Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërren stV. (183 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ritterlîchiu bein,/ dô sich begunden underein/ die schar mit nîde werren./ grâzieren unde scherren/ diu ros man hôrte lûte./ den bluomen | |
muoste vîol unde clê/ von justieren dorren./ schar under schar geworren/ ûf der vil hurticlichen vart/ mit rehter ordenunge wart./ /Hie | |
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das ir so unfro sint? Ich weiß wol was uch wirret’, sprach sie. ‘Ir sint unfro umb uwer meister, das ir | |
Lyonel, ‘so enmocht mir nymer ding als lieb geschehen, so enwúrre uns auch nichts mere.’ ‘Werlich’, sprach die frauw, ‘nu sint | |
ließ sin weynen syn, wann im an dem lib nit enwúrre. Er reit bald hinweg da myn herre Ywan was und | |
allerhande off dem wege, und Hestor fragt sie was ir wúrre. ‘Ich han ein swester’, sprach sie, ‘die ein die schönst | |
herre, nu han ich uch alles das gesagt das mir wirret.’ Da belanget Hestorn ußermaßen sere, wann er die schönen frauwen | |
frau, ich sterben yczunt!’ ‘Ach liebe frau’, sprach sie, ‘was wúrret uch?’ ‘Weiß gott’, sprach sie, ‘nu bedarff ich gutes rates | |
uns unser pfert!’ sprach er und det als im nit wirre; nochdann was er im lib sere geqwetscht, als es kein | |
wir uch rat geben sollen zu den sachen die uch werrende sint; das wollen wir gern thun nach unser wißheit. Saget | |
wollen wir gern thun nach unser wißheit. Saget uns: was wirret uch?’ ‘Das wil ich thun’, sprach Galahut und sagte sin | |
ritter’, sprach er, ‘ritt bald mit uns zu hilff!’ ‘Was wirret dir?’ sprach myn herre Ywan. ‘Edel ritter’, sprach er, ‘mich | |
henden darnyder slug. Er sprang wiedder off als im nit wúrre und ging zur luchten mit fußen und mit henden. Da | |
ich bin wol genesen!’ ‘Nu schwigent alschon, uch sol nicht werren!’ sprach sie, ‘ich sol dick herre zu uch komen und | |
halten mag.’ ‘Ay herre, durch got sagent uns, was uch werre, ob wir keynen rat darzu mogen geben!’ ‘Neyn’, sprach er, | |
prúfen was im were. ‘Vil liebes kint’, sprach sie, ‘was wirret dir nu’, sprach sie, ‘das dir der lip so sere | |
siner frauwen stund. ‘Ich weiß wol’, sprach sie, ‘was uch wirret, als wol als irselber; wolt ir mir volgen, ir solt | |
wol, daʒ den wiben der ſiechedage von dem menſtrviſ niht enwirret fúr daʒ ſie ſwanger werdent. //Do ſprach der iunger: Wie | |
Her vortribet ouch also genutzet alle di suche, di da werrende sint an der stat, da di wip kint gebern, is | |
sint. Ez hilfet ouch zu allerhand sache, di der brust werrende ist. Iz hilfet vor den kichen unde vortribet den husten. | |
Iz ist ouch gůt also genutzet den vrowen, swas in werrende ist an der heimelichen stat unde subert ir suche, ob | |
gesoten, wenne also vertribet si alles, das in dem magen werrende ist. Also vertribet man ouch di spulwurme unde weichet den | |
ist ouch gůt zu einer suche, di heisset podagra unde wirret an den vůssen. Das selbe hilfet ouch swas gesuchtes in | |
dem munde lange gehalden hilfet, swem an dem uve icht wirret. Di nezzeln mit boymolei gesoten unde da mite der mensche | |
geborn. Swem, der kam uf dem wege, an dem beine wirret, der stamphe di wegebreite mit starkim wine unde lege si | |
tůt si gestosen unde dar uf gelegt, da di hitze wirret. Latich gessen ist dem magen gůt unde noch besser ungewaschen. | |
si da iucket. Iz geschet ouch den mannen. Swederm iz werre, der neme win, da di salbe inne gesoten ist unde | |
vertribet ouch also das heilege f#;eur. Swelchem wibe di milch wirret, di stampfe si unde lege si uf di citzen: di | |
fůr daz vallende. Das selbe genutzet vertribet, swaz dem buche werrende ist, unde hilfet ouch di vergiftigen lidden. Der rouch von | |
Iz vertribet also genutzet manicvalde suche, di in der blasen werrende ist, unde vertribet den stein. Der same mit wine gestosen | |
gestrichen vertribet den schimen unde mancherhande suche, di den ougen wirret. Noch besser ist iz mit honege getempert unde an gestrichen. | |
sint. Dez saffez zweine leffel vol genutzet vertribet sam, swaz werrinde in dem buche ist. Vom crute pulver mit honege getempert | |
gemaln pfeffer getan zusamne unde dar uf geleit, da cancer wirret, ist besser den kein list. Gingiber, daz ist dem pfeffer | |
iz ouch den wiben an der heimeliche stat keine suche werrinde, di vertribet daz selbe. Daz selbe genutzet vertribet di spulwurme. | |
bin dir alzů verre,/ dat ich s#;ei al, dat dir werre./ allernest dem krüze steit din herze,/ it dregt allen $’s | |
ind l#;iude!/ //N#;eit $’n sit mir verre,/ s#;eit, wat mir werre,/ al godes brüde!/ ////Bit rechten tr#;iuen/ s#;eit mines herzen r#;iuen/ | |
dem wech mach in gerech,/ beh#;eut si, dat in n#;eit enwerre/ in dim geleid, schön leidesterre!/ //Din milde hant al zit | |
iemer h#;eutten vor dir. Das min vient verwundet si, das wirret uns nút, ich fr#;eowe mich sin.» Dis ist ein grůs, | |
minú gelide volbewinden; so mag ich niemer mere erkůlen. Was wirret mir denne, was die engel bevinden?» |
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dis m#;eohte sin. Do sprach únser herre: «Sich, was es werret.» Do sach ich, das ein sunderlich túfel dem menschen zů | |
gemachet hât:/ daz ich si niht verhéln kúnde, swaz mir war./ des hân ich ir geseit sô vil,/ daz sî daz | |
nien enlâze./ stôze eht ich in vor mir ûz, waz wirret daz,/ lît ein alter griusinc an der strâze?/ /Got der | |
herzen trage."/ ___"Mîn helfe iuch, frowe, niht irret./ swaz iu war od wirret,/ swâ daz wenden sol mîn hant,/ diu sî | |
___"Mîn helfe iuch, frowe, niht irret./ swaz iu war od wirret,/ swâ daz wenden sol mîn hant,/ diu sî ze dienste | |
wie/ sîn lîp den poinder irret./ wie erz mit hurte wirret!/ der stolze künec Hardîz/ hât mit zorne sînen vlîz/ nu | |
tepich leit man ûf den plân,/ dâ sich die pônder wurren/ unt diu ors von stichen kurren./ von knappen was umb | |
töude./ sol mir dîn minne verren,/ sô muoz mir minne werren./ //Kum wider, und nim von mîner hant/ krône, zepter unde | |
swâ mans gedæhte./ küngîn von Averre,/ swie lützel ez dir werre,/ den mâg ich doch durch dich verlôs,/ der rîterlîchen ende | |
ob ie kein frouwe mêr gewan/ sô werden friunt, waz war ir daz?/ si möhtez lâzen âne haz./ ___do er ûze | |
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