Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wât stF. (201 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sie uunden den uil reinen/ in geistlicher getete,/ mit munihlicher wete,/ mit grawiwe hare,/ in gutlicher gebere./ iz duchte sie harte | |
intfan,/ ob sie icht da heten/ an schazze oder an wete/ des her geruchte./ ir gebe sie uůr in brachten./ iz | |
daz chom von deme heiligen geiste./ man liset von siner wæte, $s daz er niht gewandes hæte/ wan uz olwenten har | |
was vil stæte $s mit scerphim gewæte./ swer di linden wat hat, $s in der chunige hofe er gat./ des netet | |
holt/ und gît im silber unde golt/ unde manic rîche wât,/ der weder tugent noch sinne hât./ manegen schalc sie machet | |
herre sâ zehant/ und zôch abe sîn gewant,/ sîne sîdîne wât./ durch die grôzen missetât/ leite der herre an sich/ kleider | |
$s in dirre verte/ und mir gît lîpnare $s jouch wâte wâre,/ und ub er mich heim bringet, $s daz mir | |
ladete sîn hêrre./ //Joseph sînen bruoderen gebete $s mit sabenînere wâte,/ iegilicheme zwei badgwant $s sô man si bezzest dâ vant./ | |
sih nam die menniskheit,/ duo was der lîchnâme $s sîn wât scône:/ unter daz lachan $s giruohte er sîne gotheit dekchen./ | |
was site,/ duo hêt er in deme wîne $s giwaskin wât sîne./ /Duo er die touffe an sich nam $s unte | |
helet leit vil groze not;/ doch ensup her an der wete,/ die her ane hete,/ daz her ein edele herre was./ | |
gestriche1n,/ Mit der siden ane genat;/ Dar vber eine phelline wat,/ Mit dem golde gewebe1n./ Solte ich tusent iar lebe1n,/ Vn2de | |
ir kleit./ "Ez ist allez bereit/ Vwer zirde vnd uwer wat./ Wolt ir varen, ir hat/ Ritter vnd frauwe1n./ Man mac | |
en=wiste,/ Wa engein were sin nat./ Die kvrse vnder der wat,/ Die was vo1n grozzer ziere./ Von einer hande tiere/ Was | |
niht entwalte,/ ob si dar wolte,/ si vlizzete sich ir wæte,/ die si ane hæte,/ daz si zæme sinem liute/ vil | |
botschaft wart gesaget,/ do vlizzet sich diu maget/ baz ir wæte,/ danne si e hæte./ //Do der tach do wart,/ daz | |
die diu brout an ir hæte,/ also schone an ir wæte./ //Daz golt vil ziere/ daz bezeichent die bihte also here./ | |
birt:/ Dez menschen kint gevangen wirt,/ Er wirt enbl#;eoßet aller wat,/ Geslagen bi der schriat./ Er wirt", als ich in horte | |
ouch guote state hât;/ dô welte si im die besten wât/ unde leite in die an./ des andern âbendes gienc sî | |
von aller ir getât/ an ir lîbe und an ir wât./ von den wart er wol enpfangen./ vil schiere kam gegangen/ | |
sî liten grôzen unrât/ an dem lîbe und an der wât./ ez wâren bî ir viure/ under wîlen tiure/ daz vleisch | |
wan in die trähene wielen/ von den ougen ûf die wât./ daz ir grôzen unrât/ iemen vremder hete gesehen,/ dâ was | |
lîden./ von golde und von sîden/ würken wir die besten wât/ die iemen in der werlte hât:/ nû waz hilfet uns | |
daz mîn müemel hât/ vor beslozzen/ mir die mîne liehten wât./ trûr ich, si giht ich gwinne/ von liebe nôt:/ fröw | |
Meie walt heid ouwe wol bekleit mit manger wunneclîchen spæhen wât./ alsô hât mîs herzen frouwe/ sich bekleit mit kleide daz | |
