Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

swære Adj. (486 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

HvHürnh 51, 5 ertrich, da riechent tünst da sind, da ist das wasser schwär unnd siech und schedlich. Und in den selbenn wassern sind
HvNstAp 1557 grosser sturm wint/ Benommen er und gutt:/ Da von hatt er schwaren muett.’/ Der kunig sprach ’nu pringt in her.’ –/ ’Das
HvNstAp 4724 Do sprach Flata zu ir:/ ’Liebes kint, erschrick/ Von seinem schwaren anplick./ Er ist ain kind, das ist war,/ Nicht elter
HvNstAp 6132 gesehen./ Nu we mir diser märe!/ Ich pin ains kindes schwäre:/ Deß stirb ich, das waiß ich wol./ Mein hertz ist
HvNstGZ 7400 an twang,/ Daz si im niemer dekein dang!/ Er verflůchter, swerer Got!/ Nu sin wir hie der tůfel spot/ Und dez
Iw 404 âne die liute./ da gesach ich mir vil leide/ ein swære ougenweide,/ aller der tiere hande/ die man mir ie genande,/
Iw 640 diu ê schein,/ und zergienc der vogelsanc,/ als ez ein swærez weter twanc./ diu wolken begunden/ in den selben stunden/ von
Iw 776 daz/ waz mir ze tuonne wære,/ mîn harnasch was ze swære/ daz ichz gânde niht enmohte getragen:/ nû waz mag ich
Iw 829 ze gâch:/ slâfet ein lützel darnâch./ troume iu danne iht swâre,/ sô sult irs iu zewâre/ nemen eine mâze./ ode vart
Iw 1089 und den haft/ der dâ alle dise kraft/ und daz swære slegetor/ von nidere ûf habte enbor:/ sô nam ez einen
Iw 1099 von niht arges enwar:/ wander meistert ez dar./ ez was swære unde sneit/ sô sêre daz ez niht enmeit/ ezn schriete
Iw 1616 sich gevüegen daz/ daz sî mir gnædec würde/ nâch alsô swærer bürde/ mîner niuwen schulde?/ ich weiz wol daz ich ir
Iw 1740 guote maget diu sîn pflac./ sî sprach ‘ich wæne ir swæren tac/ und übele zît hinne traget.’/ er sprach ‘daz sî
Iw 1861 strît,/ sô warnet iuch der wer enzît,/ und lât iuwern swæren muot./ ichn râtez iu niuwan durch guot.’/ //Swie sî ir
Iw 2819 giht er ez sîn wirtes cleit./ er treit den lîp swâre,/ mit strûbendem hâre,/ barschenkel unde barvuoz./ und daz ist ie
Iw 4051 geleit:/ daz lantvolc hât ûf mich geseit/ eine schult sô swære:/ und ob ich schuldec wære,/ sô wær ich grôzer zühte
Iw 4304 wære genomen.’/ //Nû was im daz mære/ durch sînen gesellen swære./ er sprach ‘nû müez in got bewarn./ vrouwe, ich muoz
Iw 5164 nieman lôste,/ dô kam ir helfære,/ und was im vil swære/ ir laster unde ir arbeit,/ die sî von sînen schulden
Iw 5538 iuwer baz gepflegen/ und ruoche iu durch sîne güete/ iuwer swærez ungemüete/ vil schiere verkêren/ ze vreuden unde ze êren.’/ //Von
Iw 6830 kêret,/ daz ist mir gar unmære,/ und muoz mir wesen swære/ daz ichs iuch ie an gebôt,/ wan ich ir iuch
Iw 7386 der tac ist vrœlich unde clâr,/ diu naht trüebe unde swâr,/ wand sî diu herze trüebet./ sô der tac üebet/ manheit
Iw 7411 diu ruowe gît mir niuwe maht/ (dâ nâch gât ein swære tac)/ daz ich danne aber vehten mac./ nû muoz ich
Iw 8106 ouch ist daz gewonlich/ daz man dem sündigen man,/ swie swære schulde er ie gewan,/ nâch riuwen sünde vergebe,/ und daz
KLD:BvH 3: 2, 6 ir teil dâ niht enwære./ daz ist ir von herzen swære,/ wanz ir selten mê geschach./ //In ir herzen sælde entspringet,
KLD:BvH 5: 5, 7 ich schiere von ir kam, dô wart mir nie sô swære./ doch swere ich des, sît siz tuot, an den triuwen:/
KLD:BvH 14: 3, 3 $s swinge $s sîn gemüete, der der minne dienen wil./ swære $s mære $s swent ir güete,/ sî gît kurzewîle vil,/
