Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunder stN. (823 Belege) Lexer BMZ Findeb.
andern irn frowe1n./ Swer wu1nder wolde schowe1n,/ Der mochte sehen wu1nder:/ Dehein wip was dar vnder,/ Sie were so wol gare,/ | |
stunt,/ Im ginc daz blut in de1n mv1nt./ Pirrus stalte wu1nder da/ Vn2de pentesilea./ Zv|samne sie quame1n:/ Sie begu1nden rame1n,/ Daz | |
tufel wese1n./ Wir han vil dar abe gelesen,/ Waz da wunders abe gescah./ Antenor zv dem prister sprach:/ "Du hast hute | |
er vur gut enphienc,/ Swie er doch vbel vz ginc./ Wu1nders was da vil geschit./ Ir iegelich vf den andern rit./ | |
Do die maget was tot,/ Ir muter ecuba/ Stalte groz wu1nder da./ Sie beiz vn2de cram/ Allez, daz ir zv quam,/ | |
grefen dar mite./ Ouch engalt sie irre vnsite./ Man mochte wu1nder schowe1n:/ Sie begriffen die frowe1n/ Vn2de bu1nden si zv ein2em | |
sulche1n stric geleit,/ Daz er in mvste blibe1n./ Sie kvnde wu1nder tribe1n./ Noch mer ich vo1n ir sage1n mvz:/ Sie hete | |
rechte wiste,/ Waz daz were./ Ich fragete harte sere,/ Waz wu1nders daz mochte sin."/ Ez sprach: "ez wirt dir wol schin./ | |
daz du, herro got, $s antreitære dere dinge,/ ein hérl%\ich wunter bist, $s swie halt uns dar ane gelinge./ dú m%/aches | |
dar ane gelinge./ dú m%/aches uns daz dinch $s ze wuntere unde ze wunnen,/ ob wir sín unde rede nehíet%\en, $s | |
wizzen,/ wír unsich minner deme rehten haben geflizzen/ in dínen wunter(e)n, hérr%\o, $s mit geistlichere trifte,/ só iz die lerære habent | |
mit brinnenten liehten diche,/ daz wir bi den gotes sihtigen $s wunteren ze samene lesen,/ in welhe wis die sele $s here nach | |
daz wir unsich gotes chreften $s diemuoticliche neigen,/ der so getaniu wunter tuot $s in himile unde in erde,/ daz ire unser | |
hiz er in scouwen:/ der rede scul wir zouwen./ menigiu wunder er da sah,/ die er ze nimenne redete noh nesprah./ | |
trehtin,/ der die zwa wente/ besliuzet an dem ente./ diu wunder diu sint manecslaht:/ da nist vinster noh diu naht,/ diu | |
ist ime ainvalt/ unte schinet also daz golt./ daz ist wunder maiste:/ von ime varent ganaiste/ also von dem brinnenten viure;/ | |
eren si chomen,/ diu fiurinen bant si namen./ daz meiste wundir do geschah,/ daz ie dehein man gesach:/ die die wurme | |
also erlich/ widir den andiren besundir./ daz ist ein michil wundir./ so neliuhte nie so schone/ der sunne noch der mane,/ | |
si sin sit./ si redeten al besundir:/ si næme michil wunder,/ die da hin ze himele fuoren,/ welhe under den die | |
si mit sinem gewande/ alle besundir./ do nam si michil wundir,/ umbe waz got tæte/ die starchen diumuote./ got in do | |
unz in daz apgrunde./ finstir wart daz sunnelieht,/ daz newas wundirs niht./ //Dar nach fuor er eine hervart,/ so nie deheiniu | |
unnd die öbrern anttwurttenn den nidern. Ain würker so maniger wunder ist allain der ain got. Von dem chümt alle wunderliche | |
an das ge hag/ Do Achiron erslagen lag./ Deß nam Printzel wunder:/ ’Herre, was ist ditz kunder?/ Es ist tier und ist | |
Ein edel schar er komen sach./ Von himelischen frauwen/ Daz wunder must er schauwen./ Ir kleider warn so riche,/ Ich weiz | |
