Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brinnen stV. (309 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
můsten#.] da brinnen, das was die minne. Dú sol eweklich brinnen in allen gottes kinden, anders komen si zů dem himmelrich | |
sin umbevahen und sin lust úberwinden tusent t#;eode Swer do bran in der creftigen minne fúr, der mag des nit erliden, | |
manige smacheit./ |
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wahsende gerunge, das ander die vliessende qwelunge, das dritte die brinnende bevindunge sele und libes, das vierde stetú einunge mit grosser | |
úns in dem t#;voffe werdent gegeben, die m#;eogent nit der brinnenden minne pflegen, wan got hat inen nit die hitze gegeben; | |
krank herze stark, ein blint herze sehende, ein kalte sele brinnende. Es zúhet har nider den grossen got in ein klein | |
das si ie von des túfels handen werdent gel#;eoset, so brinnent si in in selben pinliche dur cleine not. Dar nach | |
er gibet hitze und schin in dem himmelvúre, da bi brinnende heiligen sin.» |
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ding. Das vúr hatte gebrant ane beginn und sol noch brinnen iemer ane ende. Dis fúr ist der ewig got, der | |
die gl#;eujent noch, das sint alle die seligen, die hie brinnent in der himelischen minne und lúhtent mit gůtem bilde; alle | |
ich hin in, wie si stůnden in dem flammen und brunnen als ein gebunden str#;vo. Do stůnt ein bi mir, der | |
sie nimmer fort mer feile finden./ wie Demophon in liebe bran,/ Sampson in krefte nie wart mensch geliche,/ der wat sie | |
wann sich sin alder swachet./ sus alles wandel von dir brin, $s truw, ere minn!/ so stet din nam in wirdikeit | |
fluches tam verscherte/ des lebenden heils durchgendes tor./ Uß Jacob brinnder stern, / der erge finster unde kern / uß herzen | |
du hast die genanten e./ Brunst diner barmung alt / bran ie in diner tugent wald. / flamm diner güt ist | |
in der got barmung hat gelart./ din minne brach des brinnden zornes kluse,/ des wacht din lob in alles herzen huse./ | |
erden stift,/ er schreib sich, und des volkes trift./ des brinnden, öden sinnes gift/ got straft in wandelunge swer./ nu hör, | |
strâze $s die wîle nie gelac,/ sine stübe, alsam ez brünne, $s allenthalben dan./ dâ riten durch Ôsterrîche $s des künic | |
wand er des pflac./ dâ stuonden kerzen harte grôz/ und brunnen lieht. den helt verdrôz/ daz sô lanc was diu naht./ | |
sîn munt als ein rubîn schein/ von rœte als ober brünne:/ der was dicke und niht ze dünne./ sîn lîp was | |
ruorte./ ob i’n geprüeven künne,/ er schein als ob hie brünne/ bî der naht ein queckez fiwer./ verblichen varwe was im | |
gänstern ir zöphe lanc./ mit krache gap der doner duz:/ brinnde zäher was sîn guz./ ___ir lîp si dâ nâch wider | |
mit einem tiuren fürspan./ sîn munt dâ bî vor rœte bran./ ___dô kom der wirt mit triwen kraft:/ nâch dem gienc | |
sehs glas lanc lûter wolgetân,/ dar inne balsem der wol bran./ dô si kômen von der tür/ ze rehter mâze alsus | |
gewuoc,/ vor ieslier ein knappe truoc/ eine kerzen diu wol bran./ Parzivâl der snelle man/ spranc underz declachen./ si sagten "ir | |
swerte stuont,/ maneger ist der gerne giht,/ aspindê dez holz enbrinne niht:/ sô dises glases drûf iht spranc,/ fiuwers lohen dâ | |
ir tjoste hân,/ dâ koment ûz fiurige man:/ anderhalp si brinnent niht,/ swaz man dâ tjostiure siht./ und dô ich für | |
wê./ des schilt was holz, hiez aspindê:/ daz fûlet noch enbrinnet./ er was von ir geminnet,/ diun im gap, des sît | |
kurzwîle die stunde./ vil kerzen man do enzunde,/ reht ob prünne gar der walt./ ein templeis von Patrigalt/ gewâpent bî der | |
dem palas/ belibn, der wol gekerzet was,/ die harte liehte brunnen./ dô wart mit zuht begunnen/ gereitschaft gein dem grâle./ den | |
heteſt in dem himelrich vnd m#;ovſt dennoch $t immer mer brinnen in der helle alle die ſvnttage, alle di mæntage, alle | |
ein win iſt, doch der die ſuht hat vnd aller brinnet vor hitʒe, dem iſt er der tot. Daʒ ſchone brot, | |
der menſch verdient mit einer totſvnde daʒ er niht ein brinne driʒʒich tvſent iar, auch halt immer ewichlichen, vnd gert got | |
si in aver. diu grozze minne diu in ir hertz bran, diu macht daz si in so entzichlichen sucht. alz uns | |
nu sch#;euln wir merchen wie mit grozzer minne ir hertz bran. do die junger alle danne giengen, daz si aine da | |
si in niht funden het, si sucht und weint und bran ir hertz von der grozzer lieb die si zů ir | |
minne und lerte si sprechen und macht in ir hertz brinnent in der heiligen gotes minne. diu selb genade des heiligen | |
man ie mer des schatzes hat, so er ie mer brinnet, daz er in gemer; alsam tůt der unchæusch man, so | |
hellisch fiur da si mit dem leidigen veint immer mer brinnen m#;euzzent. nu vlizzen uns des gemeinchlich alle, ob wir daz | |
vart in daz fiur da ir mit dem tiufel ewichlichen brinnen m#;euzzet’. er spricht auch ze den guten: ‘vart mit samt mir, | |
uf den ulins herten,/ daz daz uûr da obne uz pran./ si sahen daz die adelaren/ dar zu gewenit waren,/ daz | |
so starchen lebenten./ sin antlizze was hersam./ sin uarwe di bran/ sam die lichten uûres flammen./ siben hundert manne/ uolgeten ir | |
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zucht unt scam,/ chuske unt gehorsam,/ gedult unt minne./ si prunnen warlichen inne/ nach der gotes sůze./ wegen si uns můzen,/ | |
getaten blaich uâr/ manigen uermezen man./ daz fûr uz dem stale bran./ da uielen ze allen stunden/ di toten uber di wunden./ | |
den ougen/ niemen den anderen erkennen./ der stal muse da prinnen/ sam er holz ware./ der haiden werc uil spahe/ pelac | |
himilriche./ ir slege waren fraissam:/ daz fûr uz dem helme pran./ Targis der wigant/ slůc in uf des schiltes rant,/ er | |
alrot guldin./ perelen unt gestaine/ luchte uon den haiden/ sam diu prinnenten oleuaz./ lutzel half si daz:/ untruwe nemac nicht gesigen,/ diu | |
erhort unser herre,/ er hiez iz balde rechen:/ in dem prinninden beche/ habent si di tiuele uersazet,/ di si niemir uon | |
unt ane sl%/ac./ ia iageter si allen ainen tac/ mit prinnenten oluazzen:/ si ertrancten sich selben in dem wazzer./ sam wolter | |
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