meine./ //Nu siht man aber die wunneclîchen heide in spæher wât mit bluomen wol beschœnet./ man hœrt die vogel in dem | |
gevar./ //Ein esel in löwen hiute, ein rappe in pfâwen wât/ munt vil der tœrschen triegen,/ sint sî an künste blint./ | |
von tiuvels ræten bœsen./ da enhalf golt silber noch kein wât/ wan sîn vil reinez bluot./ von Jûda wart er sicherlich/ | |
niht vlieze/ ûz valschen ræten missetât,/ der habe im êren wât./ //Eim herren wol gezæme, schüef er dur êre und durch | |
wes sol sich künsterîcher gernder trœsten,/ sît rîcher herren alte wât/ wîp vischer scherer mûrer went verslîzen?/ mîn muot gen in | |
daz ez wol ze hove gât,/ baz dann aller künge wât/ âne scham aldâ bestât./ //‘lieber herre, sælic man,/ ir sît | |
varwen immer:/ sie verderbent nimmer./ //Wîp und froun in einer wæte/ sol man gerne schouwen./ swâ ein frouwe unwîplîch tæte,/ wer | |
ſpricht von in, das ſi da cʒe himel in weiʒʒer wat mit ſampt im hivt gen, vnd das er ir name niemer | |
des ewigen lebens; des ſint ſi wol wert. Div weiʒ wat div becʒaichent div vnſchulde, wan div ſeligen chint dannoch ʒ%:u | |
diu dâ sô wol gechleidet ist;/ von golde glîzet dîn wât,/ diu maniger gelfe varwe hât.’/ Diu vrouwe sprach: ‘vil reiner | |
dar nâch lie si in sehen/ den palmen und die wât./ ‘sich, disiu chleinôt hât/ mir mîn sun gesendet her/ und | |
hât sîn rât,/ wan si sich gechleidet hât/ mit engelischer wæte./ diu ist immer niuwe und stæte.’/ Dô die herren diz | |
si heizer zäher wahten/ die von herzenriuwen fluzzen,/ wange und wæte beguzzen!/ si schrirn erbärmiclîchen:/ ‘tuot, herren, genædiclîchen!/ geruochet wider uns | |
dem reinen lande/ sô chrefticlîchen wæte./ des was an mîner wæte/ wol diu mâze beliben/ als ich mit wurzen wære beriben./ | |
was einer ê chomen dar,/ den bechande unser dehein./ an wæte und an antlütze er schein/ dem gelîche als er wære/ | |
lât,/ daz wizzet sicherlîche:/ ir crône und ouch ir liehtiu wât/ die wâren alsô rîche:/ die wîle und disiu werlt gestât,/ | |
diu glanze Stæte./ ouch vant ich |
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dâ mit gewinne:/ unz an die Kunst, der was ir wât/ zebrochen ûze und inne./ Ob si an fröuden sît genas,/ | |
tugent næte./ dô wart an dich geleit/ magtuomlîchiu kiusche zeiner wæte,/ die dir dîn tohter sneit,/ diu ze kinde dich enphangen | |
leidet./ cleit $s nie wart sô rehte wert/ sô diu wât der mich diu herzeliebe danne wert./ /Werlt, wilt dû nu | |
niht misse/ glanzer werdekeit/ durch sîn liehteberndez cleit:/ son hilfet wât für laster niht./ er biuwet als ein fledermûs/ der schanden | |
gelouben/ daz eigen sî verstolniu kunst./ /Ein ritter der niht wæte habe von golde noch von sîden,/ der sol ûz triuwen | |
der frume ân allen phellel wol./ ez wart nie ritterlicher wât als edel noch sô guot,/ sô triuw unde manlich muot:/ | |
mantel unde roc,/ und hermîn was daz underzoc/ der wünniclichen wæte./ ein schapel ûfe hæte/ diu schœne und diu vil clâre, | |
zogete mit den sînen./ man sach hêrlîche erschînen/ sîner wâpencleider wât./ er fuorte |
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