Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swarz Adj. (493 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ain kurz staud kaum zwair daumellen lang und hât ain swarze rinden oder aschenvar und hât gar klaineu gärtel, wan daz | |
êrsten weiz, die andern rôt, die dritten und die obristen swarz. daz swarz stück lobt man allermaist und dar nâch daz | |
die andern rôt, die dritten und die obristen swarz. daz swarz stück lobt man allermaist und dar nâch daz næhst, aber | |
ist, daz verwirft man; daz ist daz pest, daz aller swerzist ist. Platearius spricht, daz daz holz sei haiz und trucken | |
wan daz bedäutt, daz si vil fäuhten hât; aber diu swarz ist diu ist wolzeitig und diu gar rôt ist oder | |
Rabanus spricht, der pfefferpaum hât weizeu körnel, aber si werdent swarz mit der prunst an der stat, wenn man die slangen | |
spricht und sagt ain ander sach, war umb der pfeffer swarz sei, diu vil geläupleicher ist, wan er schreibt, wenn man | |
den wunden. Galiênus und Aristotiles sprechent, daz dreierlai pfeffer sei, swarzer, langer und weizer, und der aller auf ainerlai paum wachs | |
die nuz dar auf gewahsen; aber der lang pfeffer ist swarz und smeckt sam rehter pfeffer, iedoch ist er sô scharpf | |
daz man die rinten des ölpaums seudet, und der ist swarz und fäuht und haizt in Constantînus sigia. //VON DEM SANDAL. | |
weizen zaher in trank nimt, daz sterket den magen. der swarz weirach, der ze andern zeiten auz dem paum fleuzt, hât | |
und für die gelsuht, wan si öffent, und allermaist die swarzen kichern. wenn man si izt, sô schol man si niht | |
schol si in der mitt ezzen zwischen andern gerihten. der swarzen kichern kochwazzer und ir ezzen zepricht den stain in der | |
und der sâm ist lengelot und ist mangerlai. etleicher ist swarz und etleicher gelbloht und ainez ist veltkümel und ainez haimisch | |
gelbloht und ainez ist veltkümel und ainez haimisch kümel. der swarz ist kreftiger wan der gelb; er hât die art, daz | |
ist zwairlai. daz ain kraut haizt weiz und daz ander swarz, und daz swarz ist sänfter dann daz weiz, aber die | |
ain kraut haizt weiz und daz ander swarz, und daz swarz ist sänfter dann daz weiz, aber die ez samnent die | |
wolf oder auf der hund ezzen und si tœtt. diu swarz nieswurz hât ainen kurzen stengel, der hât an im swarz | |
swarz nieswurz hât ainen kurzen stengel, der hât an im swarz âdern und ist der stengel an im selber etswie vil | |
diu weiz nieswurz ist gestalt an den pletern sam diu swarz, ân daz si an dem stengel weizeu æderl hât, und | |
wurzen, und diu weiz nieswurz ist mêr pitter wan diu swarz und wehst gern an pergoten steten. man samnet des krautes | |
hin. diu weiz nieswurz ist haiz und trucken sam diu swarz. wenn man die wurz mischt under der mäus ezzen, sô | |
niht prennent, und ist zwaierlai: daz ain weiz, daz ander swarz. daz weiz ist gevar sam ob sein pleter gesprengt sein | |
sam ob sein pleter gesprengt sein mit melb, aber daz swarz ist praun und hât der sprinkel niht. daz kraut ist | |
diu alraun hât. des krautes wurzel ist zwairlai: weiz und swarz, und daz mit der weizen wurzel ist sterker wan daz | |
rauch und hât ain rôte pluomen und ist sein sâm swarz. daz kraut ist an kraft haiz und trucken und entsleuzt | |
ez ist zwaierlai mâgen: ainer ist weiz und der ander swarz, und der weiz ist kalt und fäuht, aber der swarz | |
swarz, und der weiz ist kalt und fäuht, aber der swarz ist kalt und trucken und negt mêr wan der weiz. | |
in der pluomen, diu ist länkelot und dar inne wehset swarzer sâm, der scheint vor swerz. wenn der sâm zeitig wirt, | |
sam Platearius spricht, und hât die art, daz ez diu swarzen mail abstreicht an dem leib und ist guot für der | |
und haizet auch ze latein uva_passa_montana. $t daz ist ain swarz korn sam der swarz kicher, aber ez ist klainer und | |
latein uva_passa_montana. $t daz ist ain swarz korn sam der swarz kicher, aber ez ist klainer und vint man sein gar | |
generatione et corruptione. /Aber die varb an den stainen, weiz swarz grüen rôt violvar und ander varb, machent der stern kreft | |
diu fäuhten des ertreichs vil hât, sô wirt der stain swarz oder tunkel, hât aber si des wazzers vil, sô wirt | |
in dem wazzer Achates gegen der sunnen aufganch und ist swarz; aber in die swerzen sint weizeu æderl gemischt. man spricht | |
beslozzen in dem mund. //VON DEM ABSINT. /Absyntus ist ain swarzer stain durchmischet mit snêweizen æderleinn. der hât die art, wenn | |
der sunnen schein, sô entzünt er tôt koln oder ain swarz wollein tuoch oder ainen dürren zunder von aim paum. man | |
weiz, der ist pezzer und ist seltsein. der ander ist swarz und tunkel und ist ain klain gelblot. der selb ist | |
der stain ist zwaierlai. der ain ist rôt, der ander swarz. man erkent die jungen swalben, die den stain habent in | |
leinein tuoch verwinteln und an der lenken seiten tragen. den swarzen swalbenstain schol man auch in ainem leineinn tuoch tragen, der | |
gesiht tunkel. //VON DEM CALOF. /Calophagus oder calophanos ist ain swarzer stain. wenn den ain käuscher mensch tregt, sô macht er | |
gar ungern graben und scheint dester paz wenn man im swarz varb underlegt. er verjagt trauren und gibt dem muot fräud. | |
land Lycia pei Preuzen und in Britannia, und ist zwairlai: swarz und liehtvar. iedoch ist der liehtvar zwairlai: ainer weiz, der | |
niht pei im het. //VON DEM GERARCHITEN. /Gerarchites ist ain swarzer stain. wer den in dem mund tregt, der wirt ain | |
ist (den hât Beda), daz onichinus oder onix ain tail swarz sei und daz in der swerz weiz und rôt streimeln | |
er ist auch ainer andern lai; der stain der ist swarz und sinbel, der hailt vergiftiger tier piz, wenn man in | |
er von dem sarden, und ist ain tail weiz und swarz, die zwuo varb hât er von dem onicen. man spricht, | |
edel stain, der sei ain seit weiz und ander seit swarz und hab die tugent, wer in an dem hals oder | |
puoch in dem ainundzwainzigistem stuck, daz der sardonix ze niderst swarz sei und ze mittelst weiz und ze oberst rôt. Dâ | |
praun pin, wan diu sunn hât mich enpfirbt, ich pin swarz, aber ich pin gar wolgestalt.’ wê, wie gar ain schœneu | |
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