Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swære Adj. (486 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Ungehorsami, b#;eose gitekeit, úberessen, unkúschekeit, das waren vier stein vil swere, die sante allererste únser vatter Adam dar. Zorn, valscheit und | |
gůter gerunge und von geistlicher arbeit und dar zů manig swere siechtag von nature. Hie zů kam dú gewaltige minne und | |
stetigest minen willen in der pine und liebest mir die sweren langen beitunge in disem armen libe. Swa mitte ie ich | |
er dienet mir mit den tugenden sin. Das were mir swerer denne der tot, das ich iht gůtes m#;eohte getůn sunder | |
so sere besmahen, $t das er sin gros gebot und sweren twang uf alle die legen sol, die zů irre predie | |
in smacheit, in ellende, in wetagen, in geistlichem arm#;eute, das allerswerost ist, in getwange der gehorsami, $t in allerhande bitterkeit inwendig | |
túfel zů, das er in bekore mit den dingen, die allerswerost sint, uf das er in wider erwekke. Aber únser lieber | |
machest |
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jamere. Do sprach únser herre: «Las, si ist dir alze swere.» «Eya nein, s#;eusser herre, ich wil si ufheben und fúr | |
mit keinen dingen also schiere, alleine si sint #.[ungev#;eoge und swere#.]. Man sol rehte vr#;eomelich hin tretten mit creftiger gerunge und | |
in gotte, als eb im sin allerliebster vrúnt hette sin allerswerest burdin abgenomen; wand swelich menschen irdeschú ding nit ein swere | |
allerswerest burdin abgenomen; wand swelich menschen irdeschú ding nit ein swere burdin sint, der mag vor gotte nit heissen ein warer | |
grosser zartekeit, da nach mit hoher heimelicheit, $t nu mit sweren pinen; da wil ich gerner inne bliben denne in den | |
únser herre alsus: «Nim zwene guldine pfenning, die beide glich swere sint, und k#;vof damitte; geltent si glich vil, so sint | |
ein súndig munt sprechen sol und můs, das ist mir swere und ich engetar es doch nit lassen vor gotte und | |
Do sprach ich: «Lieber herre, disú burdi ist mir ze swere.» Do sprach únser herre: «Ich wil si mir also nahe | |
helle oder in das lange vegevúr; das ist úch ein swerú burdin.» Das gewissende: «Vr#;vo bekantnisse, $t ich klagen nit, das | |
[und ich da iemer selig inne blibe]. |
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sprach ime zů: «Das din weg alsus lange und alsus swere ist gewesen nach dime tode, das ist dir von b#;eosen | |
Das widergelt der arbeit, das ist úns leider vil dike swere, wan das die minne hat inwendig verzert, des můs leider | |
verzert, des můs leider der mensche underwilen uswendig enbern. Wie swere das si, vraget man mich. Das m#;eohte ich doch mit | |
we. Si s#;eollent das vúr war wissen: so ich si sweror zů mir zúhe, ie nahor si mir koment. Wenne der | |
da mitte verb#;eoset er sine vlúgel und sine vederen werdent swere. So hebet er sich uf in eine h#;eohin und weget | |
lange in dem wege. Den wirt da nach der vil swere beseme des bittern vegefúres gegeben, eb si doch ane h#;vobetsúnde | |
an heligen werken und hant doch an in selben also swere sitten und machent sich mit ire swindekeit also unbekeme, das | |
jar und] manigen tag, das ich dir, herre, nie also swere oppfer gegab. Herre, din wille geschehe und nit der min, | |
kom mir ze liebe alder ze leide./ lîhte wirt mir swaere buoz./ /Het ich tugende niht sô vil von ir vernomen/ | |
sô suoze durch mîn ôre erklanc,/ und der sanfte tuonder swaere,/ diu mit vröiden in mîn herze sanc,/ Dâ von mir | |
ez deste werder, wan den getriuwen man./ der ist leider swaere bî./ er ist verlorn, swer nû niht wan mit triuwen | |
mir getân/ mîn ougen und dîn rôter munt./ /Vrowe, mîne swaere sich,/ ê ich verliese mînen lîp./ ein wort du spraeche | |
mînen kumber sagt ze maere,/ daz man mir erbunne mîner swaere?/ /Ich hôrte ûf der heide/ lûte stimme und süezen sanc./ | |
ouch die selben vrowen dunkent guot./ /Mirst daz herze worden swaere./ seht, daz schaffet mir ein sende nôt./ ich bin worden | |
nu niuwer klage begunnen,/ sît mîn herze sich ze sülher swaere bôt,/ Daz ich durch mîn ouge schouwe sülhe nôt/ sam | |
sô waenet maniger, der mich siht,/ Daz ich in grôzer swaere sî./ mir ist vil lîhte ein vröude nâhe bî./ guot | |
ein vröude nâhe bî./ guot gedinge michn lât/ in der swaere./ mir ist sorge harte unmaere./ mîn hérz%\e reht hôhe stât./ | |
rede und sî der mîner niht,/ und ich doch grôze swaere [] hân,/ wan daz man mich vrô drunder siht?/ Ein | |
aber ich, swie ich es niht genieze./ swaz ich darumbe swaere trage,/ dâ ensprích ich niemer übel zuo/ wan s%/ô vil, | |
lenge pflégen, ine gért es niemer baz./ /Mîn herze ist swaere zaller zît,/ swenne ich der schoenen niht ensihe./ si mugen | |
ich niht gevrâgen: ist ez tac?/ diz machet mir diu swaere klage,/ daz mir ze helfe nieman komen mac./ ich gedénke | |
du bist ze grôz, doch ich dich tragen muoz./ Die swaere wendet nieman, er entuoz,/ den ich mit triuwen meine./ gehôrt | |
du bist ze grôz, doch ich dich lîden muoz./ Diu swaere enwendet nieman, sî entuoz,/ die ich mit triuwen meine./ vern%/aem | |
gedenke wol, daz i$’s anders pflac/ und mir diu grôzen swaere/ ze herzen niht enlac./ iemer wider den morgen/ wol troeste | |
ie, ez waer ir spot,/ die ich von minnen grôzer swaere hôrte jehen./ des engílte ich sêre, semmir got,/ sît ich | |
mîn sprechen nû niht kan/ gehelfen noch gescheiden von der swaere mîn,/ sô wolde ich, daz ein ander man/ die mîne | |
tragen und iemer heln./ Und ist, daz sîz vür grôze swaere hât/ und vêhet mich durch mîne missetât,/ waz tuon ich | |
hân vernomen,/ sô nimet mich wunder, wes/ ich vil meneger swaere niht enber,/ Die mir dicke sêre nâhen/ an dem herzen | |
baz danne mir geschach,/ die nie gewunnen leit von seneder swaere./ wolte gót, erkanden guotiu wîp/ ir sumelîcher werben, wie deme | |
ist niemen, der mir sage,/ wenne ein ende werde mîner swaere,/ dar zuo maniger grôzen klage,/ Diu mir an daz herze | |
des trôstes lebe,/ wie ich ir gediene und sî mir swaere ein ende gebe./ /Als ich mich versinnen kan,/ sô gestúont | |
klage, ine habe der tage die vollen niht,/ daz mîn swaere iht muge ze herzen gân./ /Ez erbarmet mich, daz si | |
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