, 3 tagte ez.’/ /Owź, –/ Si kuste āne zal/ in dem slāfe mich./ dō vielen hin ze tal/ ir trehene nider sich./
MNat 7, 27 man die dracheit vertriben. unde so man morgens von dem slafe gat, so sol man die arme gelich dennen, unde daʒ
MNat 8, 2 //slafen uf der rehten siten, unde darnach sol man den slaf vollebringen uf der lingen siten. unde danach en sol man
Mügeln 52,1 das Rases uns bestetet./ Wenn alle ußer sinne bint des slafes bant, / so malt in das gehirne und des herzen
Mügeln 52,8 wer sich durch enge löcher wint/ und wirt gedruckt in slafe sunder güfte,/ dem mensch die ror versperret sint/ von damphes
Mügeln 52,12 und sim gedank/ der mensche sit manch bilde in dem slafe./ sus sprichet Rases sunder wank/ und Plinius. der meister ich
Mügeln 214,7 zit/ mit stür, an den din wirde lit./ wo kummers slaf sie überschrit,/ so ist die miete komen spat./ bis tugent
Mügeln 240,6 nu sich, was fülle schaden heit:/ her Holofernes trank/ zu slafe reiste sunder schrank./ die füll das liecht vernunst verdrang,/ Judith
NibB 637,3 $s unt hienc in an die want,/ do er si slāfes irte. $s die minne si im verbōt./ jā het er
NibB 1016,2 $s dā der künic lac,/ Sigemunt der herre, $s der slāfes niht enpflac./ ich węne sīn herze im sagte, $s daz
NibB 1393,4 bruoder; $s si kuste$’n z$’aller stunt/ vil ofte in senftem slāfe: $s sīt wart in arbeiten kunt./ Ich węne der übel
Parz 103,26 morgen leit./ ___Diu frouwe umb einen mitten tac/ eins angestlīchen slāfes pflac./ ir kom ein forhtlīcher schric./ si dūhte wie ein
Parz 104,19 ir ougen sehen./ ez ist selten wībe mźr geschehen/ in slāfe kumber dem gelīch./ dā vor was si ritterlīch:/ ach wźnc,
Parz 104,28 si dā vor niht kunde,/ beidiu zabeln und wuofen,/ in slāfe lūte ruofen./ vil juncfrouwen sāzen hie:/ die sprungen dar und
Parz 166,17 līp./ sō werde fruht gebar nie wīp./ ___grōz müede und slāf in lźrte/ daz er sich selten kźrte/ an die anderen
Parz 191,17 truogen alle hungers māl,/ wan der junge Parzivāl./ ___der nam slāfes urloup./ ob sīne kerzen węren schoup?/ nein, si wāren bezzer
Parz 194,13 sprach "ich fürhte, ob ichz iu sage,/ ez wende iu slāf: daz tuot iu wź./ mir hāt der künec Clāmidź/ und
Parz 202,17 werte./ solt ich si arbeiten,/ unser beider laster breiten?/ vor slāfe süeziu męre/ sint frouwen site gebęre."/ sus lac der Wāleise:/
Parz 245,5 im strengiu arbeit./ ir boten künftigiu leit/ sanden im in slāfe dar,/ sō daz der junge wol gevar/ sīner muoter troum
Parz 245,13 mit maneger tjoste rīch./ von rabbīne hurteclīch/ er leit in slāfe etslīche nōt./ möhter drīzecstunt sīn tōt,/ daz heter wachende ź
Parz 246,8 getān?/ deiswār ich sol mich wāpen drīn./ ich leit in slāfe alsölhen pīn,/ daz mir wachende arbeit/ noch hiute wętlīch ist
Parz 285,18 declachen zobelīn/ zuct er ab in diu lāgen/ und süezes slāfes pflāgen,/ sō daz si muosen wachen/ und sīnre unfuoge lachen./
Parz 359,18 und al sīn her von Līz:/ solt iwer her an slāfes vlīz/ die wīl sich hān gekźret?/ habt ir uns daz
Parz 374,6 im hān!/ nie wort ich dennoch zim gesprach:/ in mīme slāfe i’n hīnte sach."/ ___Lyppaut gienc für die herzogīn,/ unt Obylōt
