Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
war#’1 stF. (403 Belege) Lexer BMZ Findeb.
reise alsô mit koste dar,/ daz mans für rîchheit neme war,/ und lât hie ûffe unvernomn/ daz Artûs her durch mich | |
werlîchen sitn,/ der herzoginne rîter gar./ man nam ir zimierde war/ al bî des mânen schîne,/ dâ Artûs und die sîne/ | |
si rieten,/ er möhte wol enbieten/ Artûse, daz er næme war/ daz kein ander man ûz sîner schar/ gein im kœm | |
zwêne/ riten her unde dar./ er liez diu kint nemen war/ liehter blicke an manger frouwen./ si mohten ouch dâ schouwen/ | |
bezîte/ durch vier künecrîche aldar/ sîn nam mit minnen kreften war./ dô sprungen (des ich wæne)/ von des heidens schilde spæne,/ | |
sîn hôher prîs ir minne erstreit./ ___Gâwân bat des nemen war,/ daz diu zimierde wol gevar/ iender wurde verrucket/ oder iht | |
___dez her übr_al reit schouwen dar:/ si nâmen der templeise war./ die wâren gezimieret/ unt wol zerhurtieret/ ir schilt mit tjosten | |
palas./ dô sprach der wirt und Anfortas,/ daz Feirefîz næme war,/ wes al daz volc lebte gar:/ dâ wære ein ieslîch | |
der anwise der leute von der physonomie/ Zu mir in war gesichtes wis/ Komen uz himels paradis/ Vil manig schone frawe | |
har und niht zu dunne gar,/ Daz nimt guter tugende war./ Swartz har und do bie dicke,/ Daz hat sulich geschicke,/ | |
sich an irdischeu dinch verlazzen habent und g#;eotlicher ding deheinn war nement. daz er si auz dem hol hiezz zihen und | |
hertzen sint, daz ist der grozze trame des wir deheinen war nemen. swenn daz aug unsers hertzen vertunchelt ist mit dem | |
und wider ze sinen hulden ch#;eomen. des namen si deheinen war und vermanten die genædichlichen frist die er in gegeben $t | |
si sein, da lacten si im und namen vil vlizzichlichen war, ob er dehein zaichen tæte an dem samtztage. nu waz | |
do wart ein vil michel schal./ Sie sprachen: «nemet alle war,/ daz er niht sin straze var.»/ Sie tzvgen die kvrben | |
lvchs, der si brachte dar,/ sprach zv Reinharte: «nv nim war,/ Wie dv zv vnserm angesichte/ Isengrine getvst ein gerichte,/ Daz | |
genvc./ Sinen mochte$(!) hin noch her./ Reinhart nam des gvten war,/ Zv einem andern loche er vz spranc,/ vf sine gevatern | |
neige dîn ôre dar!/ sich dar an und nim des war,/ daz dîn der künic hât gegert:/ bî dem soltû belîben | |
her nâch noch komen dar,/ die hânt der welte kleine war./ die dunken wir alsam sie dich."/ der künic sprach: "nû | |
der gotes lêre alsô gar,/ daz ich des nam deheine war,/ daz ich mit maniger wârheit sach,/ unde im rehter volge | |
kúnic Vilippe,/ Ir hant an mir die sippe/ Genomen frúntlichen war,/ Das ir mir dise herren gar,/ Riche und arme die | |
uon en ander gescheiden uon naturlicher kraft. Susgetaner scheidunge nim war an dem moste. von dem wirt so he girt uirslacht. | |
di spie solde behalden in dem magen. so sal man war$/ nemen ob si den gebrechin habe uon einer bosen natur. | |
erwerende. Wiltu sus getane sichin ercen. so nim des erstin war. wo uon daz getwanc si. Jst iz uon eime geswer. | |