KLD:GvN 8: 1, 6 klage ich tumber vogel sanc?/ wan klage ich niht die swæren zît/ daz ich der minneclîchen hân gedienet âne danc?/ //Si
KLD:GvN 12: 5, 1 frœlîch sîn. //Mit ir gruoze $s möhte sie mir wenden swæren pîn, der sô suoze $s fröite mir daz sende herze
KLD:GvN 18: 2, 4 mîn herze unsanfte enbirt? sie sint mir ein teil ze swære./ in den sorgen muoz ich ringen./ ob si dan niht
KLD:GvN 20: 4, 8 mir gevære diu Mínne %\unde ir haz./ síest m%\ir ze swære:/ dâ von ich trûric gân./ ob ich sinnic wære, des
KLD:Kzl 2:11, 1 wie sich weg der êrste rinc/ besliezent elliu dinc./ //Wie swærer last sich neiget zer erden zenter, wâ daz stât/ und
KLD:Kzl 2:11,16 durch bluot in vrühte dringet,/ wâ element sich ruorent,/ wâ swær wâ lîht wâ heiz wâ kalt,/ wies ûz natûre fuorent/
KLD:Kzl 6: 1, 4 und anger und den walt/ hastu gar beroubet manger wunne./ swære tage und scharfen luft/ machent îs snê rîfen tuft,/ trüeben
KLD:UvL 11: 3, 2 frouwen daz ir schône lebt/ bî sender liebe und ân swæren muot,/ und mir ze lône den wunsch wider gebt,/ daz
KLD:UvL 33: 4, 6 wol tûsentvalt./ tuot daz schamelop hin dan:/ mirst der spiegel swære bî,/ dar inn ich mîn leit sol sehen.’/ //Iuwer lop
KLD:UvL 47: 2, 3 saget mære/ daz mîn lîp gevangen lît,/ dest den frouwen swære:/ wan den diene ich mîne zît./ swelhiu wîplîch güete hât,/
KLD:UvL 59: 1,10 die hâstû geworfen abe./ reiner wîbe güetlîch grüezen/ kan wol swære sorge büezen/ von dem houbet zuo den füezen,/ diu vert
Konr 12,32 do ſait erʒ ſant Johanni, dem was es #;voch vil ſwere. Der tumbe iungelinch, der warf mit %:ir mannes antmanne Andronici,
KvHeimHinv 12 minren willen hât./ als ist ein ieglîch chunst./ hât si swære begunst,/ – daz doch vil lîhte geschiht –,/ durch daz
KvHeimHinv 631 ‘in exitû Israhêl de Egyptô.’/ der salme ist mir ze swære/ und lengete doch daz mære,/ solde ich in rehte endecken/
KvHeimUrst 284 nigen und enphiengen/ aller dinge schephære./ diz was den juden swære./ si zigen mit grôzer ungedult,/ ez wære der tragære schult/
KvHeimUrst 892 man in/ daz Christ erstanden wære./ diu rede was in swære./ si quâmen schiere dar/ und sprâchen zuo den rîtern: ‘war/
KvMSph 9, 25 der oberst got die vier element gesetzet, daz ie daz swerst unter dem leihtern stet, wanne erd ist mer swer wann
KvMSph 9, 26 daz swerst unter dem leihtern stet, wanne erd ist mer swer wann wazzer, und wazzer mer denne luft, und luft denne
KvMSph 10, 8 gentzen. Davon sitzt ez in der mittel ungwegleich von seiner sweren p#;eurd. @n:DER ÄTHERISCHE BEREICH.@n. Umb daz elementisch reich ist daz
KvMSph 17, 12 mittelst in den himeln sitz unwegleich, dar#;eumb, daz ez aller swerst ist, daz nem wir also: ain iegleich swer dinch naigt
KvMSph 17, 12 ez aller swerst ist, daz nem wir also: ain iegleich swer dinch naigt sich von seiner natur gegen dem mittelnpunct der
KvMSph 17, 16 mittelst in den himeln pr#;euft. Seit nu daz ertreich aller swerst ist, so naigt ez sich von seiner natur zu der
KvMSph 17, 20 mittelpunct, so naigt ez sich #;euber sich. Daz ist ainem sweren ding unm#;eugleich $t von natur. @n:URSACHE UND AUSWIRKUNG VON ERDBEBEN.@n.
KvWHerzm 525 ende ir süezen lebene/ und widerwac vil ebene/ mit eime swæren lôte/ swaz ir dâ vor genôte/ ir friunt geborget hæte./

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