Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëgen stV. (190 Belege) Lexer BMZ Findeb.
heidin/ mit ungetruwen listen/ manigen herlichen kristen./ mit gedinge man wac/ den schaz den man ime dar umbe gab,/ des goldes | |
chalt unde heiz,/ harte můte in der sweiz./ daz houbet wegte er,/ er spranch hine unde her;/ sinen stap begreif er,/ | |
idoch gůte chnechte,/ zu der marter gerechte,/ der sele ze$/ wegene./ di waren gotes degene/ wolten nicht entrinnen./ si wolten gerne | |
Dionisien hús,/ diu uermezenhait chom ubel uz:/ wi unhohe si wagin/ di des chůniges golt namin./ si wanten si waren piderbe;/ | |
der chunc riche/ uil harte riterliche:/ mit ellen er dar w%/ac/ manigen uermezenlichen sl%/ac./ Hatte sich wol gerach:/ unter dem schilte | |
munichin uns trut herre min./ Wir sulin der armin sele wegen./ Diz ist ein unstade leuen./ Do sprach der konin gote./ | |
minnet ouch der kristen got./ des lêre dich ie ringe wac."/ der künic dô sô sêre erschrac,/ daz er sîn selbes | |
künic dô vil sêre erschrac./ diz mære er alsô hôhe wac,/ daz im sîn vreude gar zersleif./ des meisters wort im | |
gân/ liute, die sîn solden phlegen/ und an rehter lêre wegen./ die schœnsten liute, die man vant/ gewahsen über al sîn | |
an sich wîste/ der liute vriuntschaft unde gunst./ diu mâze wag im rehte kunst/ gên dirre welte und ze gote/ nâch | |
vilten,/ vil spotlîchen sie spilten/ mit im: kleine er spoten wac./ sie sluogen in ûf den nac,/ ir ieglîcher in anspê./ | |
genesen./ bî rehte got genâden phligt,/ vür daz reht genâde wigt./ dô got mensche wart erkant,/ daz er der grôzen sünde | |
diu erde niender müede phligt,/ swie grôz der berge swære wigt./ der brunnen ursprinc truckent niht:/ swie man elliu wazzer siht/ | |
bewarn."/ //Jôsaphât dô sêre erschrac./ daz urloup er sô hôhe wac,/ daz er bî dem guoten man/ daz urloup weinen began./ | |
tumpheit hôhes leides phlac;/ dâ got mit liebe im sælde wac,/ dâ wac sîn hôch unsælekeit/ daz herzeliep vür herzeleit,/ von | |
leides phlac;/ dâ got mit liebe im sælde wac,/ dâ wac sîn hôch unsælekeit/ daz herzeliep vür herzeleit,/ von sînem lîbe | |
sie sint mir alle noch gelegen,/ die mir gelîche wolten wegen/ ir manheit mînem muote./ mit lîbe noch mit guote/ wart | |
ie was sô wîse,/ daz man mich her zem besten wac,/ als ich von wârheit sprechen mac:/ wænest dû danne, liebez | |
ze lange in slâfe lît,/ sô sol erz wecken unde wegen,/ mit senfteclîchem lufte regen:/ dar zuo ist uns der wint | |
ir hant/ menschlîcher sælden pflegent/ und nâch ir selber muote wegent/ den liuten sæleclîche gunst/ an guote, an witzen unde an | |
ê vreuden ie gephlac,/ daz er die dô vil ringe wac./ sînen hœhesten goten/ wart ophers von im niht geboten,/ daz | |
niht,/ sie gæben alsô reinen smac,/ daz sîn hôhiu süeze wac/ vür al der welte wünne gar./ sô schœne und alsô | |
der milte mit dêmüete phligt,/ des kraft vür alle krefte wigt:/ oder einem touben apgote,/ daz got mit sinnelôsem spote/ verteilet | |
umbe gelt gevangen lac,/ daz gelt er balde vür in wac./ swaz er guotes ie gewan,/ daz sante der vil reine | |