tun schaden. Swenne du di opiatas wilt geben. so nim war wie ez vmb den lip gestalt si der si sal | |
ze valsche stêt sîn muot,/ daz ich des neme guote war/ und, als er vert, daz ich so var./ //Und tuon | |
sach sich dike ergân,/ des werde man $s gerne nâmen war./ Wan swæriu kleit, diu leiten sî do hin,/ des man | |
unz daz si sîn $s wil minne hân!’/ //Ich nam war, dô daz kindelîn êrst kam von ir,/ ich namz zuo | |
ellender man,/ der nicht enkan $s und des nieman nimt war./ //Daz si mich versêret hât so manig jâr,/ daz wolt | |
sî $s wol sî gelêrte,/ daz si mîn noch næme war./ Ôwê, sît si nicht enhât der minne,/ wâvon solte sî | |
sîz verstê!’/ //Swer nimt schœner frowen $s durch ihr wunne war,/ der gêt dar $s gerne, swa er si sehen mag,/ | |
blâ, wîz, grüene ist sîn kleit var./ swer sîn nimt war, $s der mag im wunne jehen./ In lobent mit süezzem | |
lieb, daz gienge dar,/ ich næme sîn in der schiure war:/ dâ wurde ich lîchte sorgen bar!/ //Ez ist dien wol | |
si sich so wunnenrîche/ und sî mîn nimt so kleinen war./ Und mecht von leide ersterben/ ieman, ich wære nu lange | |
mich huote frömdet gar./ frömdes friunds nam ie so kleine war!/ //Minne, dîn süez twingen/ hât betwungen mich/ in sûren strît; | |
schône verdringen,/ daz manz hœrt und sicht wol, swers nimt war./ secht, ob daz mug manig herze fröiden wern./ Êst wunnenklich | |
dik hân $s so senden smerzen,/ der frowen gern nimet war./ Ir liechter schîn $s so fîn $s gêt im ze | |
ir lôslich gân/ Und nîgen ir zarten gruozze/ und nemen war,/ daz man schowen/ mag an frowen/ lieblich wunne gar./ //Doch | |
dike senden man/ vil der swære buoz,/ der des nimt war./ Fröide grôz $s birt ir zucht,/ diu ist sô wîblîch | |
sint so lobesan./ Mich dunket, swer $s frowen gern nimt war,/ daz der deste hovelîcher var,/ daz er gevalle in wol./ | |
hân)/ sam frowen wolgitân./ Hin und her $s nemen wunnen war/ und suochen durch diu lant so gar/ nach der welte | |
brüstel, ir ougen, des man sol/ wol $s dar $s war $s gerne nemen./ Der welte krône $s sint frowen,/ gar | |
So lege mich rœsten/ hin ûf den rôst/ und neme war,/ daz mir nie wart so liebes niht/ In al der | |
frouwen ein michel schar –,/ ich nam niht wan einer war:/ mîn ougen blihten dike dar./ //Minne, süezziu füegerinne,/ du füege, | |
ich sich weiden/ mîniu ougen dar:/ diu mit fröiden nâmen war/ der vil lieben, niht der leiden,/ diu ist alles wandels | |
geblüemet stêt diu heide,/ des hab ich ze fröide enkeine war./ Ein fröide in mîn herze dringet:/ frîer herzen ougenweide,/ und | |
heide grîset:/ ûf die rîset/ tuftes vil, des nam ich war./ Dâvon swîgent nahtegal./ winter wilde/ grôz unbilde/ brüevet mit des | |
gesingen ûz so trüebem muote?/ mîn neme ir helfe bezzer war,/ daz mir doch etteswaz von ir beschehe ze guote,/ so | |
diu werlt so gar $s verzeit!/ fröide nimt nu nieman war:/ si hât verlorn ir werdekeit./ //Sich hât maniger hande dink | |
wol gezimpt?/ Ich solde anders mich bejagen,/ sît ez nieman war nach sînem werde nimpt./ Hæt aber ez diu werde, hôchgemuote | |
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