Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wât stF. (201 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Den, der mir tuot sorgen rât:/ herbest, der des meien wât/ vellet von den rîsen./ Ich weiz wol, ez ist ein | |
bluome wolgetân./ Nu stât $s bekleit diu heide/ mit wunneklicher wât:/ sî ist worden frî vor leide./ mit liehter ougenweide/ manig | |
nu worden laz:/ man sicht, sunder sînen dang,/ Vil rîcher wât,/ die meie hât./ dabî hœrt man der vogel sang./ //Von | |
dur dînen lîb/ muoz ich tragen sende nôt:/ In selche wât/ gebrisen hât/ mich dîn zartez mündel rôt!/ | |
under helme und under schilte/ mit heldes hant in liehter wât.‘/ //Der hôhen und der aller liebsten Minne,/ der wil ich | |
wan mit einer magde. Die zierit man mit vil ſchonir wât unde ſetzit ſi an daz vêlt, da iz hin l#;vofet; | |
ſinime h#;vobte ſine kunicliche chroni, lêite uon im ſine phêlline wat, wâte ſich mit harineme gewâte, ſchutte ûf ſin h#;vobit aſchin, | |
niht mere,/ der ein kunichriche hat,/ wan ros^., spise^. und wat/ und so vil, ob er dienet mir,/ daz ich ez | |
staete./ ze Norwaege bedarf man wol $s für kelte guoter waete./ /So hat ouch der von Tenemarc $s der iseln vil | |
gebachen noch gemaln, gebruwen ist mir selten;/ mir ist diu wat ze dünne gar, des mac ich wol engelten:/ mich darf | |
rât,/ als man ze hôhgezîten hât,/ an spîse und edeler wæte,/ des iegelîcher hæte/ ze wunsche sich gewarnet dar./ dar zuo | |
getruoc,/ des vant er umbe kouf genuoc./ kleinœde, sîden, edele wât:/ des was dâ rât über rât./ ouch was dâ schœne | |
wallenden man/ die truogen unde hæten an/ lînkappen unde solhe wât,/ diu wallæren rehte stât,/ und ûzen an ir wæte/ mermuschelen | |
solhe wât,/ diu wallæren rehte stât,/ und ûzen an ir wæte/ mermuschelen genæte/ und vremeder zeichen genuoc./ ir ietwederer der truoc/ | |
vüeren ze kemenâten/ und hiez in dâ berâten/ mit rîlîcher wæte./ //Tristan in schiere hæte/ schône gebadet unde gecleit./ ein hüetelîn | |
si sprâchen under in allen:/ ’nu kieset, wie schiere edeliu wât/ den man ze lobe gestellet hât!/ diu cleider stânt dem | |
mit trehenen ûz den ougen vlôz/ und ime wange unde wât begôz./ //Tristande was daz mære/ vil inneclîche swære/ von anders | |
gesellen ebengelîch,/ ebenziere und ebenrîch:/ ich meine aber an der wæte,/ die mannes hant dâ næte,/ niht an der an gebornen wât,/ | |
wæte,/ die mannes hant dâ næte,/ niht an der an gebornen wât,/ diu von des herzen kamere gât,/ die si dâ heizent | |
den man wolgemuoten tuot/ und werdet lîp unde leben:/ diu wât wart den gesellen geben/ dem hêrren ungelîche./ jâ weizgot der | |
schœnen siten/ unde an tugenden übersniten./ und iedoch an der wæte,/ die mannes hant dâ næte,/ dân was niht underscheidung an;/ | |
mit sinnen:/ er hiez ime gewinnen/ schœniu ros und edele wât,/ spîse und anderen rât,/ des man ze hôhgezîten pflît,/ und | |
und vuorte ouch râtes die craft/ an spîse unde an wæte,/ an anderm schifgeræte,/ daz sô vil liuten zuo zir vart/ | |
sî bereit/ wol gestrichen unde gecleit/ mit der aller besten wât,/ die ir iegelîcher hât,/ und nemen mînes boten war;/ swenne | |
