Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wât stF. (201 Belege) Lexer BMZ Findeb.
inen nie schemeliche lide, und si waren gekleidet mit engelscher wete. Irú kint solten si gewinnen in heliger minne, als dú | |
ersehen hât!/ als er endahte mich,/ sô wolt er sunder wât/ Mîn arme schouwen blôz./ ez was ein wunder grôz,/ daz | |
spiegel, maget, diner truwe/ und kleid uns mit der tugent wete nuwe./ straß zu des himels buwe/ an dich kein ouge | |
vor lügen gift laß dir, du edler, wüllen./ wen lügen wete hüllen,/ des ere stirbet ane frist./ Set, wie die linde | |
sinem bete/ die berge Caspie zusamne nete./ züch des gelouben wete/ an dich, du kristen, und sin guft./ Ir edeln, sit | |
sich ufrichtet und erlachet./ ein ieglich ris bedachet/ mit grüner wete sinen ast./ Sus, wib, der eren tum, / wann du | |
mit giſcrei^. undi ſal iz da=nach zu hant cundigi^. mit zurizzinir wait undi mit giwundin hendin undi mit weniningin oigin undi mit | |
golt,/ Die si mit porten wolden $s wurken ûf ir wât/ den jungen stolzen recken: $s des newas niht rât./ der | |
dir der reise, $s mîn einigez kint,/ mit der besten wæte, $s die riter ie getruoc,/ dir und dînen gesellen. $s | |
mêre hân/ niwan zwelf recken: $s den sol man prüeven wât./ ich wil daz sehen gerne, $s wiez um Kriemhilde stât.«/ | |
deheiniu $s ruowe gepflac,/ unze man geworhte $s die Sîvrides wât./ er wolde sîner reise $s haben deheiner slahte rât./ Sîn | |
$s von wannen kœmen dar/ die hêrlîchen recken $s in wæte lieht gevar/ und mit sô guoten scilden, $s niuwe unde breit./ | |
wart vil michel vlîzen $s von scœnen frouwen getân/ Mit wæte und mit gebende, $s daz si dâ solden tragen./ Uote | |
guot gewant./ swaz man in der valde $s der edelen wæte vant,/ die bouge mit den porten, $s des was in | |
$s nu vil hêrlîchen stân./ Jâ lûhte ir von ir wæte $s vil manec edel stein./ ir rôsenrôtiu varwe $s vil | |
uns dâ wol gezæmen: $s daz sult ir Gunthere sagen.«/ »Wât die aller besten, $s die ie man bevant,/ die treit | |
solden tragen./ nu hœret michel wunder $s von der liehten wæte sagen./ Von Marroch ûz dem lande $s und ouch von | |
se gerne $s dâ ze hove tragen./ von bezzer recken wæte $s kunde niemen niht gesagen./ Vil grœzlîche danken $s wart | |
ich ir eine $s in jenem venster stân/ in snêwîzer wæte, $s diu ist sô wolgetân;/ die welent mîniu ougen $s | |
man sah si steine tragen,/ die kôs man an ir wæte $s vil hêrlîche wagen./ si liezen âne huote $s ir | |
snellen recken $s man dâ ze hove sach/ in fürstlîcher wæte $s allenthalben gân./ dô wart michel schouwen $s an die | |
mæren,/ daz unkunde recken $s dâ komen wæren/ in hêrlîcher wæte $s gevlozzen ûf der fluot./ dâ von begonde vrâgen $s | |
$s diu ist des tiuveles wîp.«/ Vernemt noch von ir wæte: $s der hete si genuoc./ von Azagouc der sîden $s | |
minneclîchiu wîp./ dar umbe sult ir zieren $s mit guoter wæte den lîp.«/ An einem morgen fruo $s huoben si sich | |
man Sîfride $s vor in einem schiffe stân/ in hêrlîcher wæte $s und%..e ander manigen man./ dô sprach diu küneginne: $s | |
hundert pfunden $s gap er âne zal./ genuoge in rîcher wæte $s giengen vor dem sal,/ die nie dâ vor getruogen | |
hetes rât,/ daz iuwer kamerære $s mir wil der mînen wât/ lâzen niht belîben; $s er swendet gar mîn golt./ der | |
rât,/ daz wir von hinnen füeren $s iht der Prünhilde wât.«/ »Nein, durch mîne liebe«, $s sprach diu künegîn./ »lâzet mich | |
edelen vrouwen $s michel sorge bekant./ Si sprungen nâch ir wæte, $s dô leiten si sich an./ si bâten Sîfride $s | |
dâ wolden komen./ dâ wart ûzer valde $s vil rîcher wæte genomen./ Dô sagete man diu mære, $s daz man rîten | |
der ir vil liehtiu varwe $s niht lûhte gegen der wât./ sô schœnes ingesindes $s nû niht küniges künne hât./ Dô | |
er leite sich sô verre, $s daz er ir schœne wât/ dar nâch vil selten ruorte; $s des wold$’ ouch si | |
dem bette $s möhte haben gemach./ daz er ir die wât zerfuorte, $s diu vrouwe iz grœzlîchen rach./ Waz half sîn | |
den soumschrînen $s vil manic edel stein/ erlûht$’ in guoter wæte, $s die ruorte vrouwen hant./ dô wart dar für gesuochet | |
ir sult wol lâzen schouwen, $s und habt ir rîche wât./ si mac sîn gerne lougen, $s des Prünhilt verjehen hât.«/ | |
daz bluot im von dem herzen $s vast%..e an Hagenen wât./ sô grôze missewende $s ein helt nimmer mêr begât./ Den | |
er Sîfriden vant./ Er sah in bluotes rôten, $s sîn wât was elliu naz./ daz ez sîn herre wære, $s niene | |
man diu klôster $s und guote liute vant./ silbers unde wæte $s gap man den armen genuoc./ si tet dem wol | |
gemeit./ dâ zer stat ze Wiene $s bereite man im wât./ done moht$’ er sîner reise $s dô niht langer haben | |
$s dem edeln boten guot./ der vant si in der wæte, $s die si alle tage truoc,/ dâ bî truoc ir | |
wîp./ dô pflac niwan jâmers $s der Kriemhilde lîp./ ir wât was vor den brüsten $s von heizen trähen naz./ der | |
rât,/ daz si ze gebene hête $s golt, silber unde wât/ sam ê bî ir manne, $s dô er noch was | |
$s und ouch sîn schœne wîp./ in was von guoter wæte $s wol gezieret der lîp./ 24. ÂVENTIURE/ Dô Etzel zuo | |
ez gesant./ dô leiten an die geste $s verre bezzer wât,/ als ez boten küneges $s ze tragen hêrlîche stât./ Dô | |
bekant,/ swenn%..e ir uns, degen küene, $s gebet wider unser wât,/ wie iu zuo den Hiunen $s disiu hovereise ergât.«/ Si | |
wil dich warnen, Hagene, $s daz Aldrîânes kint./ durch der wæte liebe $s hât mîn muome dir gelogen./ kumestu hin zen | |
truogen si zem schiffe $s ir golt und ouch ir wât,/ sît daz si der verte $s niht mohten haben rât./ | |
lant./ Dô stuont der arme priester $s unde schutte sîne wât./ dâ bî sach wol Hagene, $s daz sîn niht wære | |
edel gesteine $s lûhte verre dan/ ûz ir vil rîchen wæte; $s si wâren wol getân./ dô kômen ouch die geste | |
sîn leben gân.«/ »Du sihest mich wol gesunden: $s mîn wât ist bluotes naz./ von ander manne wunden $s ist mir | |
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