nim in dich,/ Uber dich und under!/ Fur allen dingen wunder/ Die groze kraft und die maht/ Die der vater hat | |
sne;/ Irs schreken waz dannoch me:/ Ir antlitze waz mit w#;eunder/ Als dez blickes z#;eunder./ Zu der frauwen sprachen sie/ ’Wip, | |
gesunt.’/ Dez freuweten sie sich zu stůnt./ Zu Jherusalem wart wůnder:/ Sie freuweten sich besůnder/ Waz sie gemeine sahen./ Diese und | |
Bin ich mit Got er standen.’/ Daz nimpt daz volk w#;eunder:/ Ir iegliches get bes#;eunder/ Und bet in an als einen | |
geschehen./ ich wil ouch varn den brunnen sehen,/ und waz wunders dâ sî.’/ dô sprach aber Keiî/ ein rede diu im | |
baz enpfangen dan er dâ./ si besâhen in als ein wunder/ und sprâchen alle besunder/ ‘wer brâhte disen rîter her?/ ob | |
dan/ von den liuten sunder./ er sprach ‘ezn ist niht wunder/ umb einen sæligen man/ der dar nâch gewerben kan/ und | |
wan swâ wîp unde man/ âne herze leben kan,/ daz wunder daz gesach ich nie:/ doch ergienc ez nâch ir rede | |
des lîbes ungesunden./ ichn kan iu des gesagen niht/ welch wunders geschiht/ mich dâ her hât getragen:/ wan daz kan ich | |
hât der rîter wol gesehen/ wie nâch ich ertrunken was./ wunder ist daz ich genas./ ich kam in michel arbeit,/ dô | |
erkande/ diu doch sîn herze bî ir truoc,/ daz was wunders genuoc./ doch bat sî in vil verre,/ sî sprach ‘lieber | |
drin,/ durch ir gemach besunder./ swer daz nû vür ein wunder/ ime selbem saget/ daz im ein unsippiu maget/ nahtes alsô | |
ez der degen mære/ mittem lewen wære,/ von dem sî wunder hôrten sagen/ und der den risen het erslagen./ //‘Geselle,’ sprach | |
strenge: $s daz lât dich niht sûren./ //Diu süeze klâre wunder tuot gar mit zühten an mir jungen./ mîns tumben herzen | |
im jach;/ sælde an êren sîn niht trouc./ ein michel wunder dâ geschach:/ al der werlde lop. diu dô enbor/ hôhe | |
mich verstieze/ niemer wankes zange noch sîn hamer./ //Ich kan wunder an der snüere, ich kan fliegen unde fliezen,/ ich kan | |
genendeclîch/ er zuo zir herzen bôzet/ vil mangen stôz:/ est wunder grôz/ daz ers niht überstôzet./ //Sô geil was ie/ mîns | |
in mîn herze lieplîch lachen. alsô kan diu Minne ein wunder an uns beiden machen./ Minne, tuo mir swie du wellest: | |
wart nie bezzer wîp./ alse mir mîn herze seit./ daz wunder $s hât besunder $s got mit flîze an sie geleit. | |
hulden. leit sint daz $s diu mich noch machent grâ./ //Wunder kanst du, süeziu Minne. Minne, in dîner glüete ich brinne;/ | |
//Wîp und wîbes güete sendent werndez hôchgemüete:/ wîp kunnen fröiden wunder geben,/ wîp kunnen fröide machen, wîp kan friunde friuntlîch lachen,/ | |
sie erwerben künde,/ seht, sô wær mîn wunde heil. //Merket wunder iemer mêre. do ich die lieben jungest sach,/ dô was | |
minne mê/ dan nâch den liehten rôsen rôt./ //Wê waz wunders lît an wîben, sît ir güete kan vertrîben sendem herzen | |
gît,/ dast âne strît, $s dâ tuot diu Minne ein wunder. //Sît daz diu Minne wunder kan, war umbe tuot si | |
dâ tuot diu Minne ein wunder. //Sît daz diu Minne wunder kan, war umbe tuot si wunder niht/ an mir und | |
//Sît daz diu Minne wunder kan, war umbe tuot si wunder niht/ an mir und an der minneclîchen süezen?/ nu bin | |
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