vrist:/ ’zewâre, dirre man der ist/ ein menlîch crêatiure;/ sîn wât und sîn figiure/ si schepfent wol an ime den man:/ | |
gebildet über al,/ lanc, ûf gewollen unde smal,/ gestellet in der wæte,/ als si diu Minne dræte/ ir selber zeinem vederspil,/ dem | |
wol,/ daz ze ritters lobe stât./ sîn geschepfede und sîn wât/ die gehullen wunneclîche in ein:/ si bildeten under in zwein/ | |
in allen;/ sin truoc niemanne gallen/ ûzen noch innerhalp der wât./ si was râtgebe unde rât/ des küneges unde der künigîn./ | |
mîn,/ dazs ir weinen lâzet sîn,/ ich gibe dir dallerbesten wât,/ die disiu pavilûne hât.’/ ’diz lobe ich, hêrre’ sprach Tristan/ | |
biz daz er iuch beswichen hât./ vriunt, ir gebt rîlîche wât:/ ich hân daz beste gewant,/ daz ich in dem gezelte | |
stade war./ //Nu diz geschach: Tristan kam dar/ in pilgerînes wæte./ sîn antlütze er hæte/ misseverwet unde geswellet,/ lîp unde wât | |
wæte./ sîn antlütze er hæte/ misseverwet unde geswellet,/ lîp unde wât verstellet./ nu Marke und Îsôt kâmen,/ ir gelende dâ genâmen,/ | |
ir zierde und swaz si hæte/ an pferden unde an wæte/ gegeben durch gotes hulde,/ daz got ir wâren schulde/ an | |
ir mangerîe/ in mæzlîchen sorgen./ si truogen verborgen/ innerthalp der wæte/ daz beste lîpgeræte,/ daz man zer werlde gehaben kan./ daz | |
er nam vil inneclîche war,/ wie schône ir ûz der wæte schein/ ir kele unde ir brustbein,/ ir arme unde ir | |
ist swaz er ob dem îser hât./ sô lieht wâpenlîchiu wât/ wart ougen nie bekennet./ die pfelle unbenennet/ sint al der | |
gewant,/ daz al der Franzoyser lant/ niht mac erziugen bezzer wât/ denn iu mîn hant ze geben hât.’/ //Der marcrâve zem | |
so wæret ir mir alle holt,/ samît, pfelle und ander wât./ vil orse diu mîn marke hât,/ sæhet ir der manegez | |
ieslîch zaher den anderen dranc:/ ir vallen im ûf der wæte klanc./ dô sprach sîn bruoder Gybert:/ ‘bin ich an daz | |
hete ein nasebant./ Cernubilê manec kriuze vant/ gesniten ûf ir wæte,/ die mit rîterlîcher tæte/ sînen puneiz vor gehielten/ und dâ | |
/ mit guldîner næte. / ouch gezam vil wol der wæte / ein gürtel den diu maget truoc; / daz was | |
/ ze belîben mit ir stæte / immer und%..er ir wæte. / des was ir schœner lîp wol wert, / wan | |
tôre hân gesworn. / ez schein wol an ir rîchen wât / daz si deheinen unrât / hêt von armuote. / | |
reit, / sîn bart lanc unde breit; / mit rîcher wât was er gekleit: / sîn pelz der was lûter grâ, | |
/ der hêt zöpfe alsam ein wîp; / beidiu sîn wât und sîn lîp / diu wâren lieht sunnen var, / lûter | |
%..in, und wart gekleit / dar nâch mit sô rîcher wât / daz diu werlt niht bezzers hât. / diu vrouwe | |
armuot wârens ungewon: / ez schein wol an ir rîchen wât / daz dehein unrât / ir deheiniu nie gewan. / | |
uns daz lant g%..eoffent hât!’ / schœne pfärt und rîchiu wât / den vrouwen wart zer reise brâht. / belîbens was | |
/ vor vreuden er die zäher lie / ûf sîne wât vallen. / mit triuwen âne gallen / si sich underkusten; | |
unte míloh. ist únter dîner zúngon. Unte der st%/ank dîner uuâte. íst %/also uuîrôches st%/ank. Dîne doctores qui per fauum figurantur. | |
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