Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brinnen stV. (309 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz gibot deſ vaters oder an den kinden ane biſcaidinhait brinnit. $t der zuht regillicher e1r underlig wa1n giſcribin iſt. daz | |
tage, alsô daz iuwer lîp und iuwer sêle iemer mêre brinnen muoz. //Dô die rihter erhangen wurden, dô hiez Moyses die | |
r#;eurez mit eyner schinen, laz ez sieden, biz daz ez brinnen beginne. Diz sal man ezzen in kaldem wetere vnd heizzet | |
noch in im verleschet; er glüejet und glenzet, liuhtet und brinnet und neiget sich âne underlâz ze gote. Der êrste grât | |
hât./ zwâr an der selben stat/ muoz man mich sehen brinnen;/ daz ist in mînen sinnen./ der selb was ein heiden,/ | |
‘liebiu muoter, ich enweiz./ ‘ist dir kalt oder heiz?’/ ‘ich brinne unde bin doch kalt./ mîn kumber ist sô manecvalt,/ daz | |
er ane glust, $s des huores âchust,/ daz er aller brinnet $s unz er daz wîb gewinnet./ den magettuom er fliuset, | |
unter sîne bruste,/ daz er fore minnen $s aller begunde brinnen./ /Diu liebe in genôte $s daz er sie inzuchte./ den | |
si ouh sô megin intrinnin $s daz si ze helle nibrinnin./ daz scol man garnen $s mit guotin werchen./ /Swenne si | |
quam sie beide entsame1nt an./ Zv dem erste1n ez cleine bran;/ Sint bran iz sere./ Daz ist niht anders mere,/ Do | |
beide entsame1nt an./ Zv dem erste1n ez cleine bran;/ Sint bran iz sere./ Daz ist niht anders mere,/ Do sie die | |
fuer ist so starg,/ Daz mir svdet min marg/ Vn2de brinnet min gebeine./ Ich han dehein adern so kleine,/ Sie en=si | |
kampf/ Swische1n wurme vn2de man?/ Die wil im daz har bran,/ Dannoch en=schont er sin niht:/ Den wurm er alle1n zv|scriet/ | |
sagete;/ Er rief von der zinnen:/ "Ich sehe daz lant brinne1n/ Vn2de blichende schilde/ Vber daz gefilde,/ Helm vnd halsberg/ Vber | |
vnd halsberg/ Vber tal vnd vber berg."/ Die vurgulte1n zoume bru1nne1n/ Gliche der svnnen./ Der spore in|gegen der sv1nne1n schein,/ Als | |
Nv gebet dar zv uwern rat,/ Weder wir in schinde1n,/ Brinne1n oder blinde1n/ Oder binde1n zv eime phage1n/ Vnd vf vnd | |
mache1n/ Vo1n holzze vn2de von sphache1n;/ Vnd als ez aller|meist bran,/ So warf man den tote1n man;/ Vnd als er gar | |
gesteine gap den tac/ Gliche der svnnen./ Fier kerzen da bru1nnen,/ Zwo zv den fuzze1n,/ So wir sage mvzze1n,/ Zv dem | |
sie mache1n/ Fur vo1n durre1n spache1n/ Vn2de wolde1n daz opfer bri1nn1n/ Pallade der gotinne1n/ Beide zv ere1n vn2de zv lobe./ Do | |
ere1n vn2de zv lobe./ Do en=wolde ez vnde1n noch obe/ Brinne nach irme alde1n site./ Sie ware1n im vil vaste mite,/ | |
begu1nden nahe1n,/ Ein groz fur sie sahe1n/ Vor dem rosse bri1nne./ Da ware1n drizzic inne/ Rittere verborge1n v3nde verholen,/ Den daz | |
Do gesach der vere,/ Daz vf ein2em berge ein fur bran./ Der berg hiez eboean./ Da berichte1n sie sich nach./ In | |
rede wol vorstes:/ Unse alde vater Moyses/ Den pusch sach brinnen liechterluon –/ Wen Got mac wunders vil getuon –/ [3#’v#’b] | |
eliche leben./ Gute werk hastu die getan,/ Wiltu dan rouben, brinnen, slan/ Die lute durch dinen zorn,/ So sint die guten | |
[114#’v#’a] Die lezet Got uz houwen/ Und in dem vure brinnen./ Des sult ir uch vorsinnen/ Und sult hir mit zuchten/ | |
