Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
besëhen stV. (281 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kunde.’ Da lieffen frauwen und jungfrauwen zu den fenstern und besahen $t den ritter. Er reyt so er baldest mocht, und | |
Gawan sprach aber die konigin $t an: ‘Frauw’, sprach er, ‘besehent den ritter, er ist der thúerste der in der werlt | |
vil frauwen und jungfrauwen mit im, die uch sere sollent besehen und uwer ritterschafft brúfen.’ ‘Jungfrau’, sprach er, ‘sagent myner frauwen | |
Maloaut zu lachen gar sere, und alle die da waren besahen sie. Der ritter reit fur sich hinweg was er mit | |
von helsen und macht das wunder das yn alle die besahen zu großem wunder die by im waren. Myn herre Key | |
thú wes ir mir bittent.’ //Der ritter bleib haltende und besah Galahoten. ‘Werlich herre’, sprach er, ‘ir kúnent sere wol geloben, | |
was so herlich das es alle die welt zu wunder besah. Da das volck alles gelogiert was, da beschlugen sie @@s@ir | |
er, frau’, sprach Galahot; ‘er forcht das etschlich ritter yn besehen von uwerm hofe die yn erkennent.’ ‘Und erkennen yn unser | |
er ane hett; so er die frauwen von Maloaut me besah, so syn hercz me zu ungemach $t was. Des wart | |
gedacht, off das das ir auch ir gedenck wißent.’ Da besah @@s@der konig die jungfrauw mit großem zorn und sprach: ‘Geent | |
was er ummer mocht. Er kam under den pinbaum und besah die sper; darnach stund er von sim roß und ging | |
dem zaum und bat yn das er bitte biß er beseh was der geczwerg schaffen wolt. Min herre Gawan bleib halten | |
wann ich wol wúst das er die sper lang solt besehen, und wann er dann den schilt sehe, so wust ich | |
by die andern siczen. So Hestor myn herren Gawan me besah, so er im me behagte und baß, wann er nye | |
waren. Da kurczet er den schafft wol zwen fuß, darnach besah er synen halßberg und alle syn wapen, ob ichtes daran | |
und sin geberde ußermaßen wol und alles sin thun, und besahen yn zu wunder. Des dritten tages was myn herre Gawan | |
herren Gawan, und der truchseß mocht yn nit die volle besehen, wann er so unforchtsameclich gebarte und so sicherlich. Er kam | |
noch maget was, die kunde sere wol mit wunden. Sie besah myn herrn Gawan an allen synen wunden und sprach, er | |
geben.’ Helains hieß syn wapen bringen, und myn herre Gawan besah den halsberg, und ducht yn beßer dann er ye keynen | |
gebeten habe das ir belibett! $t So solt ir wol besehen wie ich sie behalten möge.’ ‘Ir hant ußermaßen wol gesprochen, | |
Sie dete ir selb den schilt von dem halse und besah yn sere wol ußen und innen. Der schilt was gespalten | |
sprach sie, ‘wann ir mit eren von hindann gescheident.’ ‘Ich besehe zu allererst was under dem golter lige.’ ‘Neyn’, sprach sie. | |
von dem bette warff, und wolt zu dem knappen gan besehen was im were, und was im des beynes gancz vergeßen. | |
off synen hehsenen bleib siczen. //Hestor ließ sin gedencken und besah den knappen, und ducht yn wie er wol ein schalck | |
‘Ich heißen Hestor’, sprach er. Der ritter und sin gesellen besahen yn, und so sie yn lenger besahen, so er yn | |
und sin gesellen besahen yn, und so sie yn lenger besahen, so er yn baß behaget. Da fragt Hestor den ritter | |
sie nit anders endeten dann das sie Hestors pflegen und besehen ob er irgent wunt were, und das sie im alle | |
dem sprungen die knappen zu und entwapenten yn. Der herre besah yn da er entwapent was, da behaget er im ußermaßen | |
habt sie versprochen. Nu mußen wir sicherlichen vechten, biß wir besehen wer des andern meyster werde alhie.’ //Sie gingen aber zuhauff | |
volck das in der stat was kam ußgelauffen Hestorn zu besehen und Margenorn den er uberwunden hett. Sie wonden biß an | |
Mit dem kam der jungfrauwen vatter zu yn gande und besah im syn wunden, wann er wol mit kunde. Er sprach | |
es myn herre Gawan were, und erbieten kam biß sie besehen wer es were, und riten also redende $t biß sie | |
icht erkente. ‘Nein ich, herre’, sprach myn herre Gawan. Da besah yn der einsiedel lang, und ducht yn wol ein sere | |
$t ritter also genant hett durch das das man yn besehe. Da batt er yn aber das er sin helffer were. | |
‘so wil ich im naher riten und wil yn bas besehen.’ Sie ritten by yn, und myn herre Gawan hett die | |
uber dinen lip von mir bekeret.’ ‘Das sol man wol besehen’, sprach der truchseße und slug das roß mit den sporn | |
sin hercz als licht als ein vogel von freuden; er besah den knappen und wúst nit wie er sin dingk an | |
jungfrauw zu Lionel geritten da er hielt und den kampff besah; ir pfert schwiczt sere, und die jungfrauw hett sich so | |
ir sere wunt sint. Ich wil uch uwer wunden thun besehen und binden, so ritent ir deste gemechelicher morn und deste | |
und waren sin allsament ußermaßen fro. Sie entwapenten yn und besahen im sin wunden. Der herczog dancket im sere das er | |
mir uwer minne nit noch, ich wil mich entstoppen; nu besehent $t mich wol, so wil ich uch darnach besehen wie | |
nu besehent $t mich wol, so wil ich uch darnach besehen wie ir mir gevallent! Und gevallen $t wir einander nit | |
vil baß dann an mir. Nu wil ich auch uch besehen, herre ritter’, sprach sie. ‘So sehet ir ein heßlichen man | |
genant Segremors Liderreis.’ Die jungfrau was des sere fro und besah yn fast lieblich und er sie wiedder, und die minne | |
‘Nu haltet mir das liecht hernaher und laßt mich uch besehen!’ Da nam er ein kerczen in sin hant und gab | |
ein kerczen in sin hant und gab sie ir. Sie besah yn under den augen, darnach besah sie ein fingerlin das | |
gab sie ir. Sie besah yn under den augen, darnach besah sie ein fingerlin das er an syner hant hett. Sie | |
kamen in die kamern da die zwey lieben schlieffen. Sie besahen sie beide, und erbarmet sie gar sere das sie yn | |
vil von syner guten ritterschafft das sie yne durch wunder besahen und pflagen sin wol. Die nacht blieben sie da und | |
sere geqwetst was. Da det Galahot myns herren Gawans wunden besehen und Hestors; er hett gut arczat by im. Des vierden | |
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