Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swarz Adj. (493 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sint scharpf und weiz, aber der alten sint stumpf und swarz. manig sprechent, daz die hund niht mügen beleiben ân die | |
daz diu schâf unperhaft werden von grôzer vaizten. diu milch swarzer schâf ist pezzer und grœzer wan an den weizen, aber | |
schâfes zungen, sô werdent die lämpel weiz; sint aber si swarz, sô werdent si auch swarz, und sint si rôt, sô | |
lämpel weiz; sint aber si swarz, sô werdent si auch swarz, und sint si rôt, sô werdent si zwivirbig. er spricht | |
fleck an seiner haut, der ist ainr weiz, der ander swarz, der dritt rôt, der vierd gel. Solînus spricht, daz in | |
maulwerf. daz ist ain klain tierl und ist plint und swarz. daz wirt von fäuhter horwiger erden, sam etleich sprechent, und | |
gens und habent füez sam die änten, si sint aber swarz an der varb reht sam aschenvar. si hangent an den | |
Jacobus spricht, der swan hât weiz federn und hât doch swarzez flaisch. er waiz von nâtûr seinen tôt vor, wan er | |
niht auch auf erden? der stiglitz ist an dem leib swarzer und gelber varb und an dem haupt ist er rôt. | |
füerent in, unz er sein kraft widerpringt. die kränch werdent swarz in dem alter. die wilden kränch werdent oft gevangen mit | |
sprechent etleich. si habent auch wênig flaischs und daz ist swarz und habent vil federn und grôz flügel und dar umb | |
stain in irn leibeln und ist etleicher der selben stain swarz und etleicher rôt und haizt celidonius. der stain waz der | |
leben. aber laider unser lêrer sagent uns weiz und würkent swarz. //VON DEM WEIEN. /Milvus haizt ain wei. der vogel fleugt | |
gern und saubert sich mit dem snabel und ist doch swarz. si wirt rôt nâch swarzer varb, allermaist an dem snabel | |
dem snabel und ist doch swarz. si wirt rôt nâch swarzer varb, allermaist an dem snabel und an den füezen. si | |
dem ai gevallen, wan in dem selben nest wâren zwuo swarz amseln und zwuo weiz und ain swarzeu diu het ainen | |
nest wâren zwuo swarz amseln und zwuo weiz und ain swarzeu diu het ainen weizen zagel. daz aber diu kelten ain | |
vêh aichorn, die in den warmen landen rôt sint und swarz. dû scholt auch wizzen, daz ainerlai amseln sint, die sint | |
hât, wan sein federn sint gemischt mit gel, weiz und swarz, und ist der vogel an der grœz als ain rephuon. | |
die starn klain vogel sein, snell ze vliegen, und sint swarz vogel mit weizen sprekeln. si vliegent scharot mit ainander und | |
platen, sam der Stephan des êrsten het, und hât ainen swarzen raif umb daz haupt ob den ôrn, reht als der | |
allen vischen, sam Isidorus spricht. er hât in der jugent swarz zend, die werdent im weiz in dem alter, und hât | |
dem leib unz an daz end seins swanzes. wenn daz swarz ist und vol, sô ist der krebz guot; ist aber | |
//VON DEM TRIBIAN. /Trebius haizt ain tribian. daz ist ain swarzer visch und ist ains fuozes lang, und Plinius spricht, daz | |
ainer gemain. Aristotiles spricht, der slangen zung ist behend, lang, swarz und gespalten und dar umb gêt si verr her auz | |
ängel hab an seim zagel, und wenn die scorpen diu swarzen swein peizent, sô sterbent diu swein, und als vil sneller, | |
sneller in ain wazzer gênt. aber diu swein, diu niht swarz sint, diu sterbent niht alleu von des scorpen piz. der | |
und der ist der pezzer. der ander ist praun und swarz und hât ze mitelst ain äugel, daz ist nâhent wahsvar, | |
daz auzgewirft, daz mistig in im ist und gärmig und swarz, und ez denn gegen der sunnen helt, sô ist sein | |
des êrsten dar auz sliefent, sô sint si klain und swarz sam die âmaizen. der was gar vil pei kaiser Ludweiges | |
ander mucken von koment, und diu würmel sint hert und swarz. si habent kain gedæhtnüss. ez ist ainr lai mucken in | |
ain sneck gemainleich, ez sei ain wazzersneck oder ain ertsneck, swarz oder weiz. iedoch hab wir von in allen geschriben ân | |
fäuhten steten und ist sein holz rôt und diu rind swarz. wenn man daz holz geprennet, dâ wirt weizer asch auz | |
kern und hât ietleich kern ain besunder häutel, daz ist swarz. der kestenpaum hât die art, wenn man im oben den | |
holz ain klain herter wan der viechten holz und auch swerzer. ez sint auch tannzäpfen und cypressenöpfel geleich an der gestalt | |
wechset, der ist sprinkeloht oder spreckelloht mit weizen und mit swarzen spreckeln oder sprinkeln. aber der in der môrn lant wechset, | |
môrn lant wechset, der ist pezzer, und der ist zemâl swarz. des paums holz ist gar hert und glat oder hæl | |
daz zerprech den stain in der plâtern. wer auch den swarzen eiban in der kinder wiegen legt oder dar ein pindet, | |
wiegen legt oder dar ein pindet, die erschreckent niht von swarzem gesiht; alsô sprechent die zaubrær in irn püechern. //VON DEM | |
an kalten steten. aber sô er fruht tregt, daz sint swarz trauben, sam die weintrauben sint. der paum verderbt all ander | |
dar nâch sint die rôten veigen die pesten und die swarzen die allerpœsten. //VON DER PUOCHEN. /Fagus haizt ain puoch. daz | |
sam Albertus spricht. wer des maulperpaums pleter seudet mit aines swarzen veigenpaums pletern und mit weinpletern in regenwazzer und weschet sein | |
und weschet sein haupt dâ mit, dem wirt daz hâr swarz. //VON DER PIRKEN. /Mirica haizt ain pirk und haizt auch | |
für daz hârauzreisen und machet daz hâr lank und auch swarz. wer aber die mirtelper seut mit puttern, daz widerzeuht den | |
wan ainer lai ist weiz und der ander lai ist swarz. der weiz hât pleter, diu sint ain seit weiz und | |
ain seit weiz und die andern seit grüen, aber der swarz der switzt ze öbrist auf den schüzlingen harz, der smeckt | |
früht sint mangerlai an der varb, etleich weiz, die andern swarz, die dritten rôt. die swarzen, die etwaz hert sint, die | |
varb, etleich weiz, die andern swarz, die dritten rôt. die swarzen, die etwaz hert sint, die sint die pesten und allermaist | |
niht sô gel sam daz öbrist und daz unterist ist swarz. die aloe alle sint gar pitter und menschleichem munde widerzæm. | |
rôt mit ainer weiz gemischt. daz dritt ist kurz und swarz. daz vierd ist manigverbig und hât klainen smack und mag | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |