Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wât stF. (201 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ê daz ers innen wurde, $s dô wâren in ir wât/ alle Dietrîches recken $s unt truogen swert enhant./ dem helde | |
wære,/ dâ man die minniclichen/ kleidert heimelichen/ in die næhsten wât,/ dô was dâ mîn wol rât,/ wand die der süezen | |
muos ouch daz ander sîn,/ ûfme schilt und an der wât./ noch grüener denne ein smârât/ was geprüevet sîn gereite gar,/ | |
sîner sprâche iedoch wol sîn./ ir muot ist stolz, ir wât ist clâr,/ wol gesniten al für wâr./ ich was sînen | |
man diu grüenen achmardî/ wurket und die phellel rîch./ ander wât ist der vil ungelîch./ ___den schilt nam er ze halse | |
hie wol gelungen."/ nâch den orsen si dô sprungen./ ir wât wart von den ougen naz,/ dô si kômen dâ ir | |
dran gehabt,/ unz daz sîn siusen gar verswanc,/ durch die wât unt durch ir vel ez dranc./ //dô sprach der unwîse/ | |
zæme."/ der wirt sprach "nu sule wir sehn/ an des wæte ein wunder ist geschehn."/ ___Si giengen dâ si funden/ Parzivâln | |
sân./ //___ine weiz wer si des bæte:/ juncfrowen in rîcher wæte/ und an lîbes varwe minneclîch,/ die kômen zühte site gelîch./ | |
si suochte helfe unt friundes rât./ an ir was werlîchiu wât,/ ein hemde wîz sîdîn:/ waz möhte kampflîcher sîn,/ dan gein | |
und wâren alle wol gevar./ ___den vieren was gelîch ir wât./ seht wâ sich niht versûmet hât/ ander frouwen vierstunt zwuo./ | |
genomn:/ man sach die zwuo fürstîn komn/ in harte wünneclîcher wât./ zwei mezzer snîdende als ein grât/ brâhten si durch wunder/ | |
ahzehen frouwen stên./ âvoy nu siht man sehse gên/ in wæte die man tiure galt:/ daz was halbez plîalt,/ daz ander | |
sulen disen tôten man begraben."/ dô natzten d’ougen ir die wât./ ouch was froun Lûneten rât/ ninder dâ bî ir gewesen./ | |
ir um mich gedienet hât./ des ist nu ermer mîn wât/ denn ir si jungest sâhet./ wært ir niht genâhet/ mir | |
sîn bette: dâ wart trûrens rât./ ir lide gedienden bezzer wât/ dan si dâ vor truoc lange./ mit nâhem umbevange/ behielt | |
frouwen sân./ sîn harnasch truoc man dar dem man./ Jeschûten wât man muose lobn./ vogele gevangen ûf dem klobn/ si mit | |
liep daz ir die hulde hât,/ unt daz ir frowenlîche wât/ tragt nâch iwer grôzen nôt."/ si sprach "hêr, daz vergelt | |
diz lop sîn varwe muose hân./ ___Parzivâl stuont wol sîn wât./ einen grüenen smârât/ //spien sim für sîn houbtloch./ Cunnewâr gap | |
an wîbe/ kleinœt, der möhte an sîme lîbe/ niemer bezzer wât getragen./ von Meljanze hôrt ich sagen,/ sîn zimierde wære guot:/ | |
er vil soldiere hât,/ ûf ors, ûf silber unde ûf wât,/ daz diz sî ir êrste gelt./ ez frumt wol siben | |
___dô hiez dar tragen diu wîse/ samît von Ethnîse./ unversniten wât truoc man dâ mite./ pfelle von Tabronite/ ûzem lande ze | |
Kaukasas daz golt ist rôt,/ //Dar ûz die heiden manege wât/ wurkent, diu vil spæhe hât,/ mit rehter art ûf sîden./ | |
niht vermiten,/ dane wære magt man unde wîp/ in solher wæte ieslîches lîp,/ daz man kranker armer wât/ des tages dâ | |
wîp/ in solher wæte ieslîches lîp,/ daz man kranker armer wât/ des tages dâ hete lîhten rât./ mit Meljanz ze hove | |
die man gerne mohte schowen,/ dâ giengen in der selben wât./ daz riet in kiusches herzen rât:/ si giengen alle barfuoz./ | |
ir âne strît beliben?/ sô stüende iu baz ein ander wât,/ lieze iuch hôchferte rât./ nu ruocht erbeizen, hêrre,/ (ich wæne | |
ob ich nu des gewüege,/ daz ich prüeven solt ir wât,/ ir liehter blic mich des erlât./ ___dô Gâwân zuo der | |
heidenschaft geholt,/ gesteppet ûf palmât./ dar über zôch man linde wât,/ zwei lîlachen snêvar./ man leit ein wanküssen dar,/ unt der | |
von mîn trûren ende hât./ die wârheit sagt mir iwer wât./ dô ich ze Munsalvæsche was/ bî dem trûrgen Anfortas,/ swaz | |
meister sprach,/ dô er vil turteltûben sach/ glesten ab Cundrîen wât,/ "unser sorge ein ende hât:/ mit des grâls insigel hie/ | |
Herlint gienc drate./ zo einir kemenatin./ Vnde nam die turlichen want./ Also manich urowe hat./ Dar in$/ cierte sie den liph./ | |
moz abir widir gan./ Do hob die magit wolgetan./ Ir wat lossam./ Vaste ande kne./ Sie nigedachte der zvcht nie./ Vrowelicher | |
der inne uerholne sin./ Die ivncurowe constantin./ Bedrugit die selzene want./ Dat sie lithe in den kiel gan./ Vnde schovet min | |
schouwen lie,/ daz Dâvît gesprochen hât:/ "sie teilten in mîne wât/ und liezen lôz ûf mîn gewant."/ daz wart mit wârheit | |
guot:/ swer einez ân daz ander hât,/ dem gebristet dirre wât,/ der wirt gebunden sâ zestunt/ geworfen in der helle grunt/ | |
mîn gewonlîchez kleit."/ dô bat in dâ Jôsaphât/ die gewonlîchen wât/ zeigen, die der guote man/ truoc gewonlîchen an./ der bete | |
sint,/ geladet an sîne brûtlouf hât./ swem dâ gebristet reiner wât,/ der muoz in endelôsez klagen/ dulten jæmerlîchez jagen./ her an | |
jæmerlîchez jagen./ her an gedâhte Jôsaphât./ die vil reinen süezen wât,/ diu mit dem toufe erreinet was,/ behielt er lûter als | |
mich niht under wegen lat,/ Der lait an mich der trúwen wat/ Und tůt mir wol, swie ez ergat./ Dis ist ain | |
leit ze manigen mâle./ sîn ros Bucifale/ und sîne kuninclîche wât,/ di ime alsô wol stât,/ di gibih dir zeigen/ und | |
alle wol gezogen./ daz merket vor ungelogen,/ di trûgen phellîne wât,/ di was mit golde wol genât./ si trûgen grâ unde | |
sunne,/ gar mit aller tugenden wunne/ ist geblüemet wol dîn wât./ //Dû bist gottes paradîse,/ dâ gepflanzet wart diu spîse,/ diu | |
sumer so wol gegest, daz er êre hât:/ in schœner wât $s mag man in nû wol sehen./ Rôt, brûn, gel, | |
bringt uns der meie: er spreit ûf diu lant sîn wât./ wære ich nicht in senelichem leide,/ ûf der heide $s | |
der!/ //Nu stêt so wol geblüemet/ diu heide in sumerlicher wât,/ des man vil von wunnen sicht./ Des wirt si wol | |
sich gesnîden kan; $s si gestet wol vor aller edelen wæte./ Wie wol man sich gekleidet hât/ mit golde, mit sîden | |
gekleidet hât/ mit golde, mit sîden und mit aller rîcher wât,/ und wonet dâ niht triuwen bî, $s so ist ez | |
werlt gekleidet hât!/ uns gît mit grimme sîn kunft blanke wât./ des müezze er sîn verwâzzen,/ daz er sus kan unmâzzen!/ | |
fröide gît,/ daz den winter was unvrô./ Heid in wunneklicher wât/ lît bekleidet, des nu feste hât/ frîjiu lêrk in lüften | |
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