Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëgen stV. (190 Belege) Lexer BMZ Findeb.
râtes dar an pflegen:/ man muoz ez uns her wider wegen/ unz an den jungesten rinc./ ie noch möht unser messinc/ | |
einen alsô hezlîchen slac,/ der vil nâch hin zem tôde wac,/ daz ime daz vleisch und daz bein/ durch hosen und | |
ir herze daz was dar gewant,/ ir ouge allez dar wac,/ dâ der harnasch dâ lac;/ und enweiz niht, wie si | |
rehte tæte./ der degen alsô stæte/ die unzuht harte unhôhe wac,/ unz daʒ im selbn ein geiselslac/ von dem schraze wart | |
ab er mir an gesiget,/ daʒ ist daʒ mich unhôhe wiget/ und ist ouch wunder enkein.’/ er sprach ‘lieber her Wâlwein,/ | |
ob ab ich in nimer mêr gesihe,/ daʒ sol ich wegen harte unhô.’/ mit der rede gienc er dô/ dâ die | |
muomen sun, gevangen lac,/ vil nâhe in daʒ ze herzen wac./ dâ von gerten si zehant,/ daʒ Erec und Tristant,/ die | |
von wil ich lützel sagen,/ wan erʒ niht sô hôhe wac/ als vil doch tiure dran lac./ ir wizt wol, durch | |
mit triuwen si bescheinden,/ daʒ in daʒ leit ze herzen wac./ ich enweiʒ waʒ ich iu sagen mac/ wan dâ was | |
jo enzimet nieman untrôst/ wan bœsen liuten eine./ die recken wac daʒ cleine,/ daʒ si vor liten nôt,/ sît manʒ sô | |
sîn,/ die der vrowen pflâgen,/ und der mê, die sich wâgen/ ûf buhurt, des dâ was genuoc./ vernement eʒ niht für | |
sol nemen zwelf stunt als vil/ îsens sô der stein wiget,/ und unden dâ der stein liget,/ dâ sol niht sîn | |
meit diu in der hant hât/ eine wâge als si wege dâ mite,/ der stein büezet des riten./ //Der einen stein | |
$[*3*di *4*brife *5*mach%-e$]/ als der herre wolte./ swaz drîe pfenninge wac/ sô ez ûf der wâge lac,/ daz gap ein ieglîch | |
daz er daz allez an truoc,/ wan swes diu frouwe gewuoc/ unt swar si in wolte senden,/ daz brâhte er an | |
nehein zunge/ den vollen bediuten,/ wie si weget den liuten $[*3*wiget $]/ an unsers herren fuozen:/ swes wir sie begruozen,/ daz | |
entlochen,/ da div reicheit inne lak/ div al der werlde wak./ der smak der s#;evzzen salben/ begunde allenthalben/ ovz breiten sin | |
vn̄ layen./ in sinem gezelte er lak,/ sinen gewalt er wak:/ div lant vn̄ div reich,/ div gar fridelich/ im ainen | |
almuosens dort gewan/ an sînem toten Heimrîch./ ich wæne ez wigt ungelîch./ ir habt daz ê wol vernomen/ (es endarf iu | |
riuwe hordes/ vil ûf ein ander legten,/ himels dône si wegten,/ daz vil der engel sungen,/ swenne in diu swert erklungen./ | |
ein hof ze Munlêûn ist gelegt,/ der al die Franzoyser wegt:/ dar kumt ein verriu zuovart./ Heimrîch und Irmschart,/ diu zwei | |
der ûf unserem künne ligt./ ob daz ir herze ringe wigt,/ sô ist ir wîplîch êre/ zergangen immer mêre.’/ Alyse mit | |
wâge kan niht triegen,/ diu al daz werc sô ebene wac,/ daz ez immer stæte heizen mac/ unt immer unzerganclîch./ sint | |
het enphangen nôt,/ ie dâ gein Karels lôt/ wolt er wegen bereitez gelt./ wîngarten, boume, gesætez velt,/ alle die wisen unt | |
sölher gâbe wære nâch im gepflegen,/ Franzoyser möhten golt noch wegen./ sîner hôhen mâge vil verlôs/ den lîp durh smæhe die | |
er dâ heime rîcheit phlac,/ want in grôze kosten ringe wac,/ Poydjus. der selbe truoc/ an sîme lîbe des genuoc,/ daz | |
listen was geworht/ ûz dem steine antraxe./ grôz koste ringe wac se,/ sîn volc hôchgemüetic und gogel./ nu seht, ob vunde | |
wer jæhe mir des ze gufte?/ iht mêre daz Poydjusen wac,/ swenne er grôzer koste phlac./ //[O]b sich der walt nu | |
von Ezzelen ie gesprach,/ und ouch von Ermenrîche,/ ir strît wac ungelîche./ ich hœre von Witegen dicke sagen/ daz er eines | |
hitze/ wart dâ maneger, daz sîn witze/ niht gein Salomône wac./ dâ was ir naht und ir tac/ ungelîch an der | |
vor ir gebunden lac; / vür den trôst sîn zwîvel wac. / ditz was wol umbe mitten tac. / Wem kom | |
dem tôde lac / und daz sîn leb%\en zem tôde wac, / dô kom er im ze trôste; / sîn barmunge | |
Rôaz der lande pflac / daz sîn gewalt dâ ringe wac. / si wârn dem kün%..ige undertân / dâ von ich | |
ir minne niene pflac. / vil gelîch ir beider minne wac; / diu herzelieb%..e under in zwein / alsô gesamet wart | |
/ des wart vil manic ouge rôt; / ir triuwe wac vür Karles lôt. / Dô si der vürste tôte sach, | |
w#;eoge des getreides //Darnach hat man gemaht w#;eoge, damit man wegen sol, ez si korn oder weiz, daz man t#;eun wil | |
ieder, des daz getreide ist, geben von dem malter ze wegen 1 h, und von dem ahteil 1 h und niht | |
andern kenne. Und sullen backen uf ein gewihte, daz sol wegen an einn vierdung 4 #(PFUND). Und ist auch funden, ob | |
mit dem gewihte, do man daz itel r#;euckin kaufbr#;eot mit wiget. Und auch swelich pfister minner br#;eotes git, der sol daz | |
oder kuchelech sinen kinden mit dem br#;eote bringet, waz die wegen, als vil sol dem pfister abegen an dem gewihte. Von | |
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