hus/ Und swaz dar wonet enbinnen,/ Und heizen die buche brinnen/ Und heizen vortilien/ Cristes ewangelien,/ Die toufe sie vorbieten/ An | |
werdent $s stimme jouch donerbliche,/ die der vone varent mit brinnenten liehten diche,/ daz wir bi den gotes sihtigen $s wunteren ze samene | |
$s waz die stimme luten,/ waz die donerbliche, waz dei brinnenten lieht bediuten,/ waz uns in vier biliden $s dei vier | |
lucerne/ der himelchunic aine./ daz edele gestaine/ luhtet sam iz prinne;/ di straze dar inne,/ die sint durchsoten golt,/ diu buric | |
ist wunder maiste:/ von ime varent ganaiste/ also von dem brinnenten viure;/ der stain ist edele unte tiure./ //So bezaichenet diu | |
mac si erreichen./ di ir viante minnent,/ guwisse si hohe brinnent/ starche under ir brusten./ $p/ //Nu scule wir di burch | |
Dein zorn macht mir das haubt taub,/ Mein augen musten prinnen als ein fewr,/ Mir wart die red tewer,/ Mit rueffen | |
dise red pestan/ Und heben unnser merel an./ Der kunig prinnund ward/ Von mynne seiner tochter zartt./ Der ungert trayb dar | |
morgens, do es tagtt,/ Grosser gelust in jagt/ Und sein prynnunder muett/ An ain ding, das was nit guett./ Die knaben | |
Ir wanglein rosen var,/ Rodt in weiß gemischet gar./ Ir mundt pran als ain glutt:/ Ey wie wol ein kussen thüt/ Dem | |
und bleich;/ Ir har waz nit gestrelet wol;/ Ir augen bronnen als ein kol./ Ein dube in der rehten hant,/ Die | |
niemen dâ,/ und zewâre er müese ouch sâ/ die juncvrouwen brinnen sehen./ er sprach ‘desn sol niht geschehen.’/ sus muose der | |
deſ menniſken herzen. ſuâ goteſ gebot unte gůtiu werch inne brinnent. Ouch iſt ein tîer und heizit autula. und iſt uil | |
den sternen nimt ir schîn,/ die dâ vor sô liehte brunnen./ alsus nimt diu frouwe mîn/ allen wîben gar ir glast,/ | |
wie mir von der minneclîchen,/ nâch der zaller zît ich brinne,/ mîner swære werde buoz. beidiu âbent und den morgen/ sorge | |
vil minnenclîchiu Minne,/ getrœste mîne sinne, sît ich nâch liebe brinne./ ob ich den trôst gewinne,/ der tac $s mir mac | |
//Wunder kanst du, süeziu Minne. Minne, in dîner glüete ich brinne;/ sinne $s herze muot hâst dû mir hin./ in $s | |
líepl%\îchiu Minne,/ (mîn sendez herze ist wunt),/ s%/ît d%\az ich brinne/ nâch liebe zaller stunt./ sorgen trœsterinne, dir ist mîn jâmer | |
sît du weist daz ich sô gar in dîner glüete brinne./ daz mac mir ir triutelehter lîp mit liebe büezen,/ unde | |
spæren siben./ Jôhannes was entnücket/ ûf gotes brüsten, vor im bran/ ein lieht der êwikeit./ dâ sach er aber fürebaz/ ein | |
Minne,/ mir ist wê./ nû grîf her wie sêre ich brinne./ kalder snê/ müeste von der hitze brinnen/ diu mir an | |
wie sêre ich brinne./ kalder snê/ müeste von der hitze brinnen/ diu mir an dem herzen lît./ kanstu, Minne, triuwe minnen,/ | |
der charcher erlivhtet vnd ſach man ʒwelif chercʒen vor im prinnen. In dem liehte chom der heilige gotes engel ʒů ʒim | |
den kæiſer ſo ſere, das er vil liute ſchrei: #.,Ich prinne, heiliger pote des almehtigen gotes, Eraſme, hilf m#;eir!#.’ Do ſprach | |
lieht uaʒ ſint vnſeriu hercʒ, das lieht, das in den vaʒʒen prinnet, das ſint diu rehten vnd diu g#;euten werch. Das ole | |
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