Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stôʒen stV. (629 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| rîchen mannes tochter ginôzzen/ mit ir chratzen unt mit ir stôzzen/ daz si tûnt an ir gewande./ daz sol den von | |
| er in verwiez $s daz er in ab deme himele stiez,/ jouch sîne gesinden alle $s sant in die helle,/ duo | |
| [vrowe ga]b ime ane wan/ ein harte gut vingerlin./ daz [stiez sie a]n die hant sin,/ unde er gab ire ein | |
| lac./ Er gap im slac vber slac,/ Beide stiche vn2de stoz./ Daz fur im vz de mv1nde schoz./ Oben an des | |
| slac,/ Der man zv turneige pflac,/ Dar zv stich vn2de stoz,/ Beide gewappe1nnt vn2de bloz,/ Minliche gruzze,/ Gute rede suzze;/ Ge|sicht | |
| ros er spranc,/ Er sluc vnd dranc/ Vn2de hurte vn2de stiez,/ Sin ros in spru1ngen er geliez,/ Als ez flucke were./ | |
| oder wunt./ Hector iagete theucru1n./ Do begegente im doriu1n;/ Dem stiz er den mv1nt enzwei,/ Daz er daz blut vz spei./ | |
| vnd we./ Man sach daz blut flizze1n./ Sie sluge1n vnd stizzen/ Mit des schildes borte/ Vn2de mit des speres orte,/ Mit | |
| des ouch niht vergaz,/ Er gereche ouch daz,/ Beide mit stozze1n vnd mit slege1n./ Do begonde1n zv=lege1n/ Vo1n beider/sit ir beider | |
| vmberinge1n./ Als er wolte enspringe1n,/ So wart im hie ein stoz./ So er aber dare schoz,/ So wart im ein stich./ | |
| Des enphinc er slac vn2de stich,/ Manigen slac vn2de manige1n stoz./ Sin not, die was harte groz;/ Doch en=wolde er niht | |
| daz nv geschach./ Er ersluc vnd erstach/ Vn2de tratte vnd stiez,/ Deheine1n schilt er ganz liez,/ Helm noch halsberc./ Vber tal | |
| so swere,/ Der da niht snel en=were./ Sturm, slac, stich, stoz,/ Schal, geschreige, ruf, doz/ Vnd der harte kvne man,/ Der | |
| slieffen,/ Mit swerten sie vber sie lieffen;/ Sie sluge1n vn2de stiezze1n./ E sie dar abe liezze1n,/ So verlos man vn2de wip/ | |
| pamplus vf hub,/ Als er ir dar vnder entsup./ Er stiez den vels, daz er viel./ Do en=was da nieren dehein | |
| gesanc gehoret da./ Wizzet ir, wes ich da genas?/ Ich stiez vur mine ore1n was,/ Daz ich des sanges niht vernam./ | |
| Thelogon erzvrnte daz./ Er trat zv der porte1n baz/ Vn2de stiez vn2de dranc,/ Daz der torwart her vur spranc/ Vn2de wolde | |
| d%/a die vernozzenen suln $s in dere ewicheite widerwohsen./ da nestózzent sie die egesliche $s g(e)hurnte helleohsen./ die bechlíb%\ent werdent d%/a | |
| Walgen als ain grosser pergk./ ’Nu greyffet an das scheff wergk!/ Stosset in di rueder!/ Der man sey des anderen pruder!/ Helfft | |
| Gulden perg und di tal/ Ist das lant uberal./ Es stosset vor an India./ Das Cleber$~mer ist pey im da./ Dreyssig | |
| pist zucht und eren vol.’/ Der pote von dem heren stieß./ Di ancher warf man an das grieß./ Si hefften da | |
| Von Lisemunt und von Crisa/ Hatt dir das vingerlein gesant."/ Stosset er es dan an di hant $p/ Und pirg dich | |
| di kunigein/ Und mant dich an die treuwe dein.’/ Er stieß das vingerlein an di hant./ Cleopocras vor im ver$~schwant,/ Das | |
| daz sie Nature hiez./ Die ros man in den wagen stiez:/ Daz waren die fůnf sinne./ Concordia die kůniginne,/ Die maz | |
| ſie. vnde blaſez in div naſeloch. ſo geſtat daz bl#;vot. Stoz die rutun fur div naſeloch. Bint im die nezzelun wrcun | |