Parz 476,29 der trache der von ir dā flouc./ ez widerfuor in slāfe ir gar,/ ź daz diu süeze dich gebar./ //___Mīnre geswistrede
Parz 553,28 gesellekeit,/ aldā si vor ir muoter lac,/ si brach ir slāf des si pflac,/ unt gienc hin ūf zir gaste:/ der
Parz 554,11 halde iuch, freuwelīn,/ daz ir durch den willen mīn/ iwern slāf sus brechet/ und an iu selber rechet/ des ich niht
Parz 581,3 al sanfte unt im was warm./ etswenne in doch in slāfe vrōs,/ daz er heschte unde nōs,/ allez von der salben
Parz 590,23 se sach./ diu küneginne Arnīve sprach/ "hźrre, ir solt noch slāfes pflegn./ habt ir ruowens iuch bewegn,/ dar zuo sīt ir
Parz 628,8 daz węre im senfte unde guot./ er het ouch bezzern slāfes muot,/ dan des nahtes dō diu herzogin/ an ungemache im
Parz 628,12 er erwachte gein der vesper zīt./ doch het er in slāfe strīt/ gestriten mit der minne/ abe mit der herzoginne./ ___ein
Parz 702,28 wart nie baz erstrichen sīt./ dō was ez naht unt slāfes zīt./ Parzivāl ouch slāfes pflac:/ sīn harnasch gar vor im
Parz 702,29 sīt./ dō was ez naht unt slāfes zīt./ Parzivāl ouch slāfes pflac:/ sīn harnasch gar vor im dā lac./ //___Ouch rou
Physiogn 78 ist in w#;eiz oder val/ Und ist meistilig dunne./ An sloff ist groz ir wunne./ Der munt stet in gerne offen./
PrMd_(J) 354, 1 die sint der nātūre: swen sie bīzint, den gźt der slāf ane unt alsō slāfinde mūz er sterbin. die zwźne wurme
PrOberalt 43, 12 die hiligen junger, unser herre der slief. aver mit sinem slafe da mit hat er unsern gelauben gevestent und hat uns
PrOberalt 44, 8 gotes dienst twinget und aller bosheit widerstet. waz unsers herren slof an dem schiffelin bet#;eut, daz sait uns sant Marcus. er
PrOberalt 44, 14 neur m#;eu und not und vil manige angest hat. der slaf unsers herren in dem schiffelin daz ist sin hiliger tot
Rol 3028 uenien begonde er můden,/ do wolt er gerne r#;vowen;/ der slaf in bezuchte,/ aine wile er entn#;vochte:/ do troumte im uil
Rol 7079 dicke zu der erde./ also im di můde entwaich,/ der slaf in begraif,/ di engele sin huten,/ di wachtare in umbestunten,/
RvEBarl 627 daz kom sō sźre in sīnen sin,/ daz er dekeines slāfes phlac./ die naht er wol halbe lac/ mit gedanken überladen:/
RvEBarl 3556 slāfric alle die/ der kunft dā solten bīten/ in des slāfes zīten./ dō wart hin gźn mitter naht/ ein michel ruof
RvEBarl 4584 in leide morgen wachent,/ die hīnaht slāfen giengen,/ mit vreuden slāf enphiengen./ swer sich ūf sī slāfen leit,/ den wecket si
RvEBarl 9558 daz verstāt in sīner zīt,/ als der ze lange in slāfe līt,/ sō sol erz wecken unde wegen,/ mit senfteclīchem lufte
RvEBarl 12339 in dem gebete sich/ vor im ūf den esterich./ ein slāf begreif in, er entslief,/ dō er an gotes helfe rief./
SalArz 10, 50 ist kalt vnde vuchte an deme dritten gradu. vnde machet slaf. vnde is bezzer zcu ezzene denne der suarze. vnde idoch
SalArz 10, 56 gibit gut blut. vnde senftit den durst. vnde machet den slaf vnde leschet die hurgelust. //Pappiln sint kalt vnde vuchte an
SalArz 19, 46 kaldiz wazzer midin etcetera. Swen des nahtes durstit in deme slafe. der sal den durst nicht leschin mit kaldem wazzer. Heiz

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