heize vnde kelden. Di selbin qualitates di sin nicht gelich gewegen an iclichem. wan iz ist etlicher me an eime dinge | |
vnde eppe saf. vnde uenchil saf gestozen vnde gesigen daz ein phunt wege mit zehen scrupulus rosen honiges. $t vnde fioln honiges. Der sieche sal | |
manic phunt des andern ist. So du daz allez hast gewegen. so nim tamarindos vnde cassiafistulam. vnde di swarzen chriechen. vnde | |
Nim melisse. zwo dragme. So du daz allez sunder hast gewegen. so nim daz galbanum. vnde armoniacum. $t vnde serapium. vnde | |
möht, mit golde wol dursmelzen,/ darnach als dîn wirde ie wak!/ //Dû bist aller sælden gimme,/ wan diu süezze gottes stimme/ | |
So tumber sinne wart ich nie,/ daz ich als hôhe wæge mich./ ich bin daher gewesen ie,/ daz nie man unhôher | |
gunst!/ So wol dir, herze, daz du dich/ so hôhe wigest unde mich,/ sît ich an dienst betwungen bin,/ daz dû | |
mînem herzen stân/ Sô lieblîch reine,/ gar wîblîch lobesan./ in wige ez doch nicht kleine,/ daz ich si sô mag hân./ | |
diu jâr mir sint $s gar swær gesîn,/ Wan si wag so ringe mînen dienest ie:/ sin wolte nie $s geruochen | |
truog/ An mîne frowen mînen muot;/ wan diu reine $s wigt so kleine $s mîn arebeit,/ dâvon leit $s mir fröide | |
nie nit mêre, $s wan frömdeklîch ir gruoz./ //Owê, si wigt so kleine $s mîn herzeklichen nôt!/ gnâde, ein süezziu reine, | |
slag:/ Des mir nacht und tag/ leit vür fröide ie wag./ doch sunderlîche/ bin ich gedanken rîche/ nach ir, der ich | |
//Jâ klage ich noch mêre,/ daz mîn frowe hêre/ nie gewag mîn nôt,/ Und ich doch so harte/ ir genâden warte,/ | |
ie $s nach ir gischach:/ daz ungemach $s si nie gewag./ Ich möchte wol erbarmen sî:/ ich hân sender nôt so | |
siuftet ez ie darunder/ und klaget mir,/ daz diu reine/ wigt so kleine,/ swie mir ist nach ir./ //Swer sich kunden/ | |
$s nie/ abe ir tzuchten dan gein mir alleine./ sie wiget mîne swære zu ringe und zuo cleine/ und gît mir | |
wirdet mich,/ ûf die si sich mit allen guoten dingen wiget./ Waz lobe ich? sî lobet selbe sich/ mit dem, daz | |
//Daz mîn rât und och mîn clage/ iuch so cleine wiget: waz tuot mir anders wê?/ ‘Zürnent ir, obe ich versage/ | |
ie/ dîn liep, dîn leit, dîn swære vür daz mîne wac./ Nu lâ mich, frowe, varn mit dînen hulden!/ mir wære | |
fr%/öunt algemeíne, die dir sint./ /Dort hoer ich die flöuten wegen,/ hie hoer ich den sumber regen./ der uns helfe singen,/ | |
ezzent, daz enstet niht wol;/ wie selten die die helme wegent,/ da man frouwen dienen sol!/ Ir sült die kel ouch | |
vil, die des nu pflegent,/ daz si daz guote zübele wegent,/ daz übel wider ze guote wegent:/ die pflegent niht, si | |
si daz guote zübele wegent,/ daz übel wider ze guote wegent:/ die pflegent niht, si widerpflegent./ //Cunst unde nâhe sehender sin/ | |
siuften unde ir süezen segen/ ûf den wec der minne wegen:/ er kam binamen an den wân,/ diu zwei diu wæren | |
dâ ze hove der gâben pflegent,/ ir genâde teilent unde wegent,/ als sir der werlde gunnen,/ die gebent ir sinne brunnen/ | |
mit mæren,/ wie si nâch Rômæren/ loys unde lantreht solten wegen,/ wies ir gerihtes solten pflegen;/ und muosen ouch reht alsô | |
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