| div bruſt ſwere. div neme andorn. v3nde alteſ ſmere. v3nde ſtozze div zeſamine v3nde binde dar vbere. ir newirret ſa niht. | |
| zů ime ſo liebe. daz ſi ginet ſo wite. unt ſtozzet er ſin houbet in$/ ire munt. ſo bizzit ſi$/ ime | |
| vil vaste,/ daz nehaine bôse liste/ dar under iht wurden gestôzen/ von anderen den genôzen./ $sDiu chunigîn vuor ze herbergen,/ si | |
| unde ist worden fröiden junc,/ an die brust ez sêre stôzet,/ hôhe ez springet mangen sprunc./ werdiu liebe drinne bôzet,/ diu | |
| er eime iuden[, der hieʒ Malchus,] das ore abe ſlůch: #.,Stoʒ din ſwert in dine ſeide. Weneſtu des niht, wolt ich | |
| Do auer Adam vnd Eua vnſeres herren gebot vbergiengen, do ſtieʒ er ſi #;ovʒ dem ſelben paradyſe vnd ſaʒte einen engel | |
| wirt. Man beſprengt iʒ, ſo man eʒ in diu ta#;euffe ſtoʒʒet, man belůht iʒ, ſo man diu ta#;euf chercʒen ob im prennet, | |
| ez si vil unhôhe wac/ swaz er ungebære phlac./ iedoch stiez er manigen stôz,/ des er ze jungist niht genôz./ er | |
| und die sêle von helle erlôst habe,/ und si zesamen stieze,/ hie mit ein ander leben hieze./ werbet irz mit der andâht/ | |
| list erdenchen chan,/ der daz allez in ein gadem/ zesamen stieze, der bradem/ gelîchet disem gesmacke niht,/ der âne aller spîse | |
| chêr wider./ daz paradîs ist immer, sider/ dîn vater drûz gestôzen wart,/ allen menschen verspart/ und stât alsô für wâr/ fümf | |
| vinden kan,/ swenne enblœzet sich der tan/ und die winde stôzent dran./ /Ir vil reinen guoten wîp,/ lânt iuch vinden alsô | |
| Sælde span/ sîner êweclichen wunne snuor./ / Swer sich daran stœzet,/ daz diu milte künne geben/ bresten unde ein armez leben,/ | |
| blanken schîn/ und im gelîch erlûhte./ der ritter selber dûhte/ gestôzen unde niht ze lanc,/ sîn varwe schein rôt unde blanc,/ | |
| sîn lob begunde er alzehant/ an hôhen êren ûfen,/ und stiez ûf einen hûfen/ mit sîner hurticlichen vart/ vil mangen helt | |
| dâ lûte erclungen/ und |
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| konig Ban hett ein nachgebur, des lant an syn lant stieß an die syten zu Berrone wert, das da was geheißen | |
| urlagen $t den konig Ban von Bonewig, wann syn marck stieß an die syn, wann er man was gewesen des koniges | |
| sin lant, wann sin marck und die marck von Bonewig stießen zuhauff gegen Trebes wert. //Da Claudas sah das er die | |
| Claudas von dem Wusten Lande, des marck an diß konigrich stoßet. Ob ir sin kint sint, so sagent mirs, wann alle | |
| Lyonel diße rede vernam, da was er grimm zornig und stieß mit sym fuß die tafeln, das sie enmitten in das | |
| gewalt deten, und solten sie irs unrechten wieddertriben und hinderwert stoßen. //Zu dißem geriecht wurden diße gesaczt die das gemeyn volck | |
| mit abenturen, so das sie geschlagen sol werden oder affter gestoßen, darfur $t sol sich der ritter werffen als zu recht | |
| sprechen, beyde ferre und nahe, das sie nymer geturren kirchen stoßen noch ubel darzu gethůn. Das schwert das der ritter furt, | |
| den schilt zuhauff und die syten, so das die glen stieß an den sattelbogen hinden so sere das er brach. Und | |
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