Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wiʒʒen V. (3113 Belege) Lexer BMZ Findeb.
anderwert darnyder viel, und was so vertort das er nicht enwúst wie im gescheen was. Er reit off yn mit dem | |
herre zu uch gesant, und morn solt ir uwern namen wißen und uwers vatter namen und uwer mutter. Diß muß geschehen | |
die ir gesehen hant sint uwer. Ir solt auch furwar wißen das sie wúnderlich gnug sint, als ich uch bescheiden wil: | |
wapente sich, und die jungfrauw furte yn fur die porte. ‘Wißent ir’, sprach sie, ‘was ir thun solt, ob ir dißer | |
unrecht da mit nicht thunt!’ ‘Herre ritter’, sprach er, ‘nů wißent das fúrwar das wir uch kein unrecht da mit nicht | |
was nyrgent ein ritter der zu im komen was, er wúst wol wie syn schlege schmeckten. Und sprachen allesampt mit einem | |
nymand off gebören enkunde, umb des gůten ritters namen zu wißen. Und der herre selb von der burg hett sich dick | |
daran versucht, umb das er gern des guten ritters namen gewust hett und yn erkant hett, umb das er yn wolt | |
Alenen synes wibes.’ Er leyt den sargk wiedder nyder und wust wol das das syn name @@s@was den er funden hett. | |
‘sagent mirs!’ ‘Eya jungfrauw, durch gott gnad’, sprach er, ‘ich weiß in truwen als wol als irs wißent.’ Er wart zornig | |
sprach er, ‘ich weiß in truwen als wol als irs wißent.’ Er wart zornig und rumt ir in ir ore das | |
viel dainn geschah, das des wunders nymand ein ende kunde wißen. Da gedorst nymand sicherlich wedder eßsen noch trincken noch schlaffen | |
gedacht, ob man die mere in des konig Artus hoff wúst, das man ir da fro solt syn umb die großen | |
des andern tages da bevor biß an die nacht. Er wúst auch wol was wapen er dar bracht. //Desselben nachtes lag | |
sah yn mit mynen augen darinn farn mit gewalt.’ ‘Nu wißent das’, sprach der einsiedel, ‘keme alle die welt dar fúre, | |
ruwen tod ist bliben. Also hant uns wise lút laßen wißen.’ Myn herre Gawan, und syn gesellschafft $t stunden des morgens | |
sprach myn herre Gawan. ‘Ja ich, herre, ob gott wil.’ ‘Wißent ir den weg zu der Dolorosen$/ garden?’ ‘Ja ich, herre, | |
wil vil gern mit uch ryten war ir gebietent, nochdann weiß ich nit was ir da schaffen wollent.’ ‘Man hatt uns | |
sie ein ritter gewunnen hab.’ ‘So mir got, herre, darumb enweiß ich nit; ich kans auch nit glauben, ich sehe es | |
im kamen das er dieselbe porten wónde finden unbeschlossen. ‘Nu enweiß $t ich leider war myn nefe komen sy und syn | |
offen findent.’ ‘Nu sagent mir durch gott’, sprach der konig, ‘wißent ir keyn mere von hern Gawan und von syner geselschafft?’ | |
kirchoff.’ ‘Herre’, sprach er, ‘nu ensint nicht zu unfro, ir wißent dann zum ersten warumb. Ir dunckent mich ein so frummer | |
ersten warumb. Ir dunckent mich ein so frummer man. Nu wißent das furware’, sprach er, ‘das ich ußer myner herberg hieherre | |
herberg hieherre bin komen durch uwern willen, wann ich wol weiß das in dißem land nit gut fried @@s@ist, alldiewil das | |
sahen das sie gefangen waren als wol als sie, und wusten auch wol das sie groß ungemach musten liden in gefengniß. | |
syn gesellen lange gefangen, das der wiß ritter nichts darumb enwúst. Da ers da befriesch, da wart er so sere unfro | |
befriesch, da wart er so sere unfro das er nicht enwúst was er thun solt vor unfreuden. Eins tages geschach das, | |
ir uns zu thůn?’ sprach sie. ‘Werlich’, sprachen sie, ‘wir wißen nit darzu zu @@s@raten, unser herre hat so groß gedenck | |
er so sere uß synen sinnen komen, das er nit wúst was er thet. Er was uber die porten komen, das | |
die hieinn begraben ligent, wer sie zu dot schlug? Anders enweiß ich darumb nicht.’ ‘Herre’, sprach der ander, ‘wann dút die | |
lesen, ir findent da me geschriben dann ich da umb wiße.’ ‘Ah leyder’, sprach der konig, ‘wie han ich alle myn | |
helffet im das er gefangen werde, des bitte ich uch. Wúst ich das irs im nit sagen woltent, ich fúre zu | |
im das er den konig wolt warnen; er wolt aber wißen wo syn huß were da er wónte. ‘Das ist mir | |
sere geslagen hett. Er lag noch uff sim roß und west nit wie im geschehen was, und syn roß begund lauffen | |
darinn furen.’ ‘Lebende enkum ich númmer darinn’, sprach er; ‘und wißent ir was ir da mit verliesent? Das wil ich uch | |
nah: ‘Haltent schon, herre ritter, myn herre der konig wil wißen wer ir sint!’ Der ritter antwort $t im ein wort | |
und zu synen rittern die mit im waren: ‘Als vil wúst ich hút vor der porten von der burg als ich | |
hút vor der porten von der burg als ich nů weiß, und bin doch hieinn.’ Er was unfro und sere zu | |
mußent ir alles dulden; der uch suß viel hatt lan wißen, ob got wil, er sol uch noch me thun verstan.’ | |
darmit thun.’ ‘Warumb ruffen sie dann?’ sprach der konig. ‘Ich enweiß’, sprach der ritter, ‘thunt sieß fragen! Ich wene das ich | |
von der burg.’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘wolt irs gern wißen?’ ‘Ja ich ußermaßen gern’, sprach der konig und die koniginne | |
syn roß und fragt die konigin ob sie gern wolt wißen das thůnd von der burg, und begund hinweg zu ryten. | |
als ir geseht’, sprach er, ‘nicht me mögent irs yczůnt wißen. Ich bitt uch das irs nit enzúrnent durch mynen willen, | |
bitt uch das irs nit enzúrnent durch mynen willen, und wißent das, das ir erlößt sint, das das von nymans wegen | |
gut herberg und ich böse.’ ‘Werlich’, sprach die konigin, ‘ich wust uwer da nit, jungfrauw, und möcht ich uch geholffen han | |
gesehen; und ir gesellin hett ir gesaget wie er nit enwust was er thun solt da er die konigin vor der | |
alsus hinweg farn und mich hie in gefengniß laßen? Du enweist noch ein teil nicht des thůndes $t von der burg.’ | |
‘Das ist mir leyt’, sprach der konig, ‘das ichs nit enweiß.’ ‘Was ist das?’ sprach myn herre Gawan, und die ritter | |
das?’ sprach der konig, ‘ich wil sie gern understan, $t weiß ich wie.’ ‘Jungfrauwe’, sprach myn herre Gawan, ‘sagent mym herren | |
‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wil wol das irs wißent das ich nummer me dann ein nacht in eyner